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#1
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![]() Mein liebster unvergessener Schatz,
eine Geschichte, die so schön "hätte" sein können: Es war mal eine Schnecke. Diese hatte sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Sie sah nur die dunklen Wolken, den Donner und Blitz und die trüben Regentage. Sie sah nur den Sturm und die drohende Flut, und niemand war wirklich freundlich zu ihr. Dann wurde auch noch ihr Schneckenpapa schwer krank und sämtliche Hoffnungen schwanden. So lebte sie Tag für Tag. Immer dunkler wurden ihre Gedanken und die Bilder in ihrem Kopf, bis sie nur noch Schwarz sehen konnte. Da kam ein Schneckerich vorbei. Auch der wollte sich enttäuscht in sein Haus verkriechen. Er schimpfte über die düsteren Wolken, Donner und Blitz und die endlosen Regentage; auch er war krank und völlig hoffnungslos. Er klagte über den Sturm und die Flut und das wirklich keiner mehr freundlich sei. Als nun die Schnecke ihre eigenen Gedanken hörte, erschrak sie und sah sich wie in einem Spiegel. "Er wird ein Schwarzseher und sich für immer zurück ziehen. Ich muss ihn aufmuntern." Sie streckte den Kopf hinaus und versuchte ihn zu trösten: "Die Wolken werden sich verziehen. Auf das Gewitter folgt Sonnenschein. Und wieviel heller strahlt ein neuer Tag nach endlos trüben Regentagen. Der Sturm läßt nach. Es ruht die FLut Komm doch heraus. Alles wird gut!" Der Schneckerich schaute aus dem Haus und erzählte der Schnecke von seinem Kummer und seiner Trauer. Die nahm sich Zeit, hörte gut zu und sagte: "Schau nicht ins Dunkel, da ist doch Licht! Doch du muss es wollen, sonst siehst du es nicht. Wenn deine Gedanken nur Dunkelheit sehen, können nur dunkle Bilder entstehen. Erst, wenn dein Blick im Hellen ruht, erhellt sich dein Sinn und Alles wird gut!" Je länger die Schnecke sprach, umso zufriedener wurde sie, und dem Schneckerich ging es auch schon besser. So trauten sich beide immer weiter heraus. Es wurden strahlend blaue Tage. Die vögel sangen. Die dunklen Wolken schwebten davon. Beide waren vollends aus dem Häusschen ....... Alles "hätte" sooo schön weiter gehen können...... Im Märchen, aber nicht in der Realität ![]() ![]() Bis dann vor genau 10 Monaten eine schneckenfressende Krabbe kam und den Schneckerich einfach auffraß. Zurück blieb die traurige Schnecke, die sich nun wieder in ihr Häusschen zurückzieht. ...... ![]() In unsagbarer Liebe - deine Conny |
#2
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![]() Mein über alles geliebtes Brummbärli, ich bin so schwach, hab das Gefühl, ich kann nicht mehr. Mir ist, als drückt es mir die Kehle zu. Tagein, tagaus fühle ich den Schmerz, den unbeschreiblichen Schmerz des Vermissens. Es zerreißt mich. Ich bekomme keine Luft mehr. Warum? Nein, ich frag gar nicht mehr, warum. Denn es ist egal, warum. Es IST einfach eine Tragödie. Das erste Mal in meinem besch... Leben, wo ich einfach mal glücklich war, wo ich mich geborgen fühlen durfte. Bei dir!!!! Und wo bist du jetzt? Ich such dich nach wie vor immer und überall. Jeden Menschen, den ich sehe, vergleiche ich mit dir. Wie irrsinnig. Nichts und niemand wird dich je ersetzen können. Ich weiß einfach nicht mehr mit meinem Schmerz wohin. Er erschlägt mich. Wie oft stelle ich mir vor, wenn ich im Auto sitze, dass ich jetzt auf dem Weg zu dir bin. Aber es geht nicht. Es ist nichts mehr da. Du nicht, dein Haus nicht, dein Grundstück nicht. Einzig die Erinnerungen, wie diese hier: ![]() Dein Stolz, nein unser Stolz. |
#3
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![]() ![]() Mein geliebter Schatz, heute ist mir ganz besonders schlecht. ![]() ![]() Ich überstehe so halb den (All-)Tag. Dass nichts mehr so ist, wie es mal war, war mir bewusst, aber NICHT, dass es sooooo schmerzhaft sein würde. Aber selbst wenn ich es geahnt hätte, was hätte ich daran ändern können? Die Sonne, der Frühling, das ist Folter für mich. Die Vögel ganz besonders, mischen sich unter ihnen doch irgendwelche GEIER, die meinen, ein besonders LAUTES Konzert, völlig ungebeten und ganz allein für mich veranstalten zu müssen. Die Zeit des Frühlings und Sommers erinnert mich an unsere „besseren“ Zeiten, in denen es dir noch oder wieder relativ gut ging. Der kalte Winter hingegen ist die Zeit, wo du am meisten gegen kämpfen musstest, im Krankenhaus lagst. Und komischerweise komme ich mit der schlechten Zeit in Gedanken besser klar. Alles andere lässt mich noch wehmütig werden, weil ich doch weiß, dass du dich so unendlich auf den Sommer gefreut hattest. Noch 1 Monat, und dann ist ein Jahr vergangen. Es ist einfach unvorstell- und unfassbar, immer noch. Ich möchte daran glauben, dass es dir gut geht, aber ich vermisse dich jeden Tag ein Stückchen mehr. Ich liebe dich über alles!!!! Dein supertrauriges Mutsche ![]() |
#4
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![]() Geändert von Conny44 (01.05.2009 um 22:31 Uhr) |
#5
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![]() Mein über alles geliebtes Brummbärli,
heute war ich an der Stelle, wo du zu Grabe getragen wurdest. Heute vor einem Jahr blieb die Welt für mich stehen. Alles erschien von da ab sinn- und zukunftslos. All meine Träume, die ich unbewusst mehr als 40 Jahre in mir trug, jene die dann durch Schicksal(?) erfüllt wurden, sind plötzlich geplatzt wie eine Seifenblase. Alles Hoffen und Bangen sowie der ewige Kampf ums Überleben waren zu Ende. Mir wurde das Liebste genommen, noch bevor ich richtig begriff, dass du mein größtes Glück auf Erden warst. Nun ist schon 1 Jahr ohne dich vergangen, nach wie vor unfassbar und schmerzhaft. Meine Freundin H. und ich haben ganz in deiner Nähe übernachtet. Wir hatten einen Ausblick vom Balkon, der so traumhaft war, als wurde es gesteuert. Schau selbst: ![]() Gestern, nachdem wir hier ankamen, sind wir mit S-Bahnen zum Alex gefahren, haben uns vieles angesehen, waren an den Stellen, wo "wir beide" gewesen sind. Abends wieder im Hotel völlig fertig angegkommen, habe ich mir noch eine gewaltige Massage geben lassen. (Die war so herrlich heftig, dass ich heut noch glaube, dass mir jemand im Nacken hängt.) Heute dann habe ich H. den herrlich berühmten Ort gezeigt, wo wir beide heirateten. Es war sehr schmerzhaft, aber auch schön. Und schlussendlich sind wir vor dem Friedhofsbesuch an deinen letzten Aufenthaltsort gefahren. ![]() Es war aber für mich wichtig, diese Orte alle nochmals aufzusuchen. ![]() Diese war und ist für dich. Jetzt sitze ich hier, eine Kerze angezündet und denke an dich und an die schöne Zeit. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals aufzuhören, dich in dieser Intensität zu lieben. Du bist alles für mich. In ewiger Liebe und Verbundenheit - deine Perle |
#6
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![]() Mein großer Schatz,
genau vor einem Jahr, 12.00 Uhr, haben wir dich zu Grabe getragen. Damals dachte ich, das wäre das Schlimmste gewesen. Aber ich hatte mich geirrt. Eine noch schlimmere Zeit begann; Tage und Nächte ohne dich. Kein Lachen oder Weinen mehr von dir. Keine Berührungen, Umarmungen, dich nicht mehr spüren und riechen. All das fehlt; deine schlitzohrhafte Art, deine Stärke, deine Schwäche, einfach alles. Nun tappe ich hier herum, sehne mich nach dir und habe einfach Angst vor der Zeit; Zeit, die so rasend schnell vergeht; DIE ZEIT OHNE DICH! Mein liebster Jörg, ich vermisse dich. Heute hatte ich einmal um 11.00 Uhr, einmal um 13.00 Uhr Schluckauf, obwohl ich soetwas gar nicht kenne. Hast du an mich gedacht? Ich wünsche es mir so sehr. Es ist unerträglich, nicht zu wissen, was danach kommt? Nur Vermutungen und Hoffnungen, dass es dort, wo du jetzt bist, genauso ist, wie ich mir das vorstelle. Vor lauter Verzweiflung habe ich heute den Flur angefangen zu malern, damit ich nicht so sehr grüble. Ich musste mich einfach ablenken, sonst hätte ich den heutigen Tag nicht wirklich überstanden. Mein Schatz, niemand wird jemals deinen Platz einnehmen, niemand ..... In tiefster Liebe dein Mutschekübchen. ![]() Geändert von Conny44 (05.06.2009 um 22:29 Uhr) |
#7
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![]() Mein armes Brummbärli,
![]() ich hab dich nicht vergessen, sondern ich habe mich gestern und heute mit Malerarbeiten betäubt, damit ich den Schmerz aushalten kann, den ich verspüre, wenn ich daran denke, dass du heute 50 Jahre alt geworden wärst. ![]() Ja wärst, wenn nicht ....... Ich hoffe und wünsche, dass es dich irgendwo noch gibt, in einer anderen Form und dass es dir gut geht. Es hätte alles so schön sein können .... ![]() In unsagbarem Schmerz, aber auch Dankbarkeit, dass es dich für mich gab. |
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