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hallo mori und willkommen, wahnsinn deine geschichte.
alles liebe gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#6857
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Hallo.
Nein, die zuerst angesprochene hochdosierte Alpha Interferon-Therapie habe ich nicht gemacht. Zuerst hatte ich Angst was die ganzen Nebenwirkungen anging ( Depression bis zum Suizid ...) und mir wurde halt gesagt, daß ich etwa ein Jahr lang mehr oder weniger nur im Bett liegen würde und auf eine tägliche Haushalts und Pflegehilfe angewiesen wäre. Tja und in der Zeit gingen mir eigentlich nur meine Kinder durch den Kopf die zu der Zeit 2 + 6 waren. Die Einschulung stand bevor und ich konnte es nicht aushalten, dies alles nicht mitzuerleben, wenn ich doch eh nur noch dieses knappe eine Jahr haben würde. Abgesehen davon wurde mir dann aber auch von den Ärzten davon abgeraten, da ich psychisch in einem ziemlich schlechten Zustand war und zum anderen dieses Interferon auch nicht unbedingt anschlagen würde. Also, habe ich es nicht gemacht und hoffe, daß es keine Fehlentscheidung war. Die besagte Ärztin mit den "so netten Worten" habe ich seither nicht mehr gesehen. Habe mich im Krankenhaus aber über sie beschwert und denen vorgeschlagen den Ärzten mal ein Psychologisches-Seminar zu spendieren. Wäre ich alleine bei diesem Termin gewesen, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich nochmal zu Hause angekommen wäre ![]() |
#6858
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Hallo Mori,
auch von mir ein herzliches Willkommen in diesen Hautkrebs-Thread. Meine Meinung ist ähnlich den Vorschreibern, daher möchte ich mich nicht wiederholen. Ein gutes Zeichen war schon mal, daß die weiteren LK bei der Dissektion nicht befallen waren. Unter deinen beschriebenen gesundheitlichen Problemen, hätte ich wohl auch eher auf die Interferon-Therapie verzichtet. Ich bekam unter Interferon trotzdem weitere Metastasen. Angeblich soll nach neuester Studien nur 8 - 12 % definitiv nach einer IF-Therapie lebenslang geheilt sein. An deiner Stelle würde ich mich mit der biologischen Krebsabwehr in Heidelberg in Verbindung setzen, mir hatten sie nach den Metastasen nach der erfolglosen IF-Therapie wertvolle Tipps gegeben. Alles erdenklich Gute für dich -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#6859
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Hallo Mori,hatten wir etwa die selbe Ärztin (kann bei der Entfernung garnicht sein...lach) mir hatten die fast genauso abgefertigt,sie haben noch so ca. 6 Monate,höchstens mit ganz viel Glück etwas länger,machen sie mal noch einen schönen Urlaub oder sowas. Frage wer hat nach der Auskunft, Bock auf Urlaub...ich jedenfalls nicht.
Muß aber sagen,das dieses Forum mir sehr geholfen hat,vorallem Claudia,hab viel gelernt hier in der Runde. Wünsch dir ein herzliches Willkommen und denk immer dran,wir lassen uns nicht unterkriegen und die Geburt deines 3. Kindes wird hier auch noch ganz groß gefeiert,soweit bijomi den ganzen Rotwein nicht vorher allein trinkt...lach lg naumi |
#6860
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hallloa naumi u mori
ich fall hier fast vom stuhl daß es wirklich ärzte gibt die SOLCHE aussagen machen, "sie haben noch 6 monate vielleicht auch länger fahren sie mal in urlaub" man sollte wirklich mal sammeln für ein psycho seminar.UNFASSBAR sowas.mein hauarzt hat mir bei meinem ersten besuch an 5 stellen gewebe entnommen, er hat garnix gesagt und ich hab auch nix gefragt.sollte nach 7 tagen zum fäden ziehen kommen.am 6. tag hat er angerufen und mir das ergebnis mitgeteilt. und mich gefragt: "ich habe den eindruck sie waren schon darauf eingestellt was es sein kann".ich: "ja hab mit gerechnet" und er hat wahrscheinlich in der praxis nix gesagt weil er es schon beim anblick erkannt hat. das hab ich ihm angemerkt da braucht ich nicht mehr viel fragen. die dinger haben aber auch mal scheiße ausgesehen.er: "sie