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#1
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Wem soll denn dieses polemische Geschreibsel nützen?
Seit 90 Jahren werden Krebspatienten mit Mistel behandelt, mal erfolgreich, mal nicht. Seit 60 Jahren werden Patienten mit der sog. Chemotherapie behandelt, mal erfolgreich, mal nicht. Wäre die Mistel unwirksam, wäre sie längst weg vom Fenster. Es gibt in Deutschland 6 Firmen, die Mistelpräparate herstellen. Dabei folgen 3 Firmen den anthroposophischen Vorstellungen über eine differenzierte Anwendung mit unterschiedlichen Mistelarten. Die 3 anderen Präparate werden von eher "schulmedizinischen" Firmen hergestellt. Die anthrop. Präparate sind generell zur Anwendung zugelassen, die 3 schulmedizinischen nur zur palliativen Behandlung. Studien mögen nicht dem Anspruch mancher Mistelkritiker entsprechen. Die Mistel interessiert das nicht. Sie wirkt einfach. Wenngleich nicht immer. Aber welches Chemotherapeutikum könnte anderes von sich behaupten? Ohne Mistel wäre ich längst tot. Mit der Mistel lebe ich schon seit 7,5 Jahren, mit Krebs seit 8,5 Jahren. Und ich bin nicht der einzige. Welche Bilanzen welcher Firmen hast du denn studiert? Mistelhersteller sind kleine Firmen, die sich keine Schmiergelder leisten können. Wenn man von unseriösen Machenschaften hört und liest, dann betrifft das die "forschende" Pharmaindustrie. Hast du den Mut, das Fachbuch "Die Mistel in der Onkologie" durchzuarbeiten? 700 Seiten! Geschrieben von 2 Schulmedizinern. Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . Geändert von Rudolf (25.05.2009 um 11:18 Uhr) |
#2
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Mein "Geschreibsel" ist nicht polemisch.
Die sog. Misteltherapie wird erst seit den 80ern als Krebstherapie beworben, jeglicher Versuch, eine Wirkung nachzuweisen, ist nicht gelungen. Polemisch sind nur die, die diese sog. Krebstherapie vertreiben bzw. an ihr verdienen. Nicht ein einziges medizinisches Fachbuch aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts schreibt über die Mistel als Krebstherapie und der sogenannten "Erfinder" ist weder Arzt noch Wissenschaftler sondern Philisoph. Auch in der alten Literatur über (auch von Schulmedizinern anerkannte) Nauturheilkundler ist kein Hinweis auf die Misteltherapie zu finden. S. auch Deutsche Krebsgesellschaft... |
#3
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Nachfolgend noch ein Auszug:
"Die Mistel zur Krebsbehandlung findet ausschließlich Verwendung in der Anthroposophischen Heilkunde, deren Begründer Rudolf Steiner alle Erkenntnisse über Therapeutika, die heute vertrieben werden, aus “Schauungen” bezog. Er war KEIN Mediziner, sondern unter heutigen Gesichtspunkten jemand, der an einer mediumistischen Psychose litt, die ihn glauben machte mit einer “Geistigen Welt” in Kontakt zu stehen. Anhand seiner “Hellsicht” kam es eben auch zu allen “Eingebungen”, wie Krankheiten entstehen, welche Bedeutung man ihnen zuschreiben und mit welchen Mitteln man sie therapieren müsse." Ein weiterer Erfolg: In den Niederlanden erfolgt keine Zulassung mehr als "Arzneimittel", in den USA wird davor gewarnt.. Frage: Ist die ganze Welt blöd, nur die Anthroposophen nicht? Gönnt euch statt völlig überteuerter Mist(el)präparate einen Urlaub, ein schönes Essen oder was auch immer eurer Seele gut tut.. |
#4
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Guten Morgen,
vielen Dank für Eure Antworten - obwohl ich bei diesen Gegensätzlichen Meinungen doch wieder verunsichert bin... Der Urologe hatte tatsächlich gesagt, dass die Mistel durch das Sutent unwirksam werden würde - nicht umgekehrt. Meine Mama hat sehr große Angst vor den Nebenwirkungen von Sutent. Sind die zwangsläufig? Oder kann man Glück haben und es geht einem gut damit? Meine Mama ist momentan noch recht gut drauf (74) - obwohl sie nach der NierenOP ziemliche Magenprobleme hatte. Aber das hat sich wieder gegeben und sie isst mit viel Appetit. Leider nimmt sie weiterhin ab.... Ich hoffe, dass sich das auch noch wieder bessert. Auch deshalb haben wir Angst vor den Nebenwirkungen von Sutent, dass sie noch mehr abnimmt wegen der Übelkeit. Beste Grüße an Euch (bin wirklich froh, dass es dieses Forum gibt!!!!), Andrea |
#5
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Hallo Andrea,
diese Meinungsverschiedenheiten helfen Dir natürlich nicht weiter. Aber Deine Frage kann ich Dir leider nicht beantworten. Nur sah ich mich veranlaßt, auf unsachgemäße Äußerungen zu reagieren. Hanne zitiert Meinungen anderer und berichtet nicht von persönlichen Erfahrungen. Ich dagegen verdanke der Mistel mein Leben. Meinungen anderer Menschen interessieren mich nicht, nur Erfahrungen anderer Mitbetroffener. Und das sind nicht wenige, die positive Erfahrungen gemacht haben. Wie ich an der Stelle Deiner Mutter mich entscheiden würde, glaube ich zu wissen. Aber das ist meine Privatsache. Alles Gute Rudolf Hanne, in welchem "medizinischen Fachbuch aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts" wird denn über Chemotherapeutica berichtete? Ein Preisvergleich: Misteltherapie: Kosten je Monat ca. 120 Euro, Sutent: Kosten je Monat ca. 5000 Euro. Was ist hier überteuert? Wie jemand zu neuen Erkenntnissen kommt, ist doch wohl unwichtig. Auch ein gewisser Herr Singer hatte eine Vision, die zur Erfindung der Nähmaschine führte. Noch einmal: Hast du den Mut, das Fachbuch "Die Mistel in der Onkologie" durchzuarbeiten? 700 Seiten! Eine sachliche Auseinandersetzung, keine Polemik, keine Befürwortung, keine Ablehnung. Eine Analyse. Geschrieben von 2 Schulmedizinern.
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
#6
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Danke, Rudolf!!
Ich werde meiner Mutter mal sagen, dass sie in der Kurklinik nach einer Misteltherapie fragen soll. Jetzt nochwas: Meine Mutter wurde x-mal geröntgt - wegen der Lungenmetastasen. Es war ein dauerndes Hin und Her. Wir wissen zur Zeit nicht mal die Anzahl der Metastasen. Wir haben den Verdacht, dass die Ärzte sich da auch nicht ganz sicher sind, ob da was ist oder nicht. Kann man die Lungenmetastasen eindeutig feststellen (CT hat sie auch schon hinter sich)? LG, Andrea |
#7
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Hallo Andrea,
ob "die" in der Kurklinik die Mistel akzeptieren oder befürworten oder gar etwas davon verstehen . . . ich weiß es nicht. Wohin geht Deine Mutter zur Kur, AHB oder Reha? Lungenmetastasen sieht man beim Röntgen erst ab ca. 1 cm Größe, beim CT dagegen ab ca. 2 mm. Insofern halte nicht nur ich das Röntgen für ungeeignet. Die Beurteilung macht ein Radiologe, kein Urologe. "Mein" Urologe in der Klinik hat sich auf den Radiologen der Klinik verlassen. Und der hat vor 8,5 Jahren eindeutig 12 Lungenmetastasen mit Lage und Größe beschrieben. Später waren sie "mehr und größer". Aber nach 7 Monaten Mistel waren sie weg. Punkt. Daß eine noch oder wieder da ist, ist eine andere Geschichte. Vielleicht hat mein Körper besonders sensibel auf die Mistel reagiert? Vielleicht habe ich mehr an die Mistel "geglaubt"? Aber was ist Glauben? Auf jeden Fall ist und war es kein Krampf. Und es war keine Erwartung. Ich bin gelassen meiner Tagesarbeit nachgegangen und habe mir 3 mal wöchentlich eine Spritze verpaßt. Bis heute. Auch habe ich mir anfangs gesagt: Lieber gesund sterben als krank leben. (Das 1. ohne Chemo, das 2. mit Chemo) Aber das war mein Weg, eine Empfehlung gebe ich nicht. Alles Gute Rudolf |
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