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#1
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Hallo,
ich danke euch für euren Zuspruch. Natürlich hab ich erkannt das ich in einer Teufelsspirale stecke. Würde das wirklich gerne ändern. Ich krieg den A.... leider nicht hoch. Das nächste Problem ist das ich versucht habe einen neuen Psychologen zu bekommen. (Zwei hab ich ja schon getestet) Das hapert leider daran das man ewig auf einen Termin warten muss. Oder die haben keine freien Plätze oder oder oder. Das sind wirklich keine Ausreden von mir. Auf eine stationäre Behandlung möchte ich momentan nicht zurück greifen, das hat viele Gründe. Die möchte ich hier aber nicht ausbreiten. Eu-Rente wurde abgelehnt. So schlepp ich mich dann zur Arbeit und wenn irgendwas nicht klappt breche ich in Tränen aus, bekomme Herzrasen fang an zu zittern usw. Das ist wirklich alles sehr belastend für mich. Auch die Schlaflosigkeit nachts bringt mich um den Verstand. Mir ist klar das mich hier keiner therapieren kann, aber der Zuspruch hier tut gut. LG Alexandra
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invasiv-ductales Karzinom hormonunabhängig her2-neu-negativ, 2,4 cm Therapie: neoadjuvant 6 x TAC, BET operiert, Bestrahlung seit 17.01.2007 krebsfrei |
#2
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Hallo Alexandra,
´mein Therapeut hat damals zu mir gesagt:"Wenn ich selbst nicht möchte und nicht mitarbeite, hilft keine Therapie und keine Medikation." Habe mich über diese Aussage fürchterlich aufgeregt. Musste ihm im Nachhinein aber recht geben. Es ist wahnsinnig schwer. Das kann ich verstehen. Jede Aktivität steht wie der Mount Everest vor einem, den man erst erklimmen muss. Das fängt morgens beim Anziehen und Duschen an. Die Fähigkeit sich selbst in den Hintern zu treten und aufzuraffen ist vollkommen abhanden. Aber sie kommt in kleinen Schritten wieder. Es geht nicht von heute auf morgen. Man muss aber selbst daran arbeiten. Ich sollte damals eine Art Tagebuch schreiben. Alle Gefühle und Aktivitäten und unter welchen Umständen ich sie bewältigt habe. Daran konnte ich dann jedes Fünkchen Besserung erkennen. Das hat mich dann Schritt für Schritt wieder aufgebaut. Jedes Mal ,wenn ich wieder einen Schritt weiter gehen konnte, war ich stolz wie Oskar. Wenn ich das Tagebuch heute lese, kann ich nicht mehr verstehen in einer solchen Krise gesteckt zu haben. Trotz meiner Krankheit. Du siehst, es kann auch besser werden. LG Petra |
#3
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Hallo Alexandra,
schau doch bitte mal hier rein: http://www.medizin-forum.de/phpbb/ Da findest Du ein Forum für Psychiatrie und eins für Psychotherapie. Und auch im Krebskompass gibt es ein Forum, wo Du vielleicht Hilfe bekommen kannst: http://www.krebs-kompass.org/forum/forumdisplay.php?f=64 Vielleicht kann Dir da geholfen werden. Ich habe mir Deinen ganzen Thread durchgelesen und gesehen, dass das wirklich kein Problem für das Brustkrebsforum ist. Wir sind damit alle hoffnungslos überfordert, denn wir haben keine einschlägige Ausbildung und virtuelle Streicheleinheiten alleine helfen Dir da nicht. Falls das als Herzlosigkeit aufgefasst werden sollte, erwähne ich hier gerne noch, dass ich seit etwa 40 Jahren unter Depressionen leide und deshalb auch weiß, dass dies hier Dich überhaupt nicht weiter bringt. Zitat:
Wenn Du selbst noch nicht diesen Schritt gemacht hast, dann kann Dich von hier aus keiner anschieben. Dann ist es nur Gejammere und Getröste, das niemanden, am wenigsten Dich, weiterbringt. Lieber Gruß |
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