![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Annika,
es tut mir so leid, dass dein Ostern nun wieder so von Sorgen überschattet ist. Aber sag mal: Hatte deine Mutter nicht unter Topotecan schon früher diese Symptome? Und es ist dann wieder besser geworden? Nimmt sie eigentlich noch Dexamethason (Fortecortin)? Dann könnte man es mit einem Stoß probieren. Hilft das nicht, kann man problemlos wieder runtergehen und weiß, dass die Kopfschmerzen nicht ödembedingt sind. Deine Mutter wird auch das nicht wollen, aber vielleicht wär sie bereit, den Hausarzt dazu zu befragen? Das wär dann wenigstens eine Woche früher. Ich wünsch euch trotz allem schöne Ostertage. Gabi, dir auch - hoffentlich lässt die Übelkeit bald nach. Und Mapa grüß ich auch ganz herzlich! Bettins |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Gabi,
wäre ja prima, wenn Du über Ostern beschwerde- und nebenwirkungsfrei wärst. Das sei Dir von Herzen gewünscht. Mensch - diese "Verdacht auf - Befunde" bei Deinem Papa machen Dir noch zusätzlich Sorgen. Ich verstehe auch nicht, warum man keine genaue Diagnostik erstellen konnte. Aber natürlich soll man gründlich vorgehen, und wenn eine neuerliche Untersuchung dazu von Nöten ist, nimmt man das als Patient ja auch noch auf sich. Ich hoffe, dass ihr bei der nächsten Untersuchung konkrete Ergebnisse bekommt. Schön wäre, dass sich der Verdacht auf was auch immer in Luft auflöst. Liebe Bettina, ich komme gerad von Mama - hab ja meinen Sohn heute wieder abgeholt. Ich weiß nicht...bei mir gehen immer gleich alle Alarmsignale an, aber ich hab kein so gutes Gefühl, wenn ich ehrlich sein soll. Sie sagt, ihr sei so, als wenn der Kopf in Watte gehüllt sei. Wenn sie sich bückt oder vornüber beugt, dann ist das mit dem Schwindel ganz extrem. Nun hab ich schon mal gedacht...man sagt ja, dass die Bestrahlungen nachwirken. Evtl. kann es ja auch sein, dass sich im positiven Sinne was tut, und sie daher solche Beschwerden hat. Ich weiß es einfach nicht. Vom Topotecan war ihr wohl auch von Beginn an übel, aber diese Kopfschmerzen und der Schwindel sind halt besorgniserregend. Mein Sohn erzählte mir dann vorhin im Auto, dass meine Mutter manchmal auch ein wenig "durcheinander" war. Ich hab das dann hinterfragt und er hat mir anhand von Beispielen genau wiedergeben können, wie er das meinte. Naja, ich bin kein Arzt und will auch nicht den Teufel an die Wand malen. So eine Chemo setzt dem Körper ja auch gehörig zu - vielleicht ist einfach auch das Konzentrationsvermögen mitunter mal in Mitleidenschaft gezogen. Bei mir ist eben z. Zt. ganz großes Kopfkino angesagt. Ich könnt ![]() ![]() ![]() Cortison nimmt sie nach wie vor, aber die Dosis macht sie irgendwie "tagesformabhängig", weil ihr sonst die Schlaflosigkeit zu schaffen macht. Sie nimmt täglich eine Tablette und sonst, bei Bedarf, mehr. Ach Bettina, es ist so lieb, dass Du immer mit Rat und Tat da bist. Ich sitz hier manchmal und könnt verzweifeln vor lauter Kummer und Hilflosigkeit. Im Auto vorhin meinte mein Sohn, dass was immer auch kommt, man immer hoffen kann und positiv denken muss. Weißt Du, was er gesagt hat?! "Mama, und wenn Oma mal sterben muss, selbst dann kann man noch hoffen, dass sie nicht leiden muss!" Der ist 11 Jahre. Ich könnte durchdrehen in solchen Momenten, weil mir das in der Seele so weh tut, wie sehr diese Krankheit die Sichtweisen, selbst bei Kindern, verändert. Auf der anderen Seite weiß ich, wie sehr meine Mama lieb gehabt wird. Auch von den Kindern. Und was geht da schon drüber?! Liebe Bettina, hab ein schönes Osterfest mit gutem Essen, einem lecker Gläschen Wein am Abend ( Du bist Vegetarierin glaub ich, oder?! Meine mal sowas gelesen zu haben *grübel*) und vielen schönen Stunden mit Deinem Mann. So, nun geh ich Wäsche aufhängen ![]() Liebe Grüße Annika |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Annika,
Zunächst einmal wünsche ich Dir/Euch auch schöne Ostertage mit möglichst wenig Stress und Kopfkino. Ja... das Kopfkino, der Durchhänger, das FrustFRESSEN... ich weiss genau was Du meinst. Knappe 6 kg mehr seit Ende Dezember. ![]() Vermutlich platze ich bald. Gestern war ich "nur" 3 Std. bei Mama, heute nur knapp 1,5 Std. Bin ich nicht da, will ich hin... bin ich da, hab' ich das Gefühl ich muss raus. Kaum bin ich wieder zuhause, will ich wieder hin. Sie weint immernoch sehr viel weil sie "aussieht wie ein Monster"... manchmal, gerade heute... denke ich dass ich das alles nicht wirklich schaffe. Nicht so wie ich es schaffen wollen würde. Seit 4 Monaten gab es keinen einzigen Tag an dem sie nur ansatzweise OK gewesen wäre... Nichtmal einen halben Tag. Genug gejammert.... Wenn Deine Mom ein Diuretikum bekommt könnte der Schwindel auch daher kommen. Mama hat null Symptome der Hirnmetas... aber ihr ist auch oft schwindelig, sie hört schlecht (das Cisplatin)... ab und zu hat sie kurzes Stechen an der Schläfe. Die Bestrahlungen sollen ja bis zu 6 Wochen (und länger) nachwirken... auch wohl auf den Rest des Körpers. Versuche Dich nicht zu verrückt zu machen, ja, ich weiss... das sagt die Richtige. ;-) Ich drück' Dich Jasmin |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|