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  #1  
Alt 05.07.2009, 11:44
kama1960 kama1960 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2009
Beiträge: 59
Standard AW: Bin ich zu optimistisch???

Ich wünsch Euch allen einen schönen Sonntag und hoffe ihr seid weitgehend von sturzflutartigen Gewittergüssen verschont geblieben .

Mittlerweile hat Mutti 9 Bestrahlungen hinter sich gebracht. Morgen ist die 10. und das Arztgespräch zum Verlauf wurde angekündigt.
Im Prinzip hat sie die Bestrahlung bisher ganz gut weggesteckt.Das bestrahlte Gebiet zeigt keine Rötungen oder ähnliches.
Es gibt halt manchmal Tage da hat sie nicht so richtig Appetit, die Wärme tut ihrem Kreislauf nicht so gut, Gefühl in den Füßen hat sie auch noch nicht richtig, aber die Haare wachsen wieder , sie isst auch wenn sie keinen Appetit hat und die Waage zeigt wieder eine Zahl mehr an.
Wir hoffen beide sehr das die Bestrahlung ihre Wirkung entfaltet und der Chefarzt, der bei uns Harald heißt weil er so aussieht wie H. Schmidt - wir müssen regelmäßig grinsen wenn wir ihn sehen, sieht die Sache genauso positiv wie wir.

Alles Liebe für Euch

kama
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  #2  
Alt 05.07.2009, 12:18
Tanja1968 Tanja1968 ist offline
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Registriert seit: 07.05.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 1.995
Lächeln AW: Bin ich zu optimistisch???

Liebe Kama,

dann halte uns doch auf dem Laufenden. Grüße und drücke die Mama ganz fest. Ein kleiner Trost vielleicht - mir macht die Wärme nach der Chemo auch ziemlich zu schaffen. Ich schlafe viel und liege eigentlich nur noch passiv herum...

Trotzdem sonnige Grüße
Tanja
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  #3  
Alt 06.07.2009, 13:21
nessie275 nessie275 ist offline
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Registriert seit: 08.06.2009
Beiträge: 21
Standard AW: Bin ich zu optimistisch???

Hallo kama,

ich musste eben über Harald schmunzeln. Der Chefarzt meiner Mutter ist ein Grieche, da fallen einem doch nur Philosophen ein und mit der Optik ist das sicher auch schwierig. Ich finde es aber gut, wenn man ab und an was zum schmunzeln und zum lachen hat, etwas Ablenkung findet.

Ich habe heute meinen Sohn zur Ablenkung da gelassen. Der muss auch meinen Vati etwas ablenken, dem merkt man die Anspannung auch ganz schön an.

Heute wurden bei meiner Mutti die Blutwerte kontrolliert, nachdem sie am Freitag ziemlich schlecht waren, aber mit etwas Hilfe sind sie jetzt wieder im grünen Bereich und die zweite Chemo kann am Donnerstag kommen.

In den letzten Tagen hatte sie relativ guten Appetit. Bestimmte Sachen wollen aber nicht drin bleiben und manches schmeckt eklig. Also man merkt, es geht schon was im Körper vor. Man muss auch erst lernen, was man meiden sollte usw. Gut ist auch die Aufmunterung die sie an jeder Stelle erfährt, und die Damen, die sie zur Behandlung in der Klinik trifft, tun ihr auch gut. Man kennt sich schon, tauscht sich aus, macht sich Mut und erfährt halt 1:1 Anteilnahme von den Betroffenen selbst. Anders halt, als von uns Angehörigen.

Alles Gute für euch und eure Lieben!
Ines
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wer schmetterlinge lachen hört, weiß wie wolken riechen.
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MUTTI: Diagnose cT4dNM1
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  #4  
Alt 06.07.2009, 17:02
kama1960 kama1960 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2009
Beiträge: 59
Standard AW: Bin ich zu optimistisch???

Ein schnelles nachmittägliches Hallo an alle

10. Bestrahlung ist geschafft, mit Belohnung für Durchhalten:Lieblingsblume und aufgrund der frühen Tageszeit nur ein viertel Gläschen Sekt+viele Drückknutscher. **Ich bin so froh das ich sie hab**
danach Besuch bei "Harald" . Na davor hatte meine kleine Mama noch mal ein wenig Angst. Aber er ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis, "ist schön in der vorgezeichneten Grenze geblieben, sieht gut aus (man kann wirklich auch äußerlich eine positive Veränderung der bestrahlten Stellen erkennen), machen Sie weiter (die Pflege der Haut - wir pudern nur ganz leicht ein, keine Rötungen oder schlimmeres) so". Na den Stein hat wohl jeder gehört, der da runtergefallen war. Wir haben ihm dann noch mitgeteilt, daß Mutti in 4wöchentlichem Abstand Bondronat als Infusion bekommt und Arimidex einnehmen muss. Dann hat er Mutti noch einmal gelobt und ihr kräftig die Hand geschüttelt-ist schon ein guter Arzt für Mutti er ist aufmunternd gleichzeitig realistisch und dazu noch richtig menschlich. lol

Soweit mal schnell das Neueste von uns.

Extra Grüße an Nessie und Tanja, Nessie - Mutti hat auch gesagt das die Chemo, vor allem am Anfang, die heftigere Therapie war. Wenn die geschafft ist weiß man wie stark man wirklich ist.
So empfindet sie persönlich es jedenfalls.

Allen sende ich ganz herzliche Grüße und wünsch Euch bei allem was gerade ansteht Geduld und Kraft.

kama
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  #5  
Alt 14.07.2009, 14:34
nessie275 nessie275 ist offline
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Registriert seit: 08.06.2009
Beiträge: 21
Standard AW: Bin ich zu optimistisch???

hallo kama,

schön das es euch soweit gut geht. man zählt sich ja immer mit dazu, weils ja gemeinsam leichter zu schaffen ist. auf die chemo hat sich meine mutti gut eingestellt. sie weiß jetzt was auf sie zukommt. wir lassen sie in ruhe, sie meldet sich wenn sie wieder "ansprechbar" ist. und montags kommt dann der appetit wieder.

leider hat sich nun der schatten auf der lunge als kleiner herd bestätigt und die metas in der wirbelsäule sollen auch schon vorzeitig bestrahlt werden, nicht erst nach chemo und op. ist ganz schön viel, was man ihr das zumutet.

jeder chemo ist eine etappe und wir zählen gemeinsam. ein drittel ist geschafft, nach der nächste gibts ein "bergfest" und den rest schaffen wir auch. jetzt steht noch der schulanfang meiner nichte bevor, das sind so die kleinen ziele auf die sie hinarbeitet.

ich hoffe, es geht für dich und deine mama weiterhin bergauf, und schöne grüße an harald!

LG Ines
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MUTTI: Diagnose cT4dNM1
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