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  #1  
Alt 16.02.2009, 08:26
vont vont ist offline
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Registriert seit: 01.05.2008
Ort: Hamburg
Beiträge: 101
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe ylva,
das sind doch wirklich gute nachrichten. es freut mich so sehr das deine mutter keine anderen anzeichen eines rezidives hat.
dein gefühl allein zu sein kann ich so gut verstehen. ich hab mich auch oft so gefühlt. diese einsamkeit im herzen. die konnte mir auch nicht mein mann nehmen obwohl er sich wirklich bemüht hat.
ich kann dir nur meine hände reichen. das gleicht aber leider das reale leben nicht aus. leider wohnst du so weit weg, das wir uns nicht mal zusammen hinsetzen können und bei einem kaffee reden und schweigen können.
ich drück dich
deine yvonne
__________________
Mein geliebter Papa
ist seit dem 02.08.2008 auf der anderen Seite des Weges
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  #2  
Alt 16.02.2009, 08:50
Benutzerbild von annika1977
annika1977 annika1977 ist offline
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Registriert seit: 10.09.2008
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 361
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Genau dafür ist dieses Forum doch da.
Sich einfach alles was einen beschäftigt von der Seele schreiben zu können. Es muß nicht immer alles einen Sinn ergeben bei dem was man da zusammentippt.

Ich kann gut nachvollziehen das Dir eine Schulter zum anlehnen, eine helfende Hand die Dich aus der Tiefe zieht fehlt.
Wenn ich meinen Partner und meine Familie nicht hätte, bei denen ich mehr odeer weniger auch mal alles abladen kann - das wäre wirklich furchtbar.

Leider kann auch ich Dir nur virtuell die Hände reichen und Dich umarmen.


Wünsche Dir von Herzen das Du jemanden findest, der Dein Fels in der Brandung ist und Dich auffängt wenn Du fällst.
__________________
Prinz Tulpe 19.01.2001 - 12.07.2009

Für immer in meinem Herzen.
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  #3  
Alt 16.02.2009, 10:30
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.051
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Hallo ihr Lieben,

wie immer freue ich mich sehr, wenn mir jemand auf mein Gedankenchaos antwortet. Man fühlt sich nicht ganz so alleine.

Liebe Morgana
danke für das - in den Arm nehmen - auch wenn nur virtuell, es fühlt sich gut an. Manchmal sagen wenige Worte viel mehr als tausend. Und deshalb sage ich dir DANKE...für alles! *drück*


Liebe,liebe,liebe treue vont, es ist schön deinen vertrauten namen hier zu lesen und deine lieben worte in sich aufsaugen zu können. ich bin so froh das du mir schreibst....und hamburg ist immer eine reise wert

liebe annika,
ja du hast vollkommen recht. alleine trifft meine situation nicht so ganz. ich bin nicht alleine. ich habe einen menschen der immer für mich da ist und das ist meine mama. dafür bin ich unendlich dankbar aber es ist auch ein innerer konflikt. ich kann und will ihr nicht all meine gefühle, all das was mich bewegt, was mir angst macht zeigen. es würde ihr so zusetzen...menschen sind nicht für das allein sein gemacht. ich dachte mir macht das nichts aus, aber pustekuchen. ich weigere mich die hoffnung aufzugeben, jemenaden zu finden, der für mich da ist, in dem ausmass in dem ich das brauche. dem ich vertrauen kann. das wäre schön.

