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#1
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Danke dir Suse,
Ich nehme ja keine anderen Medikamente aus meinem Trevilor (AD). Ich verzweifel langsam wirklich. Seit Juli 2007 laufe ich zum Psychologen und hatte damals ein anderes AD. Half auch nicht. Hab das ganze dann abgebrochen. Und nun seid zwei Monaten ein anderer Psychologe. Und halt Trevilor. Leider ist es so, das ich wirklich nur am rumheulen bin und nicht vor die Tür gehe. Ausser zum notwendigsten. Ich geh mir schon langsam selbst auf die Nerven. Und ich weiss einfach nicht weiter. Hinzu kommt das ich ein Frustesser bin und wirklich viel zugenommen hab. Und das belastet mich noch zusätzlich. Und irgendwie findet man keinen der einmal in der gleichen Situation war und einem Tipps geben kann.
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invasiv-ductales Karzinom hormonunabhängig her2-neu-negativ, 2,4 cm Therapie: neoadjuvant 6 x TAC, BET operiert, Bestrahlung seit 17.01.2007 krebsfrei |
#2
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Hallo Alexandra,
Zitat:
Man gerät dann gewiss auch in eine "Traurigkeitsspirale". Ich hatte gelesen, dass Du von einer Trennung vom Partner berichtet hast und dann von finanziellen Problemen. Die Erkrankung, die Angst vielleicht nicht endgültig geheilt zu sein - ich denke Du siehst einfach momentan rund um Dich herum nur tiefschwarz. Da musst Du raus. Das wird nicht gelingen mit einem Hechtsprung, aber mit kleinen Schritten in Richtung "Leben". Vielleicht wäre ein Anfang eine kleine Zielsetzung, hinter der aber eine gewisse Diszipliniertheit und ein eiserner Wille stehen sollte. Das können viele Dinge sein, z. B. etwas was Du gerne tust, was Dir persönlich vielleicht einfach gut tut. Und wichtig ist auch, dass Du Dich vielleicht mit einem Menschen treffen kannst, in anderer Umgebung. Raus aus der ewig gleichen Umgebung. Wieder am Leben teilnehmen und die Traurigkeitsburg hinter Dir lassen. Immer ein kleines Stückchen mehr, bis eine seelische Stabilität zurückgewonnen ist, mit der Du Dich selber auch an dunkleren Tagen wieder motivieren kannst. Ich würde wiegesagt kleine Schritte machen, zurück in Richtung Leben und Erleben. Denn das wäre für Dich wieder ein Zugewinn an dem, was man denke ich auch als Lebensqualität bezeichnet. Und nicht außer Acht zu lassen ist natürlich weiterhin die psychologische Begleitung. Ich wünsche Dir alles Gute Annika |
#3
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Hallo Edyta,
genau das ist der Teufelskreis ich kann mich zum Sport einfach nicht aufraffen. Hat mich Kraft gekostet überhaupt wieder zum Psychologen zu gehen. Mistel mach ich auch nicht, da meine KK das leider nicht übernommen hat. Meine Geschichte ganz Kurz, damit mich alle besser verstehen: 2006 an BK erkrankt. Dann war mein Mann weg. Haus weg. Wurde übelst über den Tisch gezogen. Kein Unterhalt usw. Ich hoffe ihr könnt mich ein bischen verstehen. Und noch was es geht nicht um Antworten die mir nicht genehm sind. Sondern um den Ton den manche an den Tag legen. Auch meine pn waren nicht sehr nett die ich bekam. Aber es gibt auch noch nette Leute hier. Wie ich sehe.
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#4
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Hallo Alexandra ,
schon mal gut, dass du dich seit einiger Zeit in ärztliche Behandlung begeben hast. Manchmal dauert es elend lange, bis sich der berühmte Silberstreif am Horizont zeigt. Was sagt denn dein Arzt dazu, dass deine Therapie nicht greift? Wenn es dir ganz schlecht geht, wäre vielleicht ein stationärer Aufenthalt auch eine Option für dich ? Verständnisvolle Grüße Birgit |
#5
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Hallo Birgit49,
was mein Arzt sagt? Irgendwie nix. Der hat jetzt zweimal die Dosis AD erhöht und gut ist. Stationärer Aufenthalt ich weiss nicht. Ich hab mal gehört das dauert ziemlich lange bei Depris und das will ich dann auch nicht. Ich hoffe auch das mal irgendwann ein Silberstreif am Horizont kommt. Nur wann das ist die Frage?
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#6
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Liebe Alex,
ich nehme gerade meinen Mut zusammen, Dir Dinge zu schreiben, die bei Dir, egal, wie liebe- und verständnisvoll ich versuche zu schreiben, Gefahr laufen, so bei Dir nicht anzukommen. Warum ich dafür Mut brauche? Zum Einen, weil ich weiß, dass Du in einer Lebenssituation steckst, Dinge so wahrzunehmen und zu realisieren, wie Du sie nur wahrnehmen kannst. Deine Erfahrungen haben Dich dorthin gestellt, wo Du nun bist. Es ist meiner Meinung nach ganz unmöglich, Dir Tipps und Ratschläge zu geben, weil ich Dich nicht kenne, kein Therapeut bin. Für Dich ist es ganz wichtig (für jeden Menschen), da abgeholt zu werden, wo er steht. Das ist mir aus vielen Gründen nicht möglich. Das Einzige, was ich Dir anbieten könnte, sind meine Lebens-Erfahrungen. Die, wenn Du magst, bzw. in der Lage bist, sie wissen zu wollen, gerne über PN abholen kannst, bzw. über Austausch der email-Adressen. Zum anderen brauche ich Mut aus rein persönlichen Gründen. Mich bewegt schon auch die Sorge, wie Du auf meinen Beitrag reagierst. Gibt es verbitterte Rückmeldungen von Dir? Wie gehe ich damit um? Bin nämlich auch immer wieder mal die Mimose, ziehe mich gerne gekränkt und unverstanden und einsam zurück. Ich kenne Dich nicht Alex und vielleicht trennen sich hier gerade schon unsere Wege, aber ich will Dir das Geschenk meiner Aufmerksamkeit anbieten. Ich möchte Dir hier auch gar keine Ratschläge geben. Vielleicht hast Du schon mal den Spruch gehört: Ratschläge sind Schläge. Ich wünsche Dir den Weg da raus, Du bist diejenige, die ihn gehen wird. Liebe Grüße Ute |
#7
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Hallo Alexandra,
bei dir ist ja das gleiche Thema Sache wie bei mir. Selbige Lebensumstände wie bei dir. Psychiater verordnet immer andere Medis bzw. Erhöhung. Psychotherapie-Tante meint, ich müsse damit selbst fertig werden. Toll was! Hat Angst, daß die Psycho-Therapie nicht bezahlt wird. Toll was! Komme auch aus dem Loch nicht raus, bin immer total müde. Mir glaubt niemand. Ich muß und soll einfach immer funktionieren, ich frag mich nur wie. Ich versteh dich voll und ganz. Nur ich hab auch keine Lösung weder für dich noch für mich. Gruß Altmann |
#8
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Hallo Ute,
keine Angst ich kann doch damit umgehen wenn mir einer Ratschläge gibt, die mir vielleicht auch manchmal nicht passen. Stimmt ich bin vielleicht auch etwas mimosenhaft geworden. Gerne können wir uns über pn schreiben. Es ging mir nur um Äusserungen die in einem anderen Thread oder über PN kamen. D.h. wie zum Beispiel: Krieg den A... hoch anderen geht es schlechter wie dir. Das weiss ich aber ist das ein Rat.? Oder das ich mir nicht helfen lassen will und deswegen aufhören soll hier rum zu jammern usw. Das fand ich nicht wirklich toll. Aber egal ich muss mich ja nicht immer rechtfertigen. Das war jetzt aber nicht auf dich gemünzt. Ich finde es toll das du mir antwortest. Und ich glaube wir haben einiges gemeinsam. Also dann schreiben wir uns über pn. Hallo Altmann, ja wir haben den gleichen Leidensweg. Ich will auch gar kein Rezept haben. Nur finde ich die Situation sehr verzweifelnd. Und ich finde die Psychologen helfen mir nicht wirklich und das finde ich ziemlich beängstigend. Will ja nicht den Rest meines Lebens immer weiter nur zu Hause rum vegetieren. Ich hoffe irgendwann gibt es eine Lösung aus dem Dilema für dich und auch für mich. Wie kommt dein Arzt drauf die Therapie würde nicht bezahlt. Was für ein AD bekommst du? Taugen die vielleicht alle nicht? Hallo Silleke, auch du hast recht. Ich will wirklich nicht die nächsten Jahre depressiv zu Hause verbringen. Allerdings ein stationärer Aufenthalt, kostet mich derzeit noch zuviel Überwindung. Das ist wieder diese Teufelsspirale. Ich würde gern kann aber nicht. Dann hab ich ja auch noch zwei Kinder. Wie soll das gehen Wochen weg zu sein. Auf deren Vater meinen Ex kann ich leider nicht zählen. Ich hoffe das irgendwann die Therapie anschlägt. LG Alexandra
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