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#1
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![]() Zitat:
du bist also auch raus aus der Therapie. Weil sie zu Ende war, oder weil es nicht mehr ging? Hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, stehe deshalb etwas auf dem Schlauch ;-) @wolkenreiter Ich habe mich immer 3 x die Woche mit 3x3 Mio. Einheiten gespritzt und bin arbeiten gegangen. Ausgerechntet, wo ich die Therapie angefangen habe, hatte meine lange Arbeitssuche Erfolg. Meine Ärztin wollte mich nicht gesund schreiben, aber ich habe darauf bestanden. Aber es war sehr schwer, den Arbeitstag zu meistern. Durch meine Konzentrationsschwäche hab ich mir Neues nie merken können. Hab einen dicken Hefter voller "Spickzettel" und trotzdem passieren mir dauernd Pannen. Nicht jeder Arbeitgeber würde sich das lange mit anschaun. Mit der Zeit ging es mir ja immer schlechter und ich musste mich doch ab und an eine Woche krank schreiben lassen. Eigentlich habe ich mich nur noch auf Arbeit geschleppt, weil mir das Geld sonst fehlt. Ich weiß, andere gehen sogar mit der Hochdosis arbeiten, aber ich glaube, dass hätt ich nie geschafft. Ist ja zu sehen, nun hab ich die Therapie abgebrochen, weil ich nicht mehr kann. Aber Auto fahren konnte ich immer gut, bin auch öfter ne lange Strecke unterwegs. Hatte immer gut gefunzt. Aber ich habe mich ja nicht jeden Tag gleich gefühlt. Konnte nie vorher sagen, wie es mir am nächsten Tag gehen wird. Viell. hatte ich einfach nur Glück, dass wenn ich lange Strecken fahren wollte, gerade einen guten Tag hatte.
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Ich will ist die Hälfte von: Ich kann! |
#2
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Hallo perlmut,
ich kann auch schwer einschätzen wie es mir am nächsten Tag geht. Ich merke nur hier in der Reha da muss ich mich aufraffen und etwas tun, wenn ich jetzt bis nächstes Jahr nicht mehr arbeiten gehen würde, würde mir zu Hause denke ich an den besseren Tagen die Decke auf den Kopf fallen bzw. würde ich mich da zu nichts aufraffen. Ich kann es jetzt auch schlecht abschwätzen, wie ich auf der Arbeit klar komme, ist ja doch was anderes. |
#3
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Hallo perlmut,
laut ADO waren es erst 18 Monate, dann 24 Monate, die gespritzt werden sollte. Im sogenannten 26. Monat hatte ich mal wieder einen anderen Arzt in der Uniklinik, der mich davon unterrichtete, dass die Uniklinik eigentlich nur 18 Monate das Interferon verschreibt, bei manchen auch die 24 Monate und danach nur noch "wenn der Patient es für den Kopf braucht". Hat mich sehr gefreut und habe dankend das Rezept abgelehnt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Also von daher. Lass Dir ein bisschen Zeit. Und nimm sie Dir auch. Der Körper braucht Auszeiten, um das alles zu bewerkstelligen. Nochmals zum Autofahren. Ich bin am nächsten Morgen auch längere Strecken gefahren. Nur nicht direkt nach der Spritze. Aber, Wiederholung an, bei jedem ist es anders, Wiederholung aus. ![]() Hallo Wolkenreiter, Du bekommst ja die Hochdosis. Da sieht es mit dem Nebenwirkungsspektrum anders aus. Der Körper muss mehr leisten, um seinen Standard aufrecht halten zu können, deswegen sind auch die Erschöpfungszustände häufiger und ausgeprägter. Das solltest Du auch mitberücksichtigen. Du scheinst gerade in der Reha zu sein, da wünsche ich Dir viel Spass und die richtige Leute, nicht nur patiententechnisch, damit Du auch einiges mit in den Alltag rübernehmen kannst.
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. Geändert von J.F. (27.06.2009 um 18:10 Uhr) |
#4
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Vielen Dank für eure Antworten!
![]() Da bin ich ja wirklich erleichtert- dass man abends nach der Spritze nicht mehr durch die Gegend fahren kann, das kann ich durchaus verschmerzen- aber zwei Jahre lang nicht mehr hinters Steuer zu dürfen, das hätte mich umgehauen.
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„Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.“ Franz Kafka ![]() |
#5
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Hallo,
also die Sache mit dem Autofahren hatte ich wohl ursprünglich aufgebracht - meine Schwindelgefühle haben sich aber als Verstärkung meiner Hochdruck-Medis unter Interferon herausgestellt und sind nach Wechsel der Medis beseitigt. Diese Nebeneffekte waren allerdings so stark, daß ich als 2. Möglichkeit bereits Hirn-Metas befürchtet hatte. Zum Autofahren: mit den 3x3Mio kann man prinzipiell und auch nach meiner Einschätzung Autofahren. Allerdings gibt es auch ohne Interferon manchmal Tage, wo man das Lenkrad nicht in die Hand nehmen sollte. Meine Frau guckt dann immer ganz dumm, wenn ich "heute lieber nicht, ich fühl mich nicht so" sage, wobei sie selbst jederzeit ihren Gefühlen nachgeben würde. Z.B. unter dem Einfluss von Grippemitteln fahr ich auch nur ungern. So mancher Bekannter z.B. hinterliess bei mir erhebliche Zweifel an seiner Fahrtüchtigkeit, bei 30% Sehtüchtigkeit auf nur einem Auge. Oder Fahren unter hochdosiertem Morphium.... ![]() Also ausprobieren und ehrlich die eigenen Fähigkeiten im Auge behalten. Abends spritzen und nicht fahren ist sicher nicht verkehrt. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt ![]() |
#6
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Hallo J.F.
ja ich befinde mich zurzeit in Reha. Ich hatte erst wegen des hohen Alters hier ein paar Bedenken, aber die haben sich schnell verflüchtigt, ich habe ein paar sehr nette und lustige Menschen kennen gelernt. Du schreibst, dass du auch Hals- und Schulterprobleme hattest. Was hast du denn dagegen gemacht? Ich habe auch oft Halsschmerzen und ganz ganz ganz heftige Nackenschmerzen die bis in die Mitte des Rückens ziehen. Ich habe allerdings gedacht, dass das vom vielen liegen im Krankenhaus, bzw. während der ersten 2 Monate meiner Therapie kommt. Ich finde keine Position mehr in der ich keine Schmerzen haben. Hier in der Reha habe ich Moorpackungen und Massage für die Schulter verschrieben bekommen, bisher hat es allerdings noch nichts gebracht. |
#7
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Wolkenreiter,
ich hab mal eine Frage: hat man dir damals bei dem Nachschnitt des MM keine Lymphknoten entfernt? Also zumindest die Wächterlymphknoten? Ist mir gerade so aufgefallen in deinem Profil... Und wenn deine Lymphknotenentnahme erst so kurz her ist, dann sind auch die Beschwerden ziemlich normal. Meine Probleme waren damals auch ziemlich massiv. Ganz super hat mein Akkupunkteur das hinbekommen. Also nicht so das typische Akkupunkturangebot bei jedem Arzt, der meint mit ein paar Stunden kann er das schon... ![]() ![]() Da sollte wirklich jemand erfahrenes hin mit Ausbildung in TCM oder mit anderer Durchführung der Pulskontrolle. So jedenfalls meine Erfahrung! Mein Bruder (Physiotherapeut!) hat gemeint, dass die Schmerzen durch die monatelang eingenommene Schonhaltung ausgelöst werden. Man entlastet das Narbengebiet indem man die Schultern immer ein wenig hochzieht. Völlig normal also. Wie gesagt, bei mir hat Akkupunktur super geholfen und für meine weiteren Probleme im Arm/Schulter (kann den Arm schlecht auf die gegenüberliegende Seite bringen und dort auch benutzen) habe ich eine super Übung bekommen. Ist schon fast wieder gut. Das wird bei dir dann sicherlich auch wieder. Frag doch mal die Ärzte bei dir auf Reha...
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![]() Grüße von Birgit |
#8
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Hallo bijomi,
bei mir wurde der Wächterlymphknoten nicht nach dem Nachschnitt entfernt. Das Melanom wurde entfernt, dann nachgeschnitten und mein Hautarzt schickte mich erst einmal nur zum Radiologen. Die Lymphknoten in der rechten Leiste waren grenzwertig, die wurden dann im Abstand von 4-6 Wochen 3x kontrolliert und da es da keine Veränderungen gab meinte mein Hautarzt und die Radiologen, dass alles in Ordnung ist. Ich soll nur alle 3 Monate die Kontrolle machen lassen und er würde mich noch an die Uni schicken, da die die Spezialisten sind. Da habe ich dann ersteinmal 2 Monate auf einen Termin gewartet und bin an einen Arzt geraten der mir nicht so kompetent erschien und mir auch nicht gesagt hat, dass das normal standard ist, dass man den Wächterlymphknoten ab einem gewissen Stadium entfernt. Ich sollte mich im Internet ein wenig erkunigen und noch einmal mit dem Hautarzt sprechen ob ich es mache oder nicht. Außerdem hätte man das gleich nach dem Enfernen des Melanoms machen müssen und nicht erst jetzt. Der Hautarzt hat dann natürlich nichts gesagt, da er nur Melanome wegschneiden und sich weiter nicht so gut auskennt. Ich habe dann einen Monat später (Januar 09) einen OP Termin für Januar bekommen, allerdings stellte sich dann 2 Wochen vor der Op heraus, dass ich schwanger bin und die Ärzte sagten die OP ab. Anfang Januar hatte ich dann eine Fehlgeburt Am Tag der Ausschabung habe ich mir zuvor noch ein anderes Muttermal entfernen lassen, was mir verdächtig vorkam (war gutartig). Die Ärztin die die Ausschabung vornahme sprach mich dann darauf an und gab mir den Rat mir unbedingt eine andere Klinik zu suchen, wenn ich nicht zufrieden bin. Sie hatte auch einmal Hautkrebs und kannte sich ein wenig aus. Darauf hin habe ich dann 2 Tage später in Heidelberg angerufen, gleich einen Termin bekommen und an dem selben Tag wurde mir schon ein Termin für 10 Tage später zur radikalen Lymphknotenausräumung gegeben, zum Glück wie sich dann im Nachhineinherausgestellt hat. Hier in der Reha habe ich jetzt auch gehört, dass Akupunktur helfen soll, ich glaube nur nicht das mir mein Hausarzt das verschreiben würde, der greift immer gleich zur Spritze oder Tabletten :-( Was mir hier auch gut tut sind die Massagen und die Moorpackungen, aber daran zu kommen ist ja noch schwieriger nach der Reha. Ich werde morgen die Ärztin hier mal fragen, ob hier auch Akupunktur gemacht wird. |
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