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#1
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So, erster Versuch: Ich bin ja so froh, dieses Forum gefunden zu haben! Ich habe die ganze Nacht gelesen - und viel geschluckt. Hier sind ja so viele MM-Profis... mit tollen Antworten und Tipps! Ich habe auch einige Fragen, es wäre wirklich super, wenn mir jemand helfen könnte!
Ende Januar meine Diagnose: MM, Tumordicke 0,25mm, Level2, oberflächlich spreitender Typ, Schnittrand basal frei, intraepidermal sehr knapp. Ich würde gerne wissen, ob das das nun ein ssm-Tumor-Typ ist, ob Level2 die Einteilung nach Clark ist (von Clark und Breslow steht hier nix...), naja und in welche Richtung war es knapp? Nachgeschnitten wurde dann im Februar, tumorfrei. Sicherlich sagt ihr, puh - du hast aber noch Glück... - naja, ich habe aber trotzdem Angst, dass es nur ein böser Anfang war... Herzliche Grüße an alle! Ich glaube hier sind echt viele verdammt tapfer und cool! |
#2
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Hallo Rama,
du bist im Stadium 1: STADIUM I MELANOM Die Behandlung kann eine der folgenden sein: 1. Operation um den Tumor komplett zu entfernen plus eine Sicherheitszone von bis zu 2 Zentimeter den Tumor umgebendes Gewebe. Eventuell Hauttransplantation zur Wundabdeckung. Clark-Level II: Überschreitung der Basalmembran, Invasion in die Papillenschicht (Stratum papillare) Nach dem Breslow – Index wird die Eindringtiefe beurteilt. Nach dem Clark Level die Eindringung in die Hautschichten. Nachzulesen: http://de.thedoctorsvoice.com/malignes-melanom/ Gehe regelmäßig zur Nachsorge. Du hast Glück gehabt, dass das MM so früh erkannt wurde. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#3
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Hallo Rama,
*schmunzel*, sorry, musste direkt an die Margarine denken. Voll die Schleichwerbung *lach*. Jetzt erst einmal ein ![]() Okay, wie Du bereits selbst erkannt hast, handelt es sich hier um ein kleines, frühzeitig erkanntes SMM. Dass man Angst hat, ist doch verständlich. Was kommen mag, das kann keiner sagen oder prophezeien. Eins ist aber sicher, die Nachsorgetermine solltest Du einhalten. Bei der Entnahme eines verdächtigen Tumors (Tumor ist ein Sammelbegriff und bedeutet erstmal lediglich, dass sich da was neu entwickelt hat, ohne Einstufung ob bös- oder gutartig) will man ja den Patienten nicht gleich mit Riesenentnahmen "verschandeln". Also entfernt man den Tumor ganz, aber ohne grossen Sicherheitsabstand. Deshalb kann es ohne weiteres sein, dass es nach unten oder an den Seiten etwas knapp sein könnte, deshalb erfolgt ja auch ein Nachschnitt. Was bei Dir schon geschehen ist. Clark Level (= CL) ist bei Dir der Level 2, der Wert nach Breslow ist der mit 0,25. Viel Spass beim weiteren Lesen. Aber beziehe nicht alles auf Dich und Dein Stadium. Hier im Forum sind alle Stadien vertreten und sollten nach Möglichkeit nicht miteinander verglichen werden. So etwas kann einen nämlich nachträglich runterziehen, wo es eventuell garnicht nötig ist ![]()
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#4
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Wollte babs und j.f. schreiben,dass ich euch hier super finde! ihr tut den menschen hier gutes. mir hat es gut geholfen und ich drücke allen die daumen, dass niemand den mut verliert.in den letzten tagen sind meine lymphknoten angeschwollen und ich bin sicherheitshalber nach hornheide gefahren. aber lymphknoten können auch ohne einem melanom anschwellen und es wird bei mir nach 2 wochen nochmal kontrolliert.es scheint ja nix zu geben was es nicht gibt
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#5
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Hallo Bianka,
Lymphknotenschwellungen können aus verschiedenen Gründen auftreten, insbesondere im Halsbereich. Da gibt es den Bereich "Probleme mit der Schilddrüse", Allergien, Infekte / Pfeiffer´sche Drüsenfieber, Erkältungen/Entzündungen, die die Lymphknoten zum Arbeiten bringen und dadurch zum Teil für immer vergrößert bleiben und irgendwann mal vom Körper mit Bindegewebe "verfestigt" werden. Zum anderen reaktive Lymphknoten, zum Beispiel bei uns die Interferon spritzen, hier werden die Lymphknoten ja dazu angehalten aktiv zu werden, also vergrößern sie sich. Was aber bei Dir ja nicht vorliegt. Ok, und dann gibt es die dritte Gruppe, die von uns allen gefürchtet wird, genannt Metastase, die sich im Lymphknoten angesiedelt hat. Also muss beim vergrösserten LK nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgegangen werden. Ich zum Beispiel habe seit September letzten Jahres einen bisher noch nicht abgeschlossenen "Metastasenalarm", da im Halsbereich auf beiden Seiten einige LKs vergrössert sind. Selbst die ganzen technischen Überwachungen sogar die Entnahme von zwei LK hat letztendlich nicht sagen können, warum soviele LKs auf einmal vergrössert sind. Also ist abwarten und ein erneutes Hals-MRT angesagt, da die Ärzte etwas ratlos sind ![]() ![]() ![]()
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#6
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Hallo Babs aus Tirol und J.F.!
