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#1
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Liebe Chuckey,
also ich MUSS jetzt einfach mal was sagen! Deine Familie regt mich ja schon auf! Ist doch unglaublich. Meine Diagnose kam Anfang Februar 2009 und ich brauchte - nach längeren Diskussionen - keine Chemo. Aber ich habe eine sehr gute Freundin, die im letzten Jahr Brustkrebs hatte und sie brauchte die Chemo. Sie hat sich, als ihre Haare ausfielen, von ihrem Mann die Haare rasieren lassen. Und das GANZ BEWUSST auch im Beisein ihrer beiden kleinen Kinder. Damit sie sich nämlich auch daran gewöhnen konnten. Es war bei ihnen eine sehr private, aber keinesfalls trübsinnige Aktion. Ihr Mann hat ihr erst mal einen Irokesenschnitt rasiert. ![]() Anschließend hat sie Kopftücher getragen. Und die Kinder wollten auch ... Sie haben es so gesehen, als wären es Piratentücher. Dadurch, dass die Kinder dabei waren, war es für sie völlig normal, dass ihre Mama keine Haare mehr hatte. Ich finde, du hast alles richtig gemacht! Lass dich nicht ständig von Menschen, die - sorry - keine Ahnung von dieser Situation haben, verunsichern. Wenn du aus deinem Gefühl heraus entscheidest, was für deine Tochter richtig ist, wird es auch das Richtige sein! Und zu eurer Feier: Natürlich kannst du feiern! Wenn du aber am nächsten Tag diejenige sein sollst, die ALLEIN sich um eure Tochter kümmert und womöglich auch noch aufräumt, fände ich es nicht gut. Da solltest du vielleicht im Vorfeld schon deinen Mann mit ins Boot holen. Es ist für dich eine Extremsituation - körperlich und seelisch. Da muss ein wenig Rücksicht sein! Ich wünsche dir alles Liebe! Nannette |
#2
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ich bekomme immer zu hören das meine kleine schon nen knacks weg hat,dabei weiß doch jeder normale mensch das kinder phasen im leben durch machen,es war z.B. so das meine kleine immer ne langschläferin war,und kurz nach der diagnose schon um sieben aufstehen wollte,lag an meiner krankheit,das mit den haaren hätte ihr geschadet und und und,mittlerweile sage ich das es blödsinn ist,aber es tut mir immer noch weh wenn wieder was neues von der front kommt,ich hoffe das ich es schaffe das sie mir egal sind,aber ich glaube dafür müßte ich mich schon sehr ändern,vielleicht erst mal nen weg finden.
mittlerweile belastet mich das mit meinen haaren schon,am anfang hab ich gesagt es gehört dazu,aber irgendwie fühl ich mich gar nicht mehr als frau,keine haare.durch das cortison total aufgeschwämmt,habe mich zwar bewusst gegen die perücke entschieden weil ich mich so fremd gefühlt habe,aber irgendwie ist es ohne auch blöd:-( |
#3
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Huhu Chuckey!
Es gibt da so tolle Schlauchtücher, die vielseitig und einfach in der Handhabung sind (ich trag die auch heute noch an einem Bad-Hair-Day... ![]() Laß Dich nicht so runterziehen von dieser "Familie"!! Fühl Dich als Frau, auch ohne Haare! Augenbrauen kann man hinmalen, man kann sich schminken, die Glatze lässt sich mit diversen Tüchern und Mützen "veredeln"...- das kann Dir keiner nehmen!! Und die blöden Sprüche bezüglich Deiner Tochter: ignorier sie!!! Woher will diese "Familie" denn wissen, wie es in Deinem Kind aussieht?? Sie wissen das doch scheinbar noch nicht mal von Dir! ![]() Aber es ist sicher gut, wenn Du auch mal mit Deinem Kind unter 4 Augen sprichst; so völlig spurlos werden die Auseinandersetzungen an der Kleinen nicht vorübergehen, denk ich. Ich hoffe, daß Du in Deinem Partner die nötige Unterstützung findest. Laß Dich nicht unterkriegen! Investier Deine Kraft in Dich; Deinen Körper und in Dein Kind sowie Deinen Partner. Und den ganzen überflüssigen Ballast, den Dir die "Familie" aufbürden will, schieb einfach so weit von Dir weg wie nur möglich! Es geht um DICH!! Liebe Grüße, Tante Emma. |
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