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  #1  
Alt 09.04.2009, 08:27
ulli0609 ulli0609 ist offline
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Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 7
Standard AW: Keine Chemo mehr und nun?

Guten Morgen,

gestern musste mein Papa morgens ins Kh wegen Atemnot. Es ging gar nichts mehr. Es wurden ihm 2 Liter Wasser aus der Lunge punktiert. Abends wurde es wieder schlechter. Seit gestern hat er nun auch noch ein Sauerstoffgerärt zuhause. Mittlerweile hat er eine komplette Krankenhausausstattung. Von Infusionsständern , unendlichen Medikamenten, Morphiumspritzen, künstleicher Ernährung, Sauerstoffgerät, Vitamincocktails usw.
Er hat die letzten 2 Jahre so gekämpft.
Als ich gestern bei ihm war, saß er im Bademantel auf der Terasse und hat vor sich hin geträumt, das war so hart für mich. Was muss ein Mensch für Gedanken haben,der genau weiß, bald ist es zuende.

Ist das wirklich der Anfang vom Ende? Ich frage mich immer, wie lange das ein Körper aushalten kann. Ich hoffe ja immer noch, das er sich noch mal aufpeppelt.
Ist das in so einem Statium überhaupt noch möglich , oder kommt jetzt immer was neues dazu?
Ging es jemanden ähnlich so mit seinen Angehörigen und kann mir was berichten?

Ich freue mich wirklich über jede Antwort.

Ulli
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  #2  
Alt 09.04.2009, 11:38
Benutzerbild von missgoolightly
missgoolightly missgoolightly ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.03.2009
Beiträge: 54
Standard AW: Keine Chemo mehr und nun?

Liebe Ulli ,

Das mit Deinem Dad hört sich nicht gut an.
Hör auf Dein Herz.
Ich habe bei meiner Omi gespürt ,dass uns nicht viel
Zeit bleibt.
Ich habe meine Oma einfach gefragt was Sie denkt.
Sie hat mich angelächelt und gesagt:
Dass ich es bald wieder gut haben werde.

In diesem Sinne
alles Gute für Euch beide
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  #3  
Alt 09.04.2009, 13:56
Benutzerbild von Morgana
Morgana Morgana ist offline
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Registriert seit: 25.11.2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.403
Standard AW: Keine Chemo mehr und nun?

Liebe Ulli,
ich verstehe gut, dass Du Angst hast bei dem was Du siehst und ahnst bei Deinem Vater.
Dennoch...es scheint wirklich schlechter zu werden. Sprich mit ihm; setze dich zu ihm und geniesst die Zeit, die ihr zusammen verbringen könnt.
Frag ihn, was er so denkt! Er wird spüren, wann er auf das Ende zugeht und entsprechend antworten. Da kannst Du ihm zeigen, dass Du ihn liebst und seine Gefühle Ernst nimmst.
Ich weiß, es ist schwer, wenn der Abschied sich unaufhaltsam nähert; doch es ist so wertvoll, wenn Du auch ein gutes Gefühl dabei haben kannst.

LG
Morgana
__________________
Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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