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#1
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Liebe Daggi,
ja ist das nicht schön? Ich bin jetzt wieder voller Hoffnung und habe durch Eure lieben Worte auch wieder etwas Kraft für die kommende Zeit bekommen, ich bin froh Euch zu haben denn in meinem Umfeld gibt es niemanden mit dem ich darüber reden kann mittlerweile wenn ich was sage sehen mich alle an als würden sie denken , meine güte jetzt fängt die schon wieder damit an. Deshalb sage ich nichts mehr und geselle mich lieber zu euch ich bin so dankbar das es euch gibt, glaube mir das hilft mir sehr. Alles liebe Tina |
#2
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Bei dem, was sie alles mitmachen musste, ist es kein Wunder, dass sie das Gefühl hat, sie könnte nicht mehr! Meine Mutter ist bis jetzt (Whipple war am 1.10.08) noch nicht über diese schwere Op hinweg, obwohl sie keinerlei Komplikationen danach hatte! Zum Beispiel kann sie erst jetzt wieder einigermaßen essen und hat Appetit. Der normale Alltag ist aber immer noch nicht zu bewältigen, nach jeder 'kleinen' Anstrengung, z.B. runter zum Briefkasten gehen (mit Fahrstuhl), muss sie sich hinlegen. Trotzdem gibt es Fortschritte, denn noch vor ein paar Wochen hat sie sich alleine gar nicht vor die Wohnungstür getraut.
Ich will dir ja keine Angst machen, aber es liegt noch ein langer steiniger Weg vor euch. Ich umarme dich und wünsche dir und deinen Eltern ganz viel Mut und Kraft. ![]() Liebe Grüße von Ela |
#3
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Hallo,
ich bin zufällig auf den Krebs Kompass gestoßen. Bin auch eine Betroffene. Hatte letztes Jahr im Mai eine Whipple-OP, ging alles gut. Aber es braucht eine gewisse Zeit, bis man sich erholt hat. Was mir bei vielen auffällt, sie haben Durchfälle und Bauchschmerzen. Wie sieht das bei Euch mit den Enzymen aus? Bekommt Ihr welche. Wenn nicht, sprecht Euren Arzt darauf an, das ist ganz wichtig! Noch einen Tipp: Schaut Euch mal im Internet die Seite von TEB-Selbsthilfegruppe an. Dort können Betroffene und Angehörige Unterstützung finden. Ist eine ganz tolle Gruppe, die einem wirklich viel Unterstützung geben kann! Alles Gute und weiterhin viel Kraft! Ursula |
#4
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Hallo liebe Ela,
du machst mir keine Angst , ich weiß das es noch ein weiter weg ist für uns , doch all die lieben hier im forum helfen einem doch sehr und man ist für jede liebe und mut machende nachricht dankbar . Gestern war ich bei mama und so geht es ihr den umständen entsprechend gut jetzt hat sie nur probleme mit dem essen sie kann nichts drinn behalten muß sich danach erbrechen , ich weiß nicht was wir dagegen tun können . Sie bekommt wunschkost, jetzt möchte sie essen und kann es nicht das ist sehr frustrierend, und sie hat sich wundgelegen, was kann man denn dagegen tun hast du vielleicht einen rat für mich? Ich wünsche dir und deiner mama alles liebe und viel kraft, ich umarme dich auch liebe grüße Tina |
#5
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Liebe Tina,
bitte sprich mit Eurem Arzt ob er was gegen das Erbrechen machen kann. Meine Schwester hat dagegen Tropfen und Tabletten bekommen, die helfen gut. Gegen das Wundliegen gibt es eine sog. Wechseldruckmatraze. Diese Matraze wird mittels eines Generators mit Luft aufgeblasen und es wechselt immer die Luftkammern, damit kein Wundliegen passieren kann. Spreche mit Eurem Hausarzt oder mit der Krankenkasse. Die Matraze wird geliehen solange man sie braucht. Leider liegt sich ein Mensch schnell wund. Schmiere nicht irgendwas drauf, sonst wird die Haut aufgeweicht. Sprich auch hier den Hausarzt an. Meine Schwester will sie leider noch nicht. Liebe Grüße und ein großes Kraftpaket für Deine Mutter Daggi1 Deine Mutter liegt doch noch im Krankenhaus? Dann dürfte das Wundliegen eigentlich nicht passieren. Sprich doch dort die Schwestern auf die spezielle Matraze an.Wir hatten für meine Mutter damals auch von der Krankenkasse die Matraze bekommen. |
#6
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Hallo liebe Tina, deine Umarmung tut so gut, gerade war ich bei Mama im Krankenhaus, sie bekommt die nächste Runde Chemo.
Das Wundliegen hatte meine Mutter auch, weil sie so abgenommen hatte und direkt auf dem Steißknochen lag. Sie hat einen Verband bekommen und sich dann öfters auf die Seite gedreht, und als sie öfter aufstehen konnte, ist es verheilt... evtl. hilft auch eine spezielle Matratzenauflage oder ein Wasserbett. Das Erbrechen ist wirklich schlimm, weil es auch so weh tut durch die Op. Meine Mutter hat Paspertin bekommen, da wurde es etwas besser. Sie konnt auch kaum was runterbringen, war nach 2 oder 3 Bissen schon satt. Vielleicht probiert ihr es (falls ihr das nicht ohnehin schon tut) mit ganz winzigen Portionen? Wenn meine Mutter einen vollen Teller sah, hatte sie schon gegessen. Ich hab ihr dann immer kleine Winzportionen gemacht, und das dafür dann öfters. Trotz allem hat sie weiter abgenommen. Vor ein paar Wochen, ziemlich genau 4 Monate nach der OP hatte sie plötzlich Appetit - auf Kasseler mit Kartoffelbrei und Sauerkraut. Ich hab erst ihre Ärztin angerufen und gefragt wegen des Sauerkrauts, mir war das nicht geheuer, aber die meinte, kochen Sie es ihr - und es blieb drin! Ab da hatte sie mehr Appetit und hat sich auch oft selber gekocht, je nach Laune hat sie dann gesagt, kauf mir dies oder das. Ich war so froh. Jeder hatte gesagt, die Übelkeit vergeht und das mit dem Essen klappt wieder, aber es war sehr schwer auszuhalten, sie von Tag zu Tag dünner werden zu sehen. Sie hat 33 kg verloren. Jetzt geht es ganz langsam wieder aufwärts. Auch bei euch wird es aufwärts gehen und der Lebensmut kommt mit jedem Tag, wo es besser geht, wieder ein Stückchen zurück. Ach, und noch was: meine Mama hat mir heute gesagt, sie wäre oft fast verzweifelt, wenn ich sie zum Essen gedrängt habe.... und wenn ich dauernd hin und her gerannt bin, um ihr was zu kochen, und ständig mit neuen Vorschlägen kam... ich hatte keine Ahnung, dass ihr das so zusetzt, hätte sie vielleicht lieber mal in Ruhe lassen sollen... nur so als Gedanke. (Ich hatte es ja auch nur gut gemeint, mein Vater lebt schon lange nicht mehr und ich fühlte mich so für sie verantwortlich.) Ich weiß nicht, ob das alles hilfreich war... aber du weißt, du bist nicht alleine mit deinem Kummer. Ich drück dich und deiner Mama liebe Grüße und gute Besserung. Es wird wirklich besser, auch wenn man es kaum glauben mag, weil es so langsam geht. Liebe Grüße von Ela ![]() |
#7
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Hallo Daggi,
ja mama liegt noch in der uniklinik , ich hätte auch nicht gedacht das da sowas passiert doch es ist so. Werde morgen die schwester darauf ansprechen , das darf eigentlich nicht sein in so einer renomierten klinik denn sie liegt da schon seit 6 wochen. Ich krieg echt langsam die krise , erst die 2. op jetzt geht es mama viel besser und jetzt noch das wundliegen , ich muß zugeben das ich langsam ein wenig überfordert bin weil ich ständig den ärzten hinterher rennen muß um dies oder das zu erfragen. Und ich bin so dankbar das es das forum gibt, hier habe ich viel erfahren und konnte es nutzen den ärzten gegenüber. Und das mit der übelkeit regel ich auch noch morgen kann doch nicht sein das man die schwestern auf alles aufmerksam machen muß die wissen doch darüber bescheid und tun nichts so langsam verliere ich den glauben und meine geduld. Man hat doch schon genug sorgen und ängste und weiß kaum noch wo einem der kopf steht und dann muß man sich noch mit sowas rumärgern , wo mama doch schon genug mitgemacht hat. danke für die tips ich werde mich morgen sofort darum kümmern- Liebe Grüße Tina |
#8
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Liebe Ela ,
ja du hast recht wir haben mama auch immer darauf gedrängt das sie essen muß doch das war total falsch. Jetzt lassen wir sie in ruhe und sie ißt mehrere portionen über den tag verteilt,heute ging es und sie mußte nicht brechen weil sie kleinere portionen gegessen hat. das mit dem wundliegen ist ein witz das dürfte gerade in solch einer renomierten klinik nicht passieren, also die können sich auf was gefasst machen, ich habe bei google darüber gelesen und ich habe echt angst bekommen zwecks bakterien und pilz sowie blutvergiftung ich war richtig entsetzt. Morgen werde ich erst einmal nachsehen wie groß die wunde ist und was die dagegen getan haben und ob die einen hydroaktiven wundverband angelegt haben , auch werde ich nachfragen ob mama zusätzliche vitamin und mineralstoffpräparatezum ausgleich bekommt. Habe morgen wieder ein volles programm, doch es soll ihr gut gehen sie hat doch schon soviel mitgemacht und ich tue alles für mama da ich sie liebe und sie es verdient hat das man sich um sie kümmert.und ich glaube ein bischen gefällt es ihr im mittelpunkt zu stehen denn ab und zu sehe ich ein kleines verschmitztes lächeln wenn ich mich so sehr um sie kümmere. Und allein dieses kleine lächeln ist es wert stimmts? Wie geht es deiner mam denn heute nach der chemo? Drücke dich ganz fest in gedanken bin ich bei dir. Alles liebe Tina |
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