Heute geht es mir etwas besser. Die Grippe haelt sich jetzt schon über einen Monat in meinem Körper versteckt und zeigt sich immer mal wenn sie lust hat, meistens wenn ich frei habe.
Ich habe jetzt einige vorstellungsgespräche und probearbeitstage gehabt und auch vertragsangebote. ich habe sie alle abgelehnt. manch einer von euch wird denken " ist die blöd?" zuerst sucht sie verzweifelt nach etwas anderem und dann lehnt sie es ab...aber entweder hat mir die einrichtung absolut nicht gefallen , bei der einen gab es zum Beispiel keine Computer und ich denke das man heutzutage ohne PC´s einfach nicht weiterkommt. Und bei der andere haette ich einen Vertrag für vier Monate bekommen...
Also habe ich entschieden ersteinmal dort zu bleiben wo ich bin. Zum einen habe ich im Moment die Kraft und den Willen nicht NEU ANZUFANGEN...ich möchte erstmal Ordnung in mein Leben bringen und zum anderen haben sich gute Chancen dort ergeben wo ich bin. Ein Traum von mir war es immer zu schreiben. Und in meiner Klinik bin ich jetzt Autorin und Herrausgeberin einer Patienten und Mitarbeiterzeitung. Ganz neues Projekt von mir auf die Beine gestellt, naechste Woche geht sie in Druck und es werden tatsächlich 1000 Stück gedruckt. Das ist der Wahnsinn.
Ich schaue jetzt also ersteinmal wie es dort weitergeht. Sicher sein kann ich mir dort, dass mein Vertrag unbefristet ist und das ich weiss wie es laeuft...und ich glaube ich bin noch nicht bereit dafür, offen für etwas neues zu sein.
Wenn ich mir das alles nochmal durchlese klingt das sehr chaotisch - so wie mein Leben derzeit. Glücklich bin ich nicht wirklich aber ich will auch nicht klagen. Solange es Mama gut geht bin ich zufrieden!!

Ylva
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  #4  
Alt 16.02.2009, 10:35
Benutzerbild von lonelein
lonelein lonelein ist offline
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Registriert seit: 08.01.2009
Beiträge: 387
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

gute entscheidung
weglaufen hat ja auch keinen sinn...
kannst ja heute so um 15 uhr mal durchklingeln, da sollte ich da sein
__________________
Du weißt nicht mehr wie Blumen duften,
kennst nur die Arbeit und das Schuften-
...so geh´n sie hin die schönsten Jahre,
am Ende liegst Du auf der Bahre
und hinter Dir da grinst der Tod:
Kaputtgerackert - Vollidiot!
Ringelnatz
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  #5  
Alt 16.02.2009, 11:46
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.051
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Danke lone und Annett

eure Worte zeigen mir, dass es richtig ist was ich mache und wie ich mich entschieden habe. Zur Zeit ist es dort mein Platz und alles was dort negativ ist versuche ich ins positive zu rücken. Ich werde das schaffen! Nicht immer, aber ich bemühe mich.
Ich denke, zumindest das hat mir Mamas Krankheit mitgegebeben, dass ich dem Menschen dem es nicht gut geht und dessen Angehörigen Trost spenden kann und Worte finde.

Gerne würde ich mal etwas für mich tun, Wellness, Urlaub, ach schon so banale Dinge wie mal im Schnee spazieren gehen. Ich bin dankbar das ich Mama habe und werde heute Nachmittag mit ihr zu den Pferden gehen aber ich bin furchtbar traurig das ich nicht wirklich Freunde habe die mit mir etwas unternehmen möchten. Wisst ihr, ich hab soviele Ideen, soviele Pläne, ich will mich ausleben, ich WILL leben aber nicht alleine. Oder meint ihr ich mache davon zuviel abhängig? Ich weiß es nicht.
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  #6  
Alt 16.02.2009, 12:12
Benutzerbild von Desi
Desi Desi ist offline
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Registriert seit: 03.12.2007
Ort: NRW
Beiträge: 3.562
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Huhu ylva!
Ich denke du hast die richtige Entscheidung getroffen.
Einfach ist es nirgendwo.
Und was anderes suchen kannst du dir auch immer noch.
Supi, das bei deiner Mum nichts gefunden wurde.
Dann drück ich die Daumen, das es für immer so bleibt!
__________________
In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #7  
Alt 16.02.2009, 12:14
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.051
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Danke Desi ja das hoffen wir alle auch!!! Mama fühlt sich zum Glück auch wieder etwas besser, die Leukos sind wieder etwas nach oben gegangen. Gut der ABstrich steht noch aus, aber ich habe ein gutes Gefühl irgendwie.
Ich hoffe das wir jetzt ersteinmal ein wenig Ruhe haben!
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