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  #1  
Alt 26.02.2009, 14:21
Darkdreams Darkdreams ist offline
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Registriert seit: 29.01.2009
Ort: Freiburg
Beiträge: 6
Standard AW: Nierenkrebs und so hilflos

hallo Ihr lieben,

habe nun endlich meine OP hinter mich gebracht. Vor der Op hatte ich weniger Angst, eher auf das Ergebniss danach.
Als ich war in der Uniklinik in Freiburg und ich war sehr positiv überrascht, das man trozt Krankenkassen Status, doch sehr lieb und warm aufgenommen wurde.
Die Schwester und Ärzte waren alle durch die Bank sehr nett. Die Schwestern haben einen fast jeden Wunsch von den Lippen abgelesen.
Nun ich denke ich habe vielleicht ganz ganz ganz grosses Glück gehabt. Der Tumor an sich war 7,5cm gross. War aber komplett vom Nierengewebe verschlossen, sodaß kein Gewebefrass oder wie die das nennen, statt gefunden hat. Sie haben mir 8 Lympfknoten entnommen und alle waren ohne Befund(war ich froh).Auch ist nichts in die Blutgefäße gelangt und Harnleiterwege. Der Befund war´´´´ím gesunden entnommen´´´´.
Der Befund von der Lunge, vor der ich so grosse Angst hatte war auch positiv.
Keine Metatasen!!!!! vorerst zumindest.
Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen als der Stationsarzt mir den Befund gab und ich Ihn einfach umarmt habe.
Ich bin dann erstmal nach draußen auf die Terasse gegangen und habe bitterlich geweint. Vor Freude oder auch die erst Last die von mir genommen wurde. Vielleicht auch beides. Die Gefühle gingen mit mir einfach durch.
Selbst jetzt noch, bin nun 2 Wochen zuhause, kann ich es immer noch nicht so realisieren was da passiert ist.
bin einfach sehr glücklich.........
Muss mitte Mai wieder zum Lungen CT, denn wenn es gestreut hat,dann fängt es wohl erst in der Lunge an, sagte mir der Arzt. Aber er sagte mir, das er davon nicht ausgeht, weil die Werte nicht dafür sprechen.
Ein Restrisiko oder eine Rest Angst bleibt natürlich.

Aber mein Motto war immer.. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

so ich muss jetzt leider weg, aber ich danke allen für Ihre Antworten und bleib auf jeden Fall bei euch.


lg
Petra
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  #2  
Alt 26.02.2009, 16:32
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Registriert seit: 11.10.2007
Ort: Zernsdorf
Beiträge: 955
Standard AW: Nierenkrebs und so hilflos

Liebe Petra,
na, da kann man doch gratulieren.
OP gut überstanden, Lunge oB das hört sich doch schon einmal sehr positiv an.
Nun erhole Dich weiterhin so gut, behalte Deine positive Lebenseinstellungund genieße Dein Leben.
Aber, gehe es langsam an. Ein "Freudentänzchen " ist aber durchaus erwünscht!

Sei ganz lieb gegrüßt von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #3  
Alt 28.02.2009, 10:20
Ute59 Ute59 ist offline
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Registriert seit: 28.09.2008
Ort: Hessenländle
Beiträge: 177
Standard AW: Nierenkrebs und so hilflos

Hallo Petra ,

es freut mich sehr , dass du soweit alles gut überstanden hast...und ich kann mir gut vorstellen, dass eine riesengroße Last von dir abgefallen ist...

Wie sieht es aus...machst du jetzt noch eine Anschlussheilbehandlung (ich war damals auch erst mal zwei Wochen zu Hause und bin dann noch mal drei Wochen zur Reha oder besser gesagt zur AHB gefahren...habe den Antrag noch im Krankenhaus ausgefüllt...

Kannst es dir ja in Ruhe überlegen...du hast ja noch ein relativ kleines Kind zu Hause...da sieht es schon anders aus...bist du eigentlich berufstätig ?

Hast du schon mal an einen Schwerbehindertenausweis gedacht...falls du berufstätig bist, würdest du noch zusätzlich einige Urlaubstage mehr bekommen und hättest zudem einen besonderen Kündigungsschutz...

Liebe Grüsse von Ute
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  #4  
Alt 28.02.2009, 22:01
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Registriert seit: 26.05.2006
Ort: Raum München
Beiträge: 1.449
Standard AW: Nierenkrebs und so hilflos

Hallo Petra,

zu diesem Ergebnis kann man wirklich gratulieren.
Ich bin immer sehr betroffen, wenn die Betroffenen noch jünger sind und Kinder haben die versorgt werden müssen.
Bei mir war es vor 10 Jahren ähnlich, meine Tocher war aber schon 15J alt.
Aber trotzdem galt meine ganze Sorge, was wird aus ihr wenn mis etwas passiert. Damals habe ich mir dann vorgenommen, zu leben, bis meine Tochter 35J alt ist. 10 Jahre habe ich schon geschafft. Obwohl es in diesen 10 Jahren sehr kritische Tage gab alles zu überstehen. Aber ich habe irgendwie doch durchgehalten, trotz vieler Operationen.
Zur Zeit pflege ich meine Mutti, sie ist ein wirklicher Pflegefall mit Inkontinenz usw. nun muss ich bei all dem Stress immer wieder daran denken, wenn Mutti noch Jahre lebt, und ich das machen kann, dann müsste ich eigentlich auch länger leben. Also ist vielleicht bei mir auch ein Ziel von 75 J vorstellbar.

Nimm Dir immer etwas vor, plane alles Mögliche, dann hast Du garnicht die Zeit ständig an die Krankheit zu denken.
Ich koche und backe sehr viel, dann habe ich keine Zeit für Krankheiten.
Wenn wieder was kommt kann ich immer noch meine Pläne ändern.

Ich wünsche Dir alles Gute.
Mach alles was Dir gefällt, denk an Dich.

Liebe Grüsse
Marita
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