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#1
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Hallo,
gestern sind mein Mann und meine Tochter aus dem Urlaub zurück gekommen. Dafür habe ich extra ihr Lieblingsgericht - Kartoffelsalat - gemacht. Extra viel, damit ich meinen Eltern auch eine Portion bringen kann. Das habe ich auch später mit meiner Tochter gemacht. Mein Vater war ganz gut drauf, hat sich riesig über den Kartoffelsalat gefreut. Er hat gestrahlt wie ein Kind am Weihachtsabend. Das tat richtig gut. Besonders hat er sich über sein Enkelkind gefreut. Nun muss man sagen, dass meine Tochter selbst mit ihren 12 Jahren sehr verschmust ist. Und der Opa hat es sichtlich genossen, von meiner Tochter in den Arm genommen zu werden. Die ganze Zeit, während wir da waren, hat sie seine Hand gehalten und gestreichelt. Das tat ihm glaube ich sehr gut. Heute Nachmittag waren wir auch bei meinen Eltern. Mein Mann hat aus Immenstadt Käse und Wurst mitgebracht. Auch war für meine Eltern toll, denn sie mögen beide den Käse und die Wurst. Obwohl mein Vater den ganzen Vormittag gelegen hat, weil er sich schlapp fühlte, war er am Nachmittag sehr gut drauf und sah auch so aus. Er hat rege an der Unterhaltung teilgenommen. Eigentlich wie immer. Warum ist nur nichts mehr wie immer? Ich hasse Krebs!! ![]() Gruß Heike |
#2
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Puh,
mein Vater hatte heute morgen einen Termin bei der Onkologin. Sie hatte ihm vorige Woche ein cortisonhaltiges Medikament wegen seiner Atemlosigkeit und Appetitlosigkeit verschrieben. Bei den Nebenwirkungen hat er wieder mal "hier" gerufen. Die Atemnot wurde mehr statt weniger. Heute hat sie ihm empfohlen, die Medi-Anpassung stationär machen zu lassen. Und nun - ist er wieder im Krankenhaus. ![]() Es folgen jetzt die nächsten Tage Untersuchungen, um ein Medikament zu finden, auf das er nicht so negativ reagiert. Mensch, warum kann denn nicht mal was gut laufen. ![]() Er muss jetzt für die nächsten ca. 5 Tage im KH auf der Palliativstation bleiben. Erst mal habe ich mich ja erschrocken, er hat ja keine Schmerzen. ![]() ![]() Traurige Grüße Heike |
#3
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liebe heike,
dir und deiner familie, viel kraft und alles gute liebe grüße gert |
#4
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Bei uns legen sie Krebspatienten immer wenn ein Zimmer frei ist bei Medikamenteneinstellungen auf die Palliativ, da da die Überwachung und der Personalschlüssel einfach besser ist und die Patienten nicht so schnell einen "KH-Koller" kriegen.
Gruß Martina |
#5
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Hallo Martina,
danke für diesen Hinweis. Das beruhigt mich doch sehr. Wird im Falle meines Vaters wohl auch so sein, die Betreuung ist sehr nett und einfühlsam. Danke und liebe Grüße Heike |
#6
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Hallo Heike,
wie geht es Euch? Wünsche alles alles Liebe und Gute und lasse Grüße da Mariesol |
#7
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Hallo,
mein Vater ist heute, nachdem er nicht auf ein Medikament eingestellt worden ist, wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Arzt auf der Palliativstation wollte ihn auf ein morphinhaltiges Medikament einstellen, da er aber überhaupt keine Schmerzen hat, wollte er das nicht. Find ich auch gut so. Ich habe zwischenzeitlich hier im Thread "Erfahrungen mit Tarceva" viel gelesen und meinen Eltern dazu einiges aus dem Internet ausgedruckt. Damit gehen Sie am Mittwoch zur Onko-Tante. Ich habe ihnen gesagt, die sollen sich bloß nicht abwimmeln lassen, da mein Vater ja nicht mehr ganz neu ![]() Es ließt sich so vielversprechend, ich habe mit meiner Begeisterung für dieses Medikament die ganze Familie, aber besonders meinen Vater angesteckt. Es keimt zumindest erst mal ein kleines Fünkchen Hoffnung auf. Je nach dem, was die Onko-Tante sagt, werde ich meinen Vater "zwingen ![]() Na, mal sehen. Ich bin im Augenblick gut drauf, meine Eltern auch - was will man mehr. Liebe Grüße Heike Geändert von Hope1935 (13.08.2009 um 14:52 Uhr) |
#8
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hallo hope1935 ich möchte dir keine angst und nicht deine hoffnung nehmen beim meinem vater würde im mai lungenkrebs festgestellt bestrahlung chemo alles gut bekomm doch am ersten am 1 august ins kh gekommen da sehr schlapp kein appetit auf die Palliativstation ist am 10 august verstorben genisse die zeit die ihr habt nicht an den tod denken sagt euch alles was ihr noch sagen wollt die zeit die noch bleibt ist kostbar ich weiss die hoffnung aber die ärzte wissen was sie sagen es tut mir leid das ich so direkt schreibe
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#9
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Hallo Thomas1977,erst einmal herzliches Beileid.Es ist schlimm,wenn man einen lieben Menschen verliert.Es ist wirklich sehr schlimm,dass es so schnell ging.
Aber jeder Verlauf einer Krankheit ist anders.Es können 10 Leute dieselbe Krankheit haben,bei jeden einzelnen ist der Verlauf verschieden.Es gibt hier einige,die die Lebenerwartung der Ärzte deutlich überschritten haben.Wir kämpfen alle mit unseren Eltern und freuen uns über jeden Tag,den es Ihnen gut geht.Hoppe,mariesol,ich und alle die anderen geben die Hoffnung nicht auf. Dir alles Gute Petra
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2004 Enkel Leukämie ALL - heute gehts ihr gut ![]() 2007 Mutter Gebärmutterhalskrebs - bis heute alles ok! ![]() Mein Paps 16.07.09 CUP Syndrom,Chemo erfolglos, 25.04.2010 Den Kampf leider verloren ![]() |
#10
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Hallo Hope, hallo an alle hier im Faden
![]() ich möchte auch gerne etwas sagen, speziell zu Thomas´Aussage, die ich nachfolgend zitiere: Zitat:
Es kommen Behandlungsoptionen, es kommen Ängste und Sorgen, Nebenwirkungen dessen, was einem helfen soll - ja, und die Sorge um die Menschen die einen liebevoll umgeben, die Angehörigen. Ja, und ich glaube vordergründig immer die Angst alsbald sterben zu müssen. Nun schreibst Du, lieber Thomas, man solle die verbleibende Zeit genießen. Als meine Mama ihre Diagnose erhielt, war meine Verlustangst so übermächtig groß, dass ich am liebsten 24 Stunden auf ihrem Schoß gehockt hätte, weil ich Angst hatte, sie würde am Tag darauf schon sterben können. Die Diagnosestellung liegt nun gut anderthalb Jahre zurück. Wäