Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Gebärmutterkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #26  
Alt 26.06.2009, 12:13
Benutzerbild von blueblue
blueblue blueblue ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Ort: Lüneburg, Niedersachsen
Beiträge: 531
Standard AW: Kontrolluntersuchung in Ordnung und doch Rezidiv!

Hallo Ihr Lieben alle,

zum PET-CT möcht ich was sagen.

Ich hätte das PET- CT auch selbst bezahlen müssen, wenn ich nicht mit der Uni Leipzig und meiner KK etwas anderes hingebastelt hätte. Die Uni hat mich in ein Forschungsprogramm gesteckt und damit wurde nur das PET-CT gemacht.

Von der KK bekam ich folgende Erklärung. Wird ein PET-CT gemacht während man stationär im Krankenhaus liegt, werden die Kosten von denn KK's übernommen. Möchte man ein PET-CT allerdings ambulant machen, müssen die KK's nicht zahlen, weil das nicht in die Kassenleistungen fällt.

Diese Erklärung war für mich genauso blödsinnig wie sie euch nun erscheinen mag, weil stationär ja auch noch immer die Kosten für das Bett anfallen, ist aber leider so.

Und nun vielleicht noch ein Wort zu den Rezidiven. Ich versuche mal wiederzugeben, was mir vom Professor Höckel erklärt worden ist.

Also ein Zentralrezidiv - entsteht am Scheidenstumpf zwischen Blase und Darm - ist behandelbar so lange es eine bestimmte Größe nicht überschritten hat. Wie groß es maximal sein darf weiß ich allerdings nicht.Wenn es zu nah an die Blase und/oder den Darm reicht, wird man operiert mit künstlichen Ausgängen, dies gilt auch bei noch nicht sehr fortgeschrittener Infiltration.

Die andere Möglichkeit ist das Beckenwandrezidiv, diese hat nach Aussage von Professor Höckel immer nur palliative Behandlung zur Folge, da sich dieses Rezidiv - wie der Name schon sagt - in die Beckenwand, also den Knochen frisst. Da ist die Behandlung bisher wohl immer nur palliativ.

Für beide Rezidive aber gilt, wurde vorher bestrahlt sind sie nur schwer zu entdecken, weil sich das Narbengewebe und das Tumorgewebe nur schlecht unterscheiden lassen und sich die Anfänge des Rezidivs "ganz ausgezeichnet im Narbengewebe verstecken können" (O-Ton Prof. Höckel).

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Auf der anderen Seite bringt dieses Wissen aber nichts, wenn man bei den "falschen" Ärzten landet.

Liebe Grüße an alle

blueblue
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:42 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55