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Alt 14.01.2004, 10:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hormoneller Brustkrebs, Tamoxifen

Liebe Gitte,
ich möchte dir das Buch 'Das Anti-Brustkrebs-Buch - Vorbeugung durch richtige Ernährung und Lebensweise' von Bob Arnot (Piper, 8,90€) empfehlen. Dort stehen verschiedene Tipps, wie man den Östrogen-Spiegel im Blut senken kann, jeweils untermauert durch amerikanische Studienergebnisse.
Ich selbst habe mir folgendes daraus ausgesucht: ich nehme regelmäßig Leinsamen ein (ein gehäufter Eßlöffel am Tag, aus dem Bioladen), habe angefangen zu joggen, obwohl ich bei dem schlechten Wetter das jetzt gerade herrscht, nachlässig geworden bin (Ausdauersport reduziert den Östrogenspiegel). Ich verzichte so weit wie möglich darauf, pestizid-belastete Nahrung zu mir zu nehmen, da Pestizide hormonähnliche Wirkungen im Körper entfalten. Sojaprodukte nehme ich keine, da es anscheinend einen unteren und oberen Schwellenwert gibt, wo Soja eher schadet als nützt, und ich das zu schwierig finde, die richtige Menge einzuhalten. Auch die empfohlenen Fischöl-kapseln nehme ich bis jetzt nicht. Ich habe mit meiner Frauenärztin vereinbart, daß mein Östrogen-Spiegel regelmäßig überwacht wird. Ich hab noch kein Ergebnis, weiß also nicht, ob das ausreicht.
Soweit ich weiß, hat frau bei hormonell bedingtem Brustkrebs auch ein erhöhtes Risiko, Eierstockkrebs zu bekommen. Außerdem kann jede Frau auch eine nicht-hormonabhänge Form von Brustkrebs bekommen, auch wenn sie bereit eine hormonabhängige Form hatte. Das Risiko steigt einfach mit zunehmendem Alter. (gleichzeitig wird der Brustkrebs weniger aggressiv, je älter man ist, weil auch die Krebszellen an Vitalität verlieren). Ich finde jedoch, Panik ist nicht angebracht. Sie nützt zudem nichts. Mit Panik machst du dir nur das Leben schwer, aber ein evtl. Wieder- oder Neuauftreten von Krebs kannst du nicht verhindern.
Zu deinen anderen Fragen kann ich dir nichts sagen. Evtl. findest du teilweise Antworten im 'Überlebensbuch Brustkrebs'.
Es ist bestimmt gut, wenn du deinen zu hohen Hormonspiegel absenkst. Vielleicht helfen dir die Tipps aus dem o.g. Buch dabei. Bei medikamentöser Ausschaltung der Hormone greift man meiner Ansicht nach sehr radikal in die subtilen Zusammenhänge der hormonenllen Funktionen ein - wenn es vermeidbar wäre, ist das sicher besser.
Herzliche Grüße
Klaudia
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