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#1
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hallo spiegelchen,
meine tochter ist 07 mit 18 jahren an leberkrebs gestorben. ihr müßt gut auf kognitive und seelische verfassung achten. bei meiner tochter fing irgendwann an, daß sie nicht mehr viel sprechen wollte. sie saß oft teilnahmslos und apathisch da. ich dachte oft sie verarbeitet ihre krankheit und befasst sich mit dem tod. doch wir haben uns versprochen diese schlimmen dinge aus unserem jetztigen leben zu erbannen. sie wollte immer sehr viel schlafen und ihren beine wollten sie nicht mehr tragen. ich habe das immer auf das medikament nexavar und die wassertabletten geschoben. ihr arzt war erschschrocken, daß sie so schnell abgebaut hat.ihre blutwerte wurden zwar alle 3 tage kontrolliert. nach vielen recherchen und gespräch mit ärzten war klar sie bekam ein leberkoma. das schlimme daran ist, daß es schon sehr leise zeichen am anfang des leberkomas gibt. man sieht sie aber nur wenn man den menschen sehr gut kennt. googlet unter leberkoma und symptome, um genaueres zu erfahren. davon hat mir nämlich kein arzt etwas gesagt, oder ich wurde nicht informiert worauf ich zu achten habe. bis mein engelchen an einer ammoniakvergiftung und schließlich organversagen gestorben ist. ich mach mir heute sehr große vorwürfe, daß ich da nicht aufgepasst habe. pia |
#2
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Hallo piamo,
das tut mir sehr leid mit Deiner Tochter ![]() Mir fehlen die Worte ![]() Hallo mausi, ist schon sehr erschreckend wie schnell es geht, sende Dir und Deiner Familie viel Kraft. Wollte heute abend ins K-Haus, mußte meinem Freund aber versrechen nicht zu gehen, er will mich nicht allein lassen. Meine Tochter will unbedingt mit, hane ihr versucht zu erklären warum es besser ist das sie nicht mitkommt. Sie soll sie so in Erinnerung behalten wie sie sie das letzte mal gesehen hat, noch einigermaßen gut. Gestern hat sie das erstemal gesagt das sie nicht mehr will und nicht mehr kann, heute schläft sie fast nur!! Alles nicht gut, so war es bei meiner Mam auch. Ich glaube wir müssen in den nächsten Tagen vom schlimmsten ausgehen. Bin so durcheinander. Sende Euch liebe grüße und viel Kraft an alle |
#3
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Hallo Spiegelchen,
mein Papa ist heute mittag gegen 14 Uhr eingeschlafen. Muss das erstmal verarbeiten, schreibe demnächst was dazu. Habt Kraft und haltet den Kopf hoch. Ich bin unendlich traurig. Liebe Grüße Mausi |
#4
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Ach Mensch Mausi,
das tut mir so unendlich leid ![]() Meeresblick Denk dir ein Bild. Weites Meer. Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die offene See. Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird. Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es. Da sagt jemand: Nun ist es gegangen. Ein anderer sagt: Es kommt. Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes, als die Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen geliebten Freund trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wieder zusehen. Ich sende dir viel Kraft für Dich und Deine Familie für jetzt und für die Zeit die noch kommt!!! Ich umarme Dich aus der Ferne |
#5
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Hallo,
wir waren gestern morgen im K-Haus. Es war erschrekend, im ersten moment hat sie uns nicht erkannt. Sie redet kaum noch und wenn so leise und schwach, sie aht seit 3 Tagen das erstemal ein viertel Brötchen zu sich genommen. Man es dauert nicht mehr lang, ihr fallen zwischendurch die Augen zu und ist fast nicht mehr ansprechbar. Wir sind mit ihr noch spazieren gegangen im Rolli, das tat ihr mal ganz gut, die Sonne schien so schön. Mittlerweile hat sie keinen Kontolle mehr über ihre Körperfunktionen, das heißt sie nässt sich ein und anderes. Als meine Mama diesen Zustand erreicht hat, waren es nur noch ein paar Tage bis sie eingeschlafen ist Ich bin sooooooo traurig ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#6
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Hallo Spiegelchen !!
Als erstes mal Danke für dein Mitgefühl und deine Umarmung. Das tut echt gut, auch wenn die Welt zusammen bricht. Ich habe so etwas schmerzliches noch nie in meinem Leben erfahren. Du weisst ja von was ich spreche, du hast deine Mama verloren. Ist vielleicht noch ein bischen schlimmer, ich weiß es nicht. Wobei ich zu beiden Elternteilen eine sehr gute Beziehung habe/hatte. Intensiv sage ich mal. Es sind nicht nur Eltern, sondern auch Freunde. Mein Papa war auch ständig müde. Bei uns hat es genau, ab der Diagnose 3 Wochen gedauert !! 3 Wochen !! Es begreift keiner und ist unfassbar. Wir sagen uns das er es so gewollt hat. Für meinen Vater gab es nur entweder, oder. Es ging zwar rasend schnell, aber es ist ihm dadurch viel erspart geblieben. Und uns auch, es ist grauenvoll eine geliebten Menschen so zu sehen. Ich kann sehr gut nach vollziehen wie traurig du bist. Das schlimme ist die Traurigkeit legt sich danach auch nicht, sie bleibt. Jetzt ist es die Beerdigung vor der ich eine heiden Angst habe. Ich weiß nicht wie ich das überstehen soll. Von meiner Mutter abgesehen. Das ganze Leben ist ein Kampf. Lass den Kopf nicht hängen, bleib weiter stark. Geniesst jede Minute. Mehr kann ich dir leider nicht sagen. Ich drücke euch die Daumen. Drücke dich LG Claudia (so heiße ich auch ![]() |
#7
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Hallo, es geht zu Ende.....
der Anruf kam in meiner Mittagspause, wir waren noch im K-Haus Schwie-Papa bleibt bei Ihr hab ihre Hamnd genommen und gestreichelt und ihr noch einen Kuß gegeben sie hat uns nochmal angeschaut, aber ihre augen waren schon ganz trübe fahre sachher nocheinmal hin, um ja um was einfach da sein es sit so schrecklich sie hat heut mittag noch einmal Morphium bekommen sie bekommt keine Infusionen mehr, der Körper nimmt diese nicht mehr an lieber Gott, wenn es Dich gibt dann erlöse sie bitte und lasse sie nicht mehr so lange leiden |
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