Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK - Seite 29 - Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Ylva · #**421** 27.03.2009, 16:29

Liebe Kirsten,

ihr erlebt gerade die reinste Achterbahnfahrt. Dieses ständige auf und ab macht einen so müde. Und doch findet man immer wieder aufs neue Kraft, auch wenn man gar nicht weiss woher sie kommt.

Die Haut deines Vaters scheint eingelagert zu sein. D.h er hat zuviel Wasser im Körper im Krankenhaus wurde er deshalb ja auch schon mit Lasix behandelt. Nicht schön, habe es schon sooft gesehen...

ABER er ist zu Hause, in SEINER gewohnten Umgebung, bei seiner Frau und du wirst das WE bei ihm sein. Ich hoffe das die Schmerzmedikation gut eingestellt wird.

Ich denk an dich,
Ylva

Queeny · #**422** 27.03.2009, 21:31

Schick mir keinen Engel
der alle Dunkelheit bannt
aber einen
der mir
ein Licht anzündet

Schick mir keinen Engel
der alle Antworten kennt
aber einen
der mit mir
die Fragen aushält

Schick mir keinen Engel
der allen Schmerz wegzaubert
aber einen
der mit mir
Leiden aushält

Schick mir keinen Engel
der mich über die Schwelle trägt
aber einen
der in dunkler Stunde
noch flüstert
Fürchte dich nicht

Ich wünsche Euch ein schönes und ruhiges Wochenende...und drücke gaanz fest die Daumen, dass es Deinem Papa gut geht und die Schmerzen wegbleiben!

Alles Liebe

Queeny

Kirsten67 · #**423** 27.03.2009, 22:45

Hallo Ihr Lieben zu später Stunde,

gerade habe ich mit Papas Hausarzt gesprochen. Er sieht seinen Zustand als kritisch an.
Seine rechte Lunge arbeitet wohl nicht mehr so gut ("beim Abhorchen taub").
Das Herz ist angegriffen von den vielen Medis.
Er quält sich.
Kein Mensch kann im Moment sagen, wieviel Zeit Papa bleibt. Aber der Hausarzt meinte, dass eine Woche schon eine lange Zeit ist.
Es kann auch akut was passieren, jederzeit.
Es kann aber auch noch etwas mehr Zeit bleiben.

Ich bin froh, morgen zu Papa zu können. Die Angst hat mich voll gepackt.
Es sind keine Krokodile, weil die nur an einem Körperteil zuschnappen können.
Diese Angst umhüllt mich vollständig.

Ich werde am Sonntag sehen, ob ich dann wieder nach Hause fahre, oder vor Ort bleibe.
Wenn ich dort bleibe, kann ich nicht mehr so gut ins Internet. Das war meinem Papa immer zu "gefährlich".
Weiß nicht, wie ich mich dann melden kann, und wie oft,
ob ich Zeit finde, Eure Geschichten weiter zu verfolgen, Euch zu unterstützen.

Schlaft gut, passt auf Euch auf,
haltet die Krokodile in Schach.
Eure Kirsten.

Queeny · #**424** 27.03.2009, 22:54

Liebe Kirsten,

es tut mir Leid, dass der Zustand Deines Vaters so schlecht ist

So richtig weiß ich nicht, was ich sagen kann, um Dich aufzumuntern.
Mir ist wichtig, dass Du Dich erstmal um DICH und um Deinen Papa kümmerst - und Dir keine Gedanken machst, uns nicht unterstützen zu können.
Es geht jetzt erstmal nur um Euch...

Ich wünsche Dir gaaanz ganz viel Kraft für das, was auch immer kommen mag und sende Dir eine dicke Umarmung

, in der Hoffnung, die Angst ein Stück weit vertreiben zu können.

Alles Liebe
Queeny

Conny44 · #**425** 27.03.2009, 23:18

Liebe Kirsten,

ich hab heute noch gar nicht viel gelesen und auch noch nicht geschrieben.

Wollte dir nur sagen, dass ich in Gedanken bei dir bin.
Hätte nie geglaubt, dass es deinem Papa so schnell so schlecht gehen kann. Aber 1 Woche oder länger, das weiß niemand. Wirklich nicht!!!

Ich drück dich ganz fest

:pftroest :

Petzi 59 · #**426** 28.03.2009, 12:24

Liebe Kirsten,
eben habe ich dein Posting von gestern abend gelesen und bin erschrocken.

Mit dieser schnellen Entwicklung hat wohl niemand gerechnet..

Es tut mir so leid

und du sollst wissen, dass ich an dich denke , dir alle Kraftpakete schicke, die hier rumliegen und eine ganze Armee von Engeln.

: engel:

Hab keine Angst, es ist dein Papa und du schaffst das.

Ich umarme dich und denke an dich

Petra

wecki · #**427** 28.03.2009, 13:18

Liebe Kirsten,

ich möchte Dir nur sagen, dass auch meine guten Wünsche Dich begleiten;
für Deinen Papa ebenso wie für Dich und Deine Ängste. Nur zu gut kann ich diese einschnürende und lähmende Angst noch spüren, habe ja meinen Vati nach nur drei Monaten an diese Krankheit verloren.

Alles, alles Gute und mitfühlende Grüße aus Berlin

Christine

Daggi1 · #**428** 28.03.2009, 14:35

Liebe Kirsten,
es tut mir sehr leid das es Deinem Vater so schlecht geht.
Wie es Euch mit Eurer Angst geht kann ich sehr gut verstehen, meine Schwester ist ja in der gleichen Situation wie Dein Vater.
Ich schicke Euch einen Schutzengel der Euch begleiten soll

und wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit. Ich denke sehr oft an Euch.
Ganz liebe Grüße
Daggi1

Tine70 · #**429** 28.03.2009, 15:14

Liebe Kirsten,

tut mir sehr leid, dass es deinem Papa so schnell so schlecht geht.
Ich hoffe sehr, dass ihr doch noch etwas mehr zeit habt, und ich hoffe auch, dass dein Papa nicht doll leiden muss.
Diesen schnellen Abfall kenne ich leider nur zu gut, bei meinem Stiefvater verschlechterte sich der Zustand binnen kürzester Zeit auch rapide, nach kurzem, hoffnungsvollem Aufflackern von Besserung ging es dann erst recht wieder schlechter, gerade so, wie du es auch beschreibst.
Ein wenig kann ich mich damit trösten, dass ihm, wenn ich lese, wie furchtbar so mancher hier gelitten hatte, wohl viel erspart geblieben ist, eben weil es zuletzt so schnell ging, doch die quälenden Fragen bleiben, eben weil es so schnell ging.

Ich hoffe sehr, dass euer Wochenende einigermaßen gut verläuft und wünsche dir alle Kraft, die du benötigst.

Alles Liebe für euch,
Martina

PS: Ich schick' dir was, wenn du gerade keine Mails lesen kannst, vielleicht siehst du es ja vom Fenster aus:

angie II · #**430** 28.03.2009, 16:53

Liebe Kirsten!
Nun möchte ich dir auch mal schreiben.
Ich drücke euch so doll die Daumen...
Und ich möchte dir auch nochmal sagen, du hast eine so herzliche Art an dir, kümmerst dich, tröstest andere, obwohl es dir auch nicht gut geht.
Dein Papa kann nur stolz auf dich sein und ab und zu muss man in der Tonne schlafen, damit man wieder die Kraft hat, heraus zu kommen.
Und zum Thema Krokodil----
Es begleitet einen leider oft länger, als man möchte.
Ich wünsche dir sehr viel Kraft.
Ich wünsche deiner Familie einen guten Zusammenhalt.
Ich wünsche dir, dich nicht darüber zu vergessen.
Auszeiten müssen sein, denn sonst machen wir schlapp.
Ich wünsch euch einfach alles erdenklich Gute, keine Schmerzen.
Fühl dich ganz doll gedrückt, du bist ein toller Mensch, warmherzig und für alle da.

Denk dran , ab Montag soll der Frühling kommen.
Vielleicht schafft ihr 2 das in den Garten zu kommen?
Ich wünsch es euch so sehr.....
Ganz lieben Gruß und viele Gedanken...
Angie

Aldente · #**431** 28.03.2009, 18:39

Liebe Kirsten,

ich wünsche Euch einfach ein gutes Wochenende und daß es Deinem Papa besser geht.

Liebe Grüße und einen dicken Knuddler

, Andrea

Maria+Willi · #**432** 28.03.2009, 18:58

Liebe Kirsten,

ich wünsche Euch, dass Euer Wochenende trotz allem noch schön wird, dass Dein Papa einigermaßen schmerzfrei ist und Ihr noch eine gute Zeit miteinander verbringen könnt.

LG
Maria

Ylva · #**433** 28.03.2009, 20:09

Liebe Kirsten,
nichts was ich jetzt schreiben könnte kann trösten..deshalb bin ich einfach in Gedanken bei Euch und hoffe das du es spürst.

Ylva

heizi · #**434** 28.03.2009, 20:44

liebe kirsten,
ich denke an euch und kann mir vorstellen wie schwer das alles ist.
euch wünsche euch von ganzem herzen noch viele schöne frühlingswochenenden. sei bei deinem papa, dass bedeutet ihm sicher alles.
alles liebe
heike

Nicole1986BW · #**435** 29.03.2009, 14:24

Liebe Kirsten ich bin geschockt das es nun so schnell gehen kann.
Was soll ich sagen Kirsten

ich würde so gern etwas sagen was gutes. ich hoffe das dein Papa nicht lange leiden muss und er die Zeit die noch bleibt schmerzfrei hat so gut es geht.
Es ist so traurig

Deinem Papa wünsch ich gaaaaanz viele Engel und Kraft.
Liebe Kirsten ich drück dich ganz doll.

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