Vielen Dank für eure Antworten! Es ist wirklich gut, jemanden fragen zu können, ohne das Gefühl zu haben: zu nerven. Hab dies Gefühl beim Hautarzt, bekomme nur sehr spärliche Antworten. Das gute ist, dass er mir die Unterlagen aushändigt und ich mich so wenigstens selbst kümmern kann. Oft hab ich manchmal so 'ne "Ich muss jetzt aber schnell, dringend,endlich mal was tun!"-Phase. Werde dann wahrscheinlich von meiner Angst getrieben. Hab übrigens einen Ultraschall vom Bauchraum und Leisten bekommen, alles ok. Eigentlich aber sollten die LK angeschaut werden. Die hat der Doc aber nicht gefunden und meinte das wäre ein gutes Zeichen. Ok, das glaube ich ihm mal, aber kann man LK (die nicht vergrößert sind) generell nicht im Ultraschall sehen? Welche Fachrichtung bietet denn einen speziellen Ultraschall der Lymphknoten an? Ich war letzte Woche in soner Radiologie, der Arzt war sehr jung und mal wieder wortkarg und das Ultraschallgerät schien mir recht alt. Ich hatte ne Untersuchung in hoher Auflösung (3D?, Farbe?) erwartet... In der Schulzeit wurde ich manchmal Rama genannt, weil ich Ramona heiße ![]() Oder ich versuch mal nen ![]() Bianca hats gesagt, ich schließe mich an: Ihr tut echt was gutes mit euren Antworten: das Schreiben hilft einem selber, es wird sogar gelesen und man bekommt ENDLICH mal klare Antworten. Danke!!! ![]() Lieber Gruß Rama |
#7
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Hallo Rama oder Ramona
![]() bitte gern geschehen. Ich habe nach den ganzen Operationen und etlichen Recherchen im www auch angefangen hier zu lesen und die Erfahrungswerte meiner Vorschreibern gelesen. Auch nächtelang, zum Teil mit einem lachendem und einem weinendem Auge. Es gibt einige, die heute "nur noch" in unserer Erinnerung da sind, die mit ihrem Mut und Mutmachen ein Vorbild darstellen und mich zum Beispiel dazu animieren zu versuchen den "Neuen" auch am Anfang "beizustehen". Zumindest es zu versuchen. Wir alle standen irgendwann mal am Anfang der "Melanomlaufbahn". Klar, wirst Du merken, dass jeder anders mit der Situation umgeht, andere Sichtweisen auf die Behandlungsmethoden hat. Aber genau das ist ja das Tolle daran, dadurch gibt es eine grosse Bannbreite, so das viele Informationen zusammenkommen. Und letztendlich vielleicht wir davon profitieren. Die Ärzte haben das theoretische Wissen, wir leider das praktische, wir müssen damit leben. Und da wir alle Individualisten sind, ist dieses "damit leben" auch unterschiedlicher Art, jeder geht damit anders um. Jetzt aber zu Deinem Posting. Wenn Lymphknoten (= LK) so klein sind, dass sie auf dem Ultraschall nicht zu sehen sind, ist das ein sehr gutes Zeichen. Normalerweise sind LKs so klein, dass sie selbst vom Histologen manchmal zwar gesehen werden, aber nicht bearbeitet werden können, da das Gewebe einfach zu minimalst ist. Erst wenn ein LK aktiviert wurde, egal durch was, siehe mein voriges Posting, dann kann es dazu kommen, dass man ihn spürt, sieht. Es gibt verschiedene Ultraschallgeräte. Die Doppler können ein bisschen mehr aufweisen, zeigt zB bei Schilddrüsengewebe an, ob es sich um Knoten oder umgewandeltes Gewebe handelt. Das kann ein einfaches Ultraschallgerät nicht. Das alles hat aber mit dem Alter des Gerätes nichts zu tun. Und das ein Arzt wortkarg ist, naja, kommt leider häufiger vor. Dafür hast Du aber den Befund ohne probleme gleich mal ausgehändigt bekommen, ist auch viel wert. Heute gehen die Ärzte davon aus, dass man entweder keine Infos möchte oder aber direkt ins Internet geht. Man überlässt die Entscheidung dem Patienten und hofft, dass keine Fragen kommen ![]()
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#8
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![]() Zitat:
Hallo Bianca, danke für dein Kompliment. Ich denke wenn man mit der Melanomerkrankung leider einige Erfahrungswerte sammeln konnte, dann sollte man diese auch an Neulinge weitergeben. Ausserdem stehen die meisten Ärzte immer unter Zeitdruck und können die " 1000 Fragen " der Patienten nicht beantworten. Deswegen habe ich mir die Antworten im Internet gesucht. Ich freue mich mit dir, dass du in deinen Augen eine kompetente Klinik gefunden hast und du nette Ärzte hast, die dich betreuen. LG -babs_Tirol-
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#9
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an j.f.: ich hoffe deine lymphknoten haben nix gefährliches und diese, dann hoffentlich kleinen freunde, entspannen sich wieder.
![]() an babs: wenn mehr menschen aufklären und helfen würden ,wäre die vor-, und nachsorge besser und die angst vielleicht bei dem einen oder anderen auch kleiner. so ist es mir passiert, dass ich einem arbeitskollegen von meiner erkrankung erzählt habe und er sagte, er hätte von 2 jahren ein melanom von ca 0,7mm dicke gehabt und er würde im urlaub nie sonnenmilch benutzten und auch nicht mehr zu nachsorge gehen, weil es nun nicht so schlimm sei.er schien gar nicht zu wissen,was ein melanom anrichten kann.habe ihn dann auch einige links im internet gezeigt und er hat sie sich dann doch interssiert durchgelesen.in horheide sagte mir ein arzt, das in seiner karriere, die geringste melanomdicke mit später folgenden metastasen eine dicke von 0,7 hatte.er beruhigte jedoch auch, dass es aber auch nix gibt was es nicht gibt.besonders bei kindern achte ich nun immer auf ausreichenden sonnenschutz und versuche den eltern kurz zu sagen,dass sie bitte die kindern vor der sonne schützen sollten.ausserdem bin ich nun sensibler gegenüber anderer vorsorgeuntersuchungen geworden.versuche nun nach dem schock nicht ins gegenteil zu verfallen und meinen weg oder mittelweg mit der krankheit zu finden. wünsche dies jeden hier. vor allem ist hier jedoch jeden die rizidivfreiheit zu wünschen. hoffe das wetter bleibt so ![]() alles gute,bianka |
#10
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achso eine frage habe ich an j.f. noch. bei der sono sind bei mir knoten in der schilddrüse erkannt worden und ich bin dann vorgestern zu szintigraphie der schilddrüse und man hat mir auch wegen den t3 und t4 werten blut abgenommen. der radiologe meinte es sei vermutlich eine unterfunktion und ich bekomme dann die daten nach hause geschickt, weil ich ihm kein arzt nennen konnte wo er es hinschicken sollte. ich dachte ich suche mir nach dem befund dann lieber einen spezialisten, da mir diese vorgehensweise beim melanom auch eher zu gute kam. nun habe ich die frage, ob eine schilddrüsenkrankheit mit einer hautkrankheit zusammen hängen kann?
sollte ich bei meiner ernährung auf was bestimmtes acht geben? welche medis sind gut? naja du bist ja auch kein arzt. aber mir fällt immer ein zitat von hannah arendt ein, " man darf nicht aufhören zu fragen..." ![]() schönes wochenende erstmal!!! |
#11
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![]() Zitat:
![]() Und wegen der Schilddrüse: ich wurde vor 18 Jahren operiert (wegen kalter Knoten) und muss seitdem Schilddrüsenhormone nehmen. Klappt eigentlich sehr gut. Ich gehe regelmässig zur Kontrolle und achte darauf, keine morgendliche Tablette zu vergessen. Wünsche dir ein beruhigendes Untersuchungsergebnis... Hallo J.F.:Ja-ja scharf kombiniert, ![]() Grüsse ausm Taunus Rama |
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