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#1
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Brigitte,
es ist halt so das du es auch anders hättest aufnehmen können. Dir wünsche ich auch ein schönes Wochenende - werde Micha die Grüße ausrichten. ![]()
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Gruß Iko nichts und niemand ändert etwas an dem was geschehen ist - nichts und niemand holt dich zurück - nichts und niemand nimmt dich aus meinem Herzen ![]() |
#2
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Liebe Gabi-Diana,
ja ich bin auch sehr stolz auf ihn. Meine Massage hole ich mir noch, wenn er wieder ein bisschen fit ist. Er hat es ja nicht an den Händen ![]()
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Gruß Iko nichts und niemand ändert etwas an dem was geschehen ist - nichts und niemand holt dich zurück - nichts und niemand nimmt dich aus meinem Herzen ![]() |
#3
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Keine Ahnung warum aber nun bin auch ich vervös. Morgen ist unser Besprechungstermin in der Strahlenklinik und Micha ist seit 2 Tagen panisch. Er hat Angst das der Krebs in ihm frist - er fühlt sich so schlapp und ausgelaugt. Bisher konnte ich ihn immer gut ablenken aber nun? Ich bin nicht müde, denke und grübele - man ich muß doch stark bleiben. Kommt alles wieder? Beginnt alles von vorn - dieser furchtbare Kampf? Keine Ahnung warum ich solche Gedanken im Kopf habe aber jetzt, um diese Uhrzeit, hier im Wohnzimmer allein - alle Gedanken kommen hoch, alle Ängste und von Müdigkeit keine Spur. Ich muß schlafen, ich muß stark sein, darf keine Ängste zeigen, geschweige aussprechen - außer bei euch. Wenn ihr Zeit habt und eine Minute an Micha denkt, vielleicht hilft es? Irgendwann morgen nach 14 Uhr - ich bilde es mir einfach ein - es hilft, alles hilft.
Sorry, ich muß es mir von der Seele schreiben, selber lesen und begreifen das ich diejenige bin, die für ihn der Fels in der Brandung ist.
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Gruß Iko nichts und niemand ändert etwas an dem was geschehen ist - nichts und niemand holt dich zurück - nichts und niemand nimmt dich aus meinem Herzen ![]() |
#4
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hallo Iko
ich bin mit meinem Mann auch durch die Hölle gegangen. Er hat den Kampf leider verloren. Liebe Iko, warum darfst du keine Schwäche zeigen? Warum kannst du mit ihm nicht über deine Ängste sprechen? Glaube mir Iko, die Gespräche über unsere Ängste, das gemeinsame Angehen gegen die Erkrankung und die Sicherheit das der andere weiß was man fühlt war so wichtig in dieser Zeit. Anfangs habe ich auch so gedacht bis mein Mann mir während eines Streites vorgeworfen hat das ich das alles nicht ernst nehme. Nutze doch eine ruhige Stunde und rede mit ihm über deine Angst, das heißt ja nicht das du Panik verbreiten sollst. Mir hat das Gespräch mit meinem Männe immer wieder viel Kraft gegeben. ich halte euch die Daumen silverlady p.s. meine Geschichte findest du im Faden Selbsthilfegruppe Zungenkrebs |
#5
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Liebe Iko,
ich wünsche Euch einen guten Morgen. Um 14:00 bin ich fest in Gedanken "dabei". Ich schliesse mich silverlady an. Denn ich war ja auch mal "Fels in der Brandung".... Doch richtig gut hat es uns beiden getan, dass wir gemeinsam über unsere Ängste gesprochen haben und dann gemeinsam weiter gekämpft haben. Ihr werdet beide Kraft schöpfen, wenn ihr ehrlich mit einander redet. Alles Liebe - Daumen sind fest gedrückt! LG Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten. [Indianische Weisheit] |
#6
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Hallo meine Lieben,
tja, Ehrlichkeit hat seinen Preis und das heißt bei uns leider viele viele Tränen. Ich weiß garnicht wo ich in meiner inneren Angst anfangen soll. Micha wird wohl 10 Bestrahlungen bekommen, mehr ist nicht mehr möglich. Er hatte schon zuviele und dann die schwere OP. Ob es wirklich hilft weiß man nicht. Micha hat die Option es jetzt zu machen und weiter und schlimmer zu leiden als bisher oder zu warten und evt. durch hartes Training wenigstens den Kiefer so weit zu trainieren, das der Mund wieder ganz aufgeht. Wahrscheinlich wird aber auch das nicht mehr möglich sein. Dann testen sie inwiefern der Tumor wächst und bestrahlen dann. Die Mundtrockenheit und die stätige Verschleimung bleiben für immer, kann nur noch schlimmer werden. Alle Nebemwirkungen wurden als 2-3 fach dessen genannt, was sonst ein nicht operierter Patient hat, weil er schwerstoperiert ist. Alles ist ja geschädigt. Wir müssen auch damit rechnen das das Implantat es nicht aushält. Nun wollen sie, nachdem Micha gesagt hat, er will die Bestrahlungen jetzt, wenigstens versuchen, sein Knochenmark und Ohren (kann mittlerweile sehr schlecht hören) weiter zu schützen, indem sie evtl. seitlich bestrahlen. Ich kann das alles garnicht aufschreiben was gesagt wurde, das Gespräch hat 2 Std. gedauert. Alles in allem müssen wir mit weiteren Einschränkungen, weniger Lebensqualität, weniger Bewegung, evtl. kein schlucken rechnen. Die Ärztin sagte, er müsse sich ggf. darauf einstellen für immer an die PEG gebunden zu sein, da es jetzt schon nicht so gut aussieht. Ich will nichts schwarz malen aber ich habe eine solch große Angst vor der Zukunft. Nach unserem liebevollen Gespräch gerade hat Micha mir auch gebeichtet das er Angst hat, es aber nicht zeigen will damit der Krebs das nicht merkt. Ich weiß das wir alles schaffen können nur der Gedanke ist einfach grad so schrecklich. ![]()
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Gruß Iko nichts und niemand ändert etwas an dem was geschehen ist - nichts und niemand holt dich zurück - nichts und niemand nimmt dich aus meinem Herzen ![]() Geändert von Iko (13.07.2009 um 20:38 Uhr) |
#7
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Ach Iko...das ist ja traurig....ich kann garnichts dazu sagen...der Gedanke ist so schmerzhaft...ich drück dich,auch Micha...haltet euch heut Abend im Arm,Morgen kann man mit Abstand vielleicht ein bischen besser Denken..Ich bin nun auch ein bischen traurig...wir wissen ja alle hier und deine Bekannten um dich rum ,wie ihr versucht alles zu meistern,dafür liebe Iko wünsche ich dir,euch viel Kraft....das alles ein positiven Verlauf bringt und ddie Therapie doch noch anschlägt...bloß nicht aufgeben meine Lieben ..
![]() Bis demnächst eure Frohsinn ![]() |
#8
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Liebe Iko!
Ich hatte gestern an euch gedacht, alle Daumen gedrückt - und jetzt fehlen mir einfach die Worte ... Ich umarme dich und schicke dir und deinem Micha ganz viel Kraft. Bei meiner Mutter waren seinerzeit die Einschränkungen lange nicht so groß, sie hatte unheimlich Glück, dass der Tumor relativ günstig (größtenteils im Kiefer- und Mundboden-, weniger im Zungenbereich) lag, obwohl er sehr spät entdeckt worden war. Die Verschleimung war bei ihr bis zum Schluss da, sie musste dauerhaft ACC nehmen - aber sie konnte wenigstens normale Nahrung zu sich nehmen, so lange sie nicht allzu trocken oder bröselig war. Ich wünsche euch, dass die Bestrahlungen anschlagen und das gesunde Gewebe schonen - und natürlich auch, dass die PEG keine Dauerlösung sein muss. Alles Liebe und eine Armee von Schutzengeln für deinen tapferen Mann, Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne." (Phil Bosmans) |
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