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#1
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na endlich kommt mal wieder etwas "Leben" hier herein
![]() Fragen zu meinem Gesundheitszustand kann ich zum Glück mit positiven Antworten begegnen. Ich kann wirklich nicht klagen. Nach wie vor werden bei mir die Nachkontrollen in einem vierteljährlichen Abstand vorgenommen. Bis jetzt war alles in Ordnung. Es erfolgt immer eine Ultraschall- und Blutuntersuchung sowie ein Arztgespräch. Beim nächsten mal wird dann noch eine CT durchgeführt. Wie es mir morgen geht kann natürlich keiner wissen. Aber das wissen die "gesunden" ja auch nicht. Natürlich habe ich auch manchmal Momente, wo man grübelt und Zweifel aufkommen. Aber zum Glück verscheucht meine Familie ganz schnell solche Gedanken. Und wenn ich meine Enkeltochter anschaue, die 5 Tage vor meiner OP geboren worden ist, und sehen kann, wie sie sich entwickelt, geht mir das Herz ![]() Am 4. Mai bin ich dann erst einmal für mindestens 3 Wochen zur Nachkur. Es geht nach Mölln in die Reha-Klinik Föhrenkamp. Meine Frau wird mich begleiten und wir werden daraus einen kleinen Urlaub machen - viel wandern, lesen und uns einfach nur erholen. Ich wünsche allen hier nur das Beste und weiterhin viel Kraft Klaus aus Berlin Geändert von Flisiklaus (22.04.2009 um 19:12 Uhr) |
#2
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das freut mich sehr:-) das tut echt gut so etwas zu hören:-) und deine lebenseinstellung is genau die richtige..
viele lassen ja auch die köpfe hängen und versinken in selbstmitleid... weiter so:-) meine mama wird wahrscheinlich diese woche noch entlassen ![]() so ich geh jetzt mal schlafen.. liebe grüße und bis morgen ![]() yvonne |
#3
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Liebe Anja, Yvonne, Klaus und alle anderen,
seit längerem melde ich mich nochmal im Forum. Sorry dass es so lange gedauert hat. Zumal auch ich Positives zu berichten habe. Wir haben im Vergleich zu Euch (Yvonne) ca. 7 Monate Vorsprung. Meine Mutter (63) ist ebenfalls am Bauchfellkrebs erkrankt. Die Geschichte kann man grob hier im Forum nachlesen. Meiner Mutter geht es den Umständen entsprechend gut!! Die ist dünner geworden, etwäs schächer und ihre Verdauung muss sich noch einspielen (sie hat den Dickdarm mit entfernt bekommen). Aber sie ist sehr guten Mutes, wie unsere ganze Familie. Und sie kommt immer mehr zu Kräften + Kilos und wird bald hoffentlich wieder völlig hergestellt sein. Letzte Woche hatte sie eine PET-Nachuntersuchung, inkl. Tumormarkern. Und es ist alles gut!! Momentan ist kein Krebs in ihr. :-)) Sie war vor kurzem sogar mit meinem Vater an der holländischen Nordsee und konnte Radfahren etc. Also auch die Lebensqualität, die natürlich während der Behandlungsphase stark eingeschränkt ist, kehrt langsam wieder zurück!! Es wird die kommende Zeit so bleiben, dass wir mit der Sorge eines Rezidivs leben müssen. Die Untersuchungen werden, wie bei Klaus, zunächst alle 2-3 Monate stattfinden. Natürlich hat man Angst. Aber sie lebt! Und das gut! Wer von uns weiß denn, wann es ihn trifft?! Momentan gehe ich davon aus, noch viele viele Jahre Freude mit und an meiner Mutter zu haben. Dank der OP nach Sugarbaker!! Ich hatte zu unserer "heissen" Phase u.a. Kontakt zu der Witwe von Joachim Eden, der ja früher in diesem Forum viel gepostet hat. Er ist inzwischen leider verstorben. Aber er hatte eine bewegte Krankheitsgeschichte, die er in einem Buch niedergeschrieben hat. Er hat mit Bauchfellkrebs (und vorher anderem Krebs und überhaupt grundsätzlich schlechteren Grundbedingungen zur OP) 13 Jahre gelebt!! Er wurde in Amerika von Sugarbaker selbst operiert, als es die Methode noch gar nicht in Deutschland gab. Ich schreibe seiner Witze heute noch eine Mail und frage sie, ob ich das Buch weitergeben darf (vielleicht mit der Bitte einer kleinen Spende für den Krebs-Kompass verbunden - was meint ihr?). Es gibt leider keinen Verlag, nur Kopien (die ich gerne erstelle). Aber es ist ein bewegendes und mutmachendes Buch. Wenn es irgendwelche Fragen zu der OP nach Sugarbaker gibt (mit Op in Regensburg) kann mir jeder hier sehr gerne eine Mail schicken: martinheisler@yahoo.de Ich werde mir Mühe geben so schnell wie es geht zu antworten. Ich wünsche Euch allen guten Mut und Freude mit der Krankheit umzugehen und zu LEBEN!! Martin Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur. Oscar Wilde Geändert von gitti2002 (22.01.2015 um 21:22 Uhr) |
#4
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Hallo zusammen,
ich habe keine Ahnung wie ich beginnen soll, aber ich lege nun einfach einmal los. Wir haben am 26. Mai, einen Tag nach unserer Dubai Reise erfahren, dass mein Mann an einem Sigmakarzinom leidet. Direkt nach der Darmspiegelung ging es in die Uniklinik nach Heidelberg. Dort wurde dann die Diagnose Bauchfellkrebs gestellt. Am 27. Mai wurde er operiert, d.h. der Bauch wurde nur auf und wieder zugemacht. Anscheinend war er inoperabel. Prof. Büchler riet uns zur Chemotherapie, man könne dann später operieren. Durch einige Recherche habe ich jedoch erfahren, dass diese Aussage lediglich beruhigen sollte, denn in der Regel kommt es später zu keiner OP mehr. Gleichzeitig rieten uns aber einige Heidelberger Ärzte, eine 2. Meinung einzuholen. Das tat ich dann auch. Es folgten sehr anstrengende Tage, aber es gelang mir, einen sehr netten Kontakt nach Tübingen zu Prof. Dr. Königsrainer herzustellen. Hier wurde mein Mann in der Tumorkonferenz vorgestellt, bekam einen Termin bei Prof. Königsrainer in der Sprechstunde und konnte dann am 15. Juni - am Tag seines 41. Geburtstages operiert werden. Die Operation musste auf 2 Tage gelegt werden, am 1. Tag 12 Stunden, dann ein Tag Pause und dann die 2. OP mit wieder über 12 Stunden und Hipec. Es konnte alles entfernt werden - er ist derzeit tumorfrei. Nach wenigen Tagen kam er schon auf Normalstation. Wir waren so glücklich. Die Ärzte haben unglaubliches geleistet. Er hat 14 kg abgenommen, Milz, Galle, Dickdarm und fast das gesamte Bauchfell wurden entfernt. Er hat jetzt ein Dünndarmstoma. Er ist schwach, aber er hat überlebt. Wir haben erfahren, dass er es ohne OP keine 6 Monate mehr überlebt hätte. Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, er bekam eine gute Schmerztherapie. Derzeit hat er noch etwas Probleme beim Essen und Trinken. Manchmal tut es sehr weh, manchmal weniger und oft auch gar nicht. Ein großes Problem ist seine psychische Verfassung. Als bisher völlig gesunder Mensch, ist er nun in ein ganz, ganz tiefes Loch gefallen. Wenn es ihm wieder gut geht, dann beginnt die anschließende Chemo. Die Ärzte haben trotz Tumorfreiheit nach der OP dazu geraten. Was mir große, große Angst macht, ist die hohe Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls. Andererseits hat er durch diese OP eine echte Chance. Ich schwanke zwischen absoluter Dankbarkeit und großer, großer Angst. Es ist alles noch so frisch. Aber wie auch immer, mein Mann wurde in Heidelberg als inoperabel eingestuft. Er wäre in wenigen Monaten tot. Nun ist er operiert, tumorfrei und in Reha. Ich möchte wie viele andere hier auch, Mut machen nicht aufzugeben. Es gibt diese OP und es gibt Spezialisten die sie erfolgreich durchführen. Man muss nur hartnäckig sein, darf nicht aufgeben, den Mut nicht verlieren und nicht alles glauben was einem gesagt wird. Wir sind Tübingen Prof. Dr. Königsrainer und seinem Team, insbesondere Frau Dr. Kolodziej, Herr Dr. Lehmann und Frau Dr. Wichmann sehr sehr dankbar. Gerne halte ich euch auf dem Laufenden und bin auch selbst für jede Unterstützung dankbar. Viele Grüße Silvia Geändert von gitti2002 (10.02.2015 um 13:36 Uhr) Grund: Privatklinik |
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