Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Tina,
doch, ich habe in diesem Forum schon mal eine ganze Weile mitgepostet. Als Claudia, aber inzwischen gibt es ja noch mehr davon, deshalb habe ich jetzt mein F. dazugesetzt.
Mein Krankheitsverlauf in Kurzfassung. Diagnose im Januar 2002, Ovarialkarzinom FIGO IIIc. Erste (leider sehr unvollständige) Operation in unserem Kreiskrankenhaus im Januar 2002. Komplettierungs-OP im nächstgelegenen Uniklinikum im März 2002. 8 Zyklen Carboplatin/Taxol von Februar 2002 bis August 2002, gleich anschließend 8 Zyklen Topotecan bis Januar 2003. Tumormarker (Ca 125) zum Abschluß in 01/03 bei 36. Im März 2003 wieder operiert, weil mein Magen durch eine Zwerchfellücke in den Brustkorb gewandert war (hängt damit zusammen, daß das Zwerchfell bei den Vor-OPs teilweise entfernt werden mußte). Im Juni 2003 Anstieg des Tumormarkers. Obwohl er nur bis knapp über 60 angestiegen war, hatte ich damals schon ziemliche Schmerzen, v.a. an einer tumorbedingten Engstelle im Dünndarmbereich, wo es vermutlich ohne Behandlung zu einem Darmverschluß gekommen wäre. Das MRT ließ dort, an anderen Stellen im Becken und im Bereich Zwerchfell/Leber Kontrastmittelanreicherungen und feinknotige Verdickungen des Peritoneums erkennen. Von September 2003 bis Januar 2004 sieben weitere Zyklen Topotecan in Verbindung mit Hyperthermie. D.h. von den 5 Infusionen pro Chemowoche wurden 2 Infusionen gegeben, während ich in dem Hyperthermiegerät regional auf 42-43°C aufgeheizt worden bin. Ich bin froh, daß mit dem Topotecan das Tumorwachstum unter Kontrolle gehalten werden konnte, aber wenn mir die Immuntherapie eine längere Chemopause ermöglichen könnte, wäre mir das natürlich noch lieber. Mal schaun.
Die Studienunterlagen würde ich nächste Woche mal versuchen einzuscannen und Dir zu schicken. Im Moment fehlt mir hier die Technik.
Liebe Grüße
Claudia
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