gehen morgen nicht arbeiten sondern fahren SOFORT in die hautambulanz zur uni. fahren sie beizeiten dann brauchen sie nicht lange warten. die vergeben keine termine." dafür war ich schon dankbar. man hat an dem tag die stellen fotografiert, die lunge geröntgt, ultraschall gemacht, die oberärztin sich alles angeschaut die lymphbahnen sono gemacht blut abezapft und mir den termin für die OP gegeben., nicht zu glauben ich war nach knapp 3 std mit allem fertig. und eine woche später lag ich schon im KH. ich weiß wirklich nicht wie in dem fall von euch beiden was manche ärzte sich dabei denken einem bei der feststellung ins gesicht zu sagen: schwarzer hautkrebs, schnelle streuung, schlechte oder keine heilung, machen sie mal ihr testament und fahren sie noch schnell in urlaub. hierzu fällt mir der kopp ab. weiterhin an alle denkt und die daumen drückt lg Petra
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Die Welt gehört dem, der sie genießt. |
#6861
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Hallo Mori,
das kommt mir alles sehr bekannt vor, was ich von dir so lese. Es ist echt unglaublich, was einige mit Ärzten so erlebt haben, ich kann da auch ein Lied von singen. Und wie einfühlsam machen Ärzte doch sind, die sollten erst mal zu einer Schulung geschickt werden. Ich habe die Klinik gewechselt und bin jetzt (denke ich) in guter Betreuung. Am Anfang hatte ich auch Probleme mit meinen Narben und dem Stützstrum (habe ein heftiges Lyphödem), aber mittlerweile ist mir das relativ egal. Auch wenn andere blöd schauen, dass ich zu einem Rock bei 30 Grad einen Stützstrumpf trage. LG Silke |
#6862
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Mir ging es in der der Uniklinik in die mich meine Hautärztin überwiesen hat ähnlich. Die Dame meinte warum ich erst jetzt komme und es sei viel zu spät, und das die Lymphknoten raus müssten, das war bei der ersten Untersuchung in der Klinik (also keine OP und kein Befund). Ich war damals total fertig und dachte in 2 Jahren bin ich tot. Meine Hautärztin meinte damals der Befund dauert bis zu 2 Wochen und je länger ich nichts höre, desto besser für mich. Nach 2,5 Wochen hatte ich meine Ärztin das Ergebnis, allerdings weil sie nachgefragt hatte. TD 0,9 mm Clark Level III.
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#6863
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Ich hatte mein Ergebnis von der Praxisklinik, in der das Mal entnommen wurde, durch meine Hausärztin 6 Tage nach entnahme. Am 7. Dezember 2007. Das war die Hölle, aber meine Hausärztin hat sich sehr viel Zeit genommen, um mir alles zu erklären und vorallem ganz ruhig. Sie meinte nur, ich soll jetzt nicht gleich im Internet nachsehen, sondern umgehend zur Uni fahren. In die Uni sollten wir dann am 12.12.2007 kommen. Dort hatte ich dann eine Ärztin, die so einfühlsam war wie ein Schlachter. Habe ich ja in meinem ersten Schrieb hier berichtet. Sie konnte auch gar nicht verstehen, daß ich das CT und MRT so schnell wie möglich machen wollte, da sie immer meinte, feiern Sie doch noch einmal Weihnachten in Ruhe mit den Kindern und Familie. Ha, in Ungewissheit und dann in Ruhe? Die möchte ich mal sehen. Also bekam ich dann am 18.12.2008 das CT und MRT. Beim CT arbeiteten wohl auch nur Schlachter. Auf meine Frage, ob man Metas schon merken kann oder ob es wahrscheinlich nur psychisch ist, bekam ich die Antwort " wenn Sie Metas schon merken, dann können wir für Sie nichts mehr tun" Danach sollte ich dann ruhig im CT liegen bleiben. Hallo? Sind die noch klar? Als ich dann gefragt habe, wann ich die Ergebnisse bekomme, sagte man mir, daß das erst nach Weihnachten, bzw. Anfang des Jahres sein wird, da nur Notbesetzung da sei und die Ärzte alles nach und nach bearbeiten werden. Nee, klar. Ist ja auch unwichtig was mit all den Patienten ist. Am nächsten Tag bin ich dann zu meinem Hausarzt, habe ihm das erzählt und man staune, nach etwa 10 Min. bekam er die Ergebnisse per Fax. Zum Glück waren die alle ok.
Ich könnte jetzt noch weiterschreiben, aber ich glaube, dann bekomme ich eine ganze Seite voll. Im Krankenhaus sind bis auf wenige wohl alle etwas irre. Ich habe mich dann voll und ganz an einen Arzt gehalten, der eigentlich ziemlich verschieen war und vor dem viele Angst hatten. Ich mochte ihn und würde, wenn ich müßte, aber nicht hoffe, wieder hingehen. |
#6864
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Hallo Mori,
da hast du echt Glück mit deiner Ärztin. Mein Arzt rief mich an und teilte mir am Telefon mit, dass das Muttermal bösartig ist ich soll in 2 Wochen zum Nachschnitt kommen und dann saß ich zu Hause und wusste erst mal gar nicht was ich tun sollte. In eine Klinik wurde ich erst 2 Monate später geschickt und einen Termin bekam ich noch weitere 2 Monate später und der Arzt hat mir dann geraten mich übers Internet über die Interferonbehandlung und Wächterlymphknotenentfernung informieren soll, wobei es eigentlich für die Behandlung schon zu spät sei da das Entfernen des Melanoms zu lange her ist. |
#6865
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Meine Hausärztin hat mir zwar schonend gesagt, daß es nicht gut ist, aber es wären ja nur 3,1 mm. Ja, wenn man nicht weiß, daß das ja eigentlich schon als riesig gilt, war das beruhigender. Naja, nach der Schockphase in der Uni wußte ich dann soweit, das gar nichts gut ist und sah mich eigentlich schon halb tot. Nun, jetzt sind knapp 1,5 Jahre vergangen und bisher toi toi toi war alles bestens. Es mußte nichts mehr rausgeschnitten werden oder sah irgendwie verdächtig aus etc. Ich hoffe nur, daß es auch so bleibt. Anfangs war ich in einem tiefen Loch, mittlerweile schaffe ich es aber alles zeitweise zu "vergessen". Ich stürze mich in Arbeit, wie zb Terassenrenovierung, Stelzenhausbau, etc. alles was körperlich anstrengt. Mir hilfts. Hab noch mehr Aktionen geplant, was mein Mann nicht so lustig findet, da er nicht so der Handwerker sein mag, aber er zieht mit, hihi. Ich plane und er führt mit aus. Manche sagen man soll malen, aber das würde mir nicht helfen.
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#6866
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hi mori, deine geschichte ist doch wirklich der hammer. ich weiß das es solche ärzte gibt aber ich hatte da scheinbar mehr glück.
1,5 Jahre hast du schon geschafft, da wirst du nie nächsten 20 jahre auch noch schaffen. das wünsche ich dir von ganzen herzen. lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#6867
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Hallo zusammen,
hatte ja letzte Woche geschrieben, dass ich eine OP hatte, wo ein Lymknoten entfernt worde wo nicht genau gesagt werden konnte ob es mit dem Melanom zu tun hat. Heute großes Aufatmen... denn der Befund war negativ. Zwar wurden Melaninpigmente festgestellt. Aber ansonsten war nichts auffälliges gewesen. Nochamsl danke an alle wg. Daumendrücken Liebe Grüße annielair |
#6868
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hallo annie, freut mich das alles im grünen bereich ist und so soll es auch bleiben. da wird dir ein stein vom herzen gefallen sein. toll deine nachricht
schönes wochenende lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
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Annielair:
Na das sind doch super Nachrichten ![]() ![]() Willst du dann immer noch die 3. Reha?
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![]() Grüße von Birgit |
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AnnieLear,
meine herzlichsten Glückwünsche ich freue mich mit dir. Habe ständig an dich denken müssen. Micha54, dir drücke ich auch die Daumen, daß die LK weiterhin ohne Befund bleiben. Aber sollte es in 3 Monaten noch so sein, lieber entfernen als eine böse Überraschung. Wünsche euch Allen ein wundervolles Wochenende -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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