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Alt 06.08.2009, 14:21
Ute30 Ute30 ist offline
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Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 237
Standard AW: Femara und Zopiclon 3,75 mache mir Sorgen, habe Angst

Hallo Peter,

grundsätzlich sind alle Schlafmedikamente nicht für den Einsatz über mehr als drei Wochen gedacht.
Sie sollen helfen eine Bruch zu den vorherigen schlechten Schlafgewohnheiten zu schaffen.
In dieser Zeit sollte versucht werden die Lebensumstände so weit zu verändern, dass ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus eingerichtet ist.

Leider werden Schlaftabletten, wobei es viele Unterschiede gibt, dann ohne weiteres auf Dauer verschrieben.
Mit der Auswirkung, bedingt durch die lange Halbwertzeit, dass die Konzentration des Wirkstoffs im Körper erhöht, was u.a. zu einem sog Überhangseffekt führt, der nach sich zieht, dass viele Patienten am Morgen noch nicht ausgeschlafen sind. Der Gesamtorganismus ist bis weit in den Tag hinein auf Schlafen ausgerichtet, lässt die Menschen nur schwer in einen normalen Tagesrhythmus kommen und sorgt in körperlicher Hinsicht zur Schwächung.
Häufig stürzen Menschen, die Schlafmedikamente nehmen.

Die psychische Abhängigkeit hat da eine weitaus größere Tragweite.

Was die "gemeinsame" Einnahme mit anderen Medikamenten eingeht, sollte im Einzelfall immer die jeweils medikamentenspezifische Wirkung (Phamakokinethik und Pharmakodynamik) betrachtet werden und was wichtiger ist, die Interaktion der Medis genauestens geprüft werden.

Da kann man den Arzt, manchmal besser den Apotheker fragen, weil der über die Wirkung jeden Wirkstoffs informiert ist, das seine Ausbildung war.

Dass es nicht damit getan ist, die Einnahmezeit stark zu trennen, habe ich neulich selber erfahren.
Einige Medikamente "brauchen" nicht nur das gleiche Enzym CYP D2A6, sondern "hemmen" auch das Enzym selbst. Damit funktionieren diese Medikamente als sog. Inhibitoren.

Ich werde in Zukunft, solange ich Tamoxifen einnehme, jedes Medikament daraufhin prüfen, ob es die antiöstrogene Wirksamkeit von Tam nicht mindert oder gar verhindert.

Dabei muss ich mich auf die Ergebnisse der Wissenschaft verlassen, auf Experten, die genau diese Interaktionen überprüfen. Und dass ich die passenden Quellen finde.

Alles Gute
Ute
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