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#6
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Liebe Dagmar,
unser Sohn (es ist der jüngere) ist 20. Ja, wie geht er damit um?: Zuerst, als er noch frei hatte, hat er hier im Haus gearbeitet wie ein Irrer. Dabei war er sonst gar nicht so, man musste ihn immer hundertmal bitten, naja wie die Jugend halt so ist. Aber ich denke, das war seine Trauerarbeit, seine Hilfe für mich und sein Geschenk an seinen "Baba". Jetzt ist er wieder im Studium, hat viel nachzuholen und wenig Zeit. Er war schon lange nicht mehr zu Hause. Ich glaube, er hat auch Angst davor, kann ich mir vorstellen. Es wird doch alles erst Realität, wenn er kommt und sein Baba fehlt! Wir hatten einfach auch noch nicht die Kraft darüber zu sprechen! Ach, es ist alles so schwer! Wie alt sind denn eure Kinder? Ich nehme dich jetzt mal einfach in den Arm Liebe Grüße Carmen
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So lass uns Abschied nehmen, wie zwei Sterne durch jenes Übermaß von Nacht getrennt, das eine Nähe ist, die sich an Ferne erprobt und an dem Fernsten sich erkennt. R.M.Rilke Für meinen geliebten Ronni (12.09.1964- 24.01.2009) |
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