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  #466  
Alt 19.05.2009, 21:47
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Mmute Mmute ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Nicky,
ich weiß gar nicht, was ich sagen soll........
in mir kommt so ein ähnliches Gefühl wie vor einem Jahr auf..... es tut mir so leid.
Du wirst recht haben- das Ding wird keine Ruhe geben. Viel Glück bei der Suche nach einem Hospizplatz.

Laß' dich fest drücken

Alles Liebe
Ute
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.
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  #467  
Alt 20.05.2009, 07:48
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Nicky72 Nicky72 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Ute,

ich danke Dir für Deine Zeilen. Sie tun verdammt gut.

Wir haben noch eine Möglichkeit. Ich nehme morgen eine Heilerin mit zu ihr. Meine Mum glaubt an so was und sie wollte es. Ein Versuch ist es noch wert, schlimmer kann es ja nicht werden. Vielleicht bekommt sie das ja noch mal hin. Wir werden sehen. Ich werde berichten.

LG Nicky
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  #468  
Alt 20.05.2009, 19:49
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Mmute Mmute ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Nicky,
ich drück' euch auf jeden Fall die Daumen.....viel Glück......
lg Ute
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  #469  
Alt 20.05.2009, 22:12
Stella333 Stella333 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Liebe Nicky!

Ich bin nach langer Zeit mal wieder hier im Forum und ich bin ehrlich gesagt schockiert, dass es deiner Mutter nicht so gut geht. Habe ganz fest geglaubt, dass deine Mutter bei Kräften ist, habe auch jetzt erst erfahren, dass sie wieder operiert wurde - das tut mir wahnsinnig leid. Vor allem, dass ihr jetzt sogar an einen Hospizplatz denkt...so schnell kann es gehen. Mir wird richtig schlecht bei dem Gedanken.

Meinem Vater geht es momentan auch nicht so gut. Er hat sehr schlechte Blutwerte, seine Thrombozyten sind auf 50.000 gesunken. So schlecht waren sie noch nie. Deshalb darf er auch seit Wochen kein Temodal mehr nehmen. Am Montag hatte er MRT. Der Tumor ist leider wieder etwas gewachsen. Aber mehr werden wir am Freitag bei einem genauen Gespräch erfahren. Momentan ist er sehr schwach, er ist schon total erschöpft wenn er kurze Strecken läuft...aber hauptsache er kann noch laufen. Kopfmäßig ist auch alles OK. Er ist nicht verwirrt oder ähnliches, er hat manchmal Wortfindungsstörungen, aber das ist völlig normal. Sein Brustkorb tut ihm sehr weh, er hat Probleme beim Atmen. Und seine Knochen und Glieder tun ihm weh. Das sind denke ich alles Temodalnebenwirkungen - Temodal, ein Segen aber auch ein Fluch. Am Freitag erfahren wir auch, ob er operiert wird. Manchmal habe ich große Angst, dass sein momentaner Zustand der Anfang vom Ende ist. Aber ich hoffe trotzdem ganz stark, dass er wieder zu Kräften kommt...sein Enkelchen trägt einen großen Teil zum psychischen Bergauf bei

Ich wünsche dir und deine Mama ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. Ich finde es gut, dass sie noch nicht die Hoffnung aufgegeben hat und es mit einer Heilerin versucht. Glaube kann Berge versetzen...aber vorsicht: nicht von Scharlatanen blenden lassen!

Ganz liebe Grüße und viel Glück
Stella
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  #470  
Alt 21.05.2009, 07:29
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Nicky72 Nicky72 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Stella,

erst mal lieben Dank für Deine Zeilen. Da ich lange nichts von Dir gehört hatte, dachte ich bei Euch sei die Welt noch in Ordnung. Aber leider muss ich lesen, dass es Deinem Dad auch nicht besonders gut geht. Das tut mir sehr leid.

Ich weiss wie Du Dich jetzt fühlst! Ich fühle mich genauso, glaube mir. Es ging jetzt alles so verdammt schnell. Zu schnell! Seit der 2. OP ist nichts mehr wie es mal war! Hätte ich nur ansatzweise gewusst, was danach auf uns zu kommt. Ich glaube ich hätte von der OP abgeraten. Aber das kann man im nachhinein immer leicht sagen. Ich war so naiv und habe geglaubt, es wäre genauso wie nach der ersten OP. Über die Risiken sind wir eigentlich auch nicht wirklich aufgeklärt worden. Oder ich habe sie in meiner Aufregung überhört, aber das glaube ich eigentlich nicht.

Ich glaube nicht, dass wir an einen Scharlatan geraten sind. Das ist eine sehr nette Frau, die gegenüber von mir wohnt und sie nimmt auch kein Geld dafür. Ich denke sie tut das aus reiner Nächstenliebe und ein Versuch kann ganz bestimmt nicht schaden.

LG Nicky
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  #471  
Alt 21.05.2009, 07:39
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Nicky72 Nicky72 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Ute,

Dein Daumen drücken hilft uns sehr. Danke.

LG Nicky
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*03.07.1950 +04.08.2009
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  #472  
Alt 21.05.2009, 21:49
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Nicky72 Nicky72 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Ich frage mich den ganzen Abend schon, ob es sinnvoll ist, eine Zweitmeinung bezüglich der Chemo einzuholen oder ob ich alles so lassen soll. Wie können die Ärzte eigentlich wissen, dass sich eine Chemo nicht mehr lohnt? Bin total im Zwiespalt. Was würdet Ihr machen? Wäre für jede Antwort dankbar.
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*03.07.1950 +04.08.2009
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  #473  
Alt 21.05.2009, 22:35
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Thistle Thistle ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Liebe Nicky,

ich stand mit meinem Mann Colin vor derselben Situation. Austherapiert. Dennoch hab ich eine 2. Meinung eingeholt. Ich glaube, ich hätte mir sonst ewig und immer wieder den Vorwurf gemacht, etwas versäumt zu haben.
Schwierig wird es dann wieder, wenn diese anders lautet. Dann ist die Entscheidung wieder schwer.
Bei uns lauteten 1. + 2. Meinung gleich.
Ich bin überzeugt davon, dass dieses Vorgehen so richtig war.
Gedanken, was hätte anders laufen können, mach ich mir aber trotzdem immer wieder. Auch jetzt, 6 Monate nach seinem Tod noch.
Alles Liebe für Dich und Deine Mutter

Renate
In my mind: Colin, gestorben am 4.11.08 nach 14 Monaten Kampf gegen das GBM
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  #474  
Alt 22.05.2009, 06:46
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Nicky72 Nicky72 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Liebe Renate,

die ganze Situation ist so was von schwer. Ich will ja auch nichts falsch machen. Auf der einen Seite sage ich mir, die Ärzte werden schon gründlich überlegt haben, aber auf der anderen Seite wieder woher wollen sie das alles wissen. Aber ich denke, Du weisst was ich meine. Auf der anderen Seite hatte ich den Eindruck, dass Mutter erleichtert war, dass keine Chemo gemacht werden soll. Ach das ist alles so ein Mist! Aber ich werde mal mit ihr reden, was sie dazu sagt.

Noch eine Frage. Wenn sie zu indiskret ist, brauchst Du aber nicht antworten. Hast Du bei Colin gemerkt, dass es zu Ende geht? Ich habe jetzt seit drei Nächten Angst, dass das Telefon klingelt, dass ich sofort ins Krankenhaus kommen soll. Dabei weiss ich gar nicht, ob es wirklich schon so weit ist. Ich bekomme aber auch keinen Arzt zu fassen, den ich fragen könnte. Bin total fertig, weil ich kaum Schlaf bekomme.

LG Nicky
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*03.07.1950 +04.08.2009
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  #475  
Alt 22.05.2009, 07:24
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Kampfgeist Kampfgeist ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Nicky,

habe ein wenig in deinen / euren Zeilen gelesen, bin auch betroffene und kenne diese Angst. Habe gerade auch schon wieder ein tief mit meinem Mann hinter mir. Was ich dir schreiben möchte , ich verlass mich nicht mehr auf nur eine Aussage.
Von Beginn der Erkrankung an im August 07 ,hat man meinem Mann nur eine kurze Lebenszeit von mehreren Wochen gegeben. Und ich habe immer mehrere Ärzte angeschrieben und um eine Meinung gebeten.
Einen davon der meinen Mann auch Behandelt ist Professor Dr. Herrlinger von der Uniklinik in Bonn.Er macht sehr viele Studien mit Chemotherapie. War auch mit bei der Hirntumortagung in Würzburg .Er hat schon einige Publikationen zum Thema geschrieben.Ist mit im Gliomnetzwerk.
Wenn du mehr Infos möchtest melde dich gerne bei mir.
liebe Grüsse Dagmar
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Ich werde dich immer Lieben

11.10.1959 - 09.09.2009
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  #476  
Alt 22.05.2009, 12:51
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Thistle Thistle ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Liebe Nicky,

da kommen auch bei mir wieder die Erinnerungen hoch und schießen die Tränen in die Augen.
Mein Schatz hat einfach immer mehr geschlafen. Etwa 1 Woche hat er nicht mehr gegessen oder getrunken, künstliche Versorgung haben wir abgelehnt. Und dann in den letzten 2 Tagen hat er rasselnd geatmet. Ich war Tag + Nacht bei ihm. Auch wenn ich von Anfang an die Prognose kannte und auch viele "Fallgeschichten" gelesen habe, hatte ich doch bis zuletzt die Hoffnung, dass es noch nicht so weit ist. Der Arzt meinte, es sei "Sterben im Zeitraffer" gewesen.
So gesehen ist uns viel erspart geblieben. Aber - wie gesagt - es ging alles zu schnell...
Du kannst mir auch gerne privat schreiben

Alles Liebe
Renate
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  #477  
Alt 22.05.2009, 17:45
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Nicky72 Nicky72 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Dagmar und Renate,

ich habe heute lange mit Mum gesprochen und sie will selbst keine Chemo mehr haben. Also werde ich es mit der Zweitmeinung sein lassen. Ich will nicht, dass sie noch mehr leiden muss. Sie ist das kämpfen leid. Ich kann es irgendwo nachvollziehen, auch wenn ich sie natürlich nicht gerne verliere und mich an jeden Strohhalm klammere. Aber ich werde sie loslassen müssen.

Essen tut sie noch sehr gut. Hat eigentlich ständig Hunger. Trinken ist nicht so gut, aber das hat sie früher schon immer vergessen. Wenn ich ihr den Becher gebe, trinkt sie aber auch.

Der Atem ist noch normal, aber sie hat ein ganz komisches Husten. Manchmal denke ich sie ist kurz vorm ersticken.

LG Nicky
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*03.07.1950 +04.08.2009
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  #478  
Alt 22.05.2009, 19:10
catcin catcin ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Liebe Nicky,

wir haben einmal vor langer Zeit geschrieben. Vielleicht kannst Du Dich erinnern?

zunächst wünsche ich Dir und vor allem Deiner Mam in der nächsten Zeit eine erträgliche und "gute" Zeit.
Es tut mir leid, dass die Realität so zugeschlagen hat. Mensch bei Euch klang alles so optimistisch, so gut!
Ich kann verstehen, dass Deine Mam keine Kraft mehr hat.
Ich würde Dir empfehlen jetzt die Zeit noch so gut wie möglich zu gestalten.
Du hast jetzt noch eine intensive Zeit mit Deiner Mam vor Dir wo Du alles sagen und geben kannst. Sauge sie auf, sauge das Lachen auf - ihre Blicke - ihre warmen Hände - einfach alles.
Gebe Dir Deine ganze Liebe - die Erinnerunen werden eines Tages Dir ganz wichtig sein.

Es ist ein gutes Zeichen solange sie noch gut isst und trinkt!
Sie kämpft trotz allem immernoch!

Ich bin immer wieder sprachlos über diese Krankheit.
Du bist eine sehr starke Frau - das habe ich immer in Deinen Zeilen gelesen.
Du bist eine Kämpferin!

Sei ganz lieb gegrüßt
Mirjam
__________________
Meine Mama
geb. 03.08.43 gest. 14.03.09
Erkrankung: Glioblastom



Ich trage Dich jeden Augenblick in meinem Herzen!
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  #479  
Alt 22.05.2009, 21:38
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Nicky72 Nicky72 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo liebe Mirjam,

natürlich kann ich mich noch gut an Dich erinnern! Lieben Dank für Deine Zeilen.

Ich habe ganz vergessen zu schreiben, dass wir ab Montag einen Hospizplatz bekommen haben und sie dann verlegt wird. Ich hoffe inständig, dass sie da vielleicht noch einige schöne Tage verbringen kann.

Natürlich versuche ich soviel Zeit mit ihr wie möglich zu verbringen und ich sauge schon alles kräftig auf. Aber morgen muss ich mir unbedingt mal eine Auszeit nehmen. Ich merke, dass mein Akku nur noch halbvoll ist und der muss wieder voll werden. Die nächste Zeit wird bestimmt nicht leichter werden.

Ich denke auch, dass sie noch nicht ganz aufgegeben hat. Denn wie Du schon sagst, essen und trinken ist ein gutes Zeichen und essen kann sie wie ein Scheunendrescher. Sie ist auch noch vollkommen klar im Kopf, außer eben das Zeitgefühl und alles geht in Zeitlupe. Das reden, das essen, aber es klappt einigermaßen.

Der MDK kommt am Montag und bestimmt die Pflegestufe. Hast Du schon Erfahrungen mit denen gemacht? Ich will unbedingt dabei sein und nichts beschönigen.

LG Nicky
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*03.07.1950 +04.08.2009
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  #480  
Alt 22.05.2009, 21:56
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Mmute Mmute ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Nicky,
es ist gut, das deine Ma dir sagen kann, dass sie die Chemo nicht will.
Sie setzt sich also konkret mit allem auseinander und bestimmt für sich selbst.
Meine Mutter hat Entscheidungen und Antworten immer von uns erhofft, weil sie sich nicht mit den Konsequenzen auseinandersetzen wollte... Wie hätten wir ihr diese geben können? Das machte so hilflos... Wir haben ihr nur antworten können, dass sie es für sich entscheiden muss.
Um deine Frage zu beantworten: Es ist natürlich, dass du momentan nicht gut schläfst und eine Erwartungshaltung einnimmst. So schnell und abrupt wird dich deine Mutter nicht verlassen.... Das Krankenhaus oder Hospiz wird dir rechtzeitig Nachricht geben können. Du wirst auch selber die Anzeichen merken.
Es gibt Phasen, die ein Mensch vor dem Ableben durchlaufen kann ( nach Kübler/ Ross beschrieben ), muss aber nicht sein. Meine Ma hat sich vier Wochen vorher zurückgezogen, gemerkt und gewußt habe ich es ca. 9 Tage vorher, dass sie nicht mehr nach Hause kommt.
Mirjam hat recht. Gib' ihr alles, nimm von ihr alles. Wenn du den Eindruck hast, sie will darüber reden - tu es ... auch wenn es weh tut. Ihr wird es helfen. Und dir auch.
Viel Kraft dafür... ich drück' dich ganz fest.

lg Ute

Lese gerade, dass deine Ma ins Hospiz kann. Dort wird man dir auch einiges erzählen können. Und entsprechende Lektüre kann man dort bekommen, die viele Fragen beantwortet.
__________________

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Geändert von Mmute (22.05.2009 um 22:00 Uhr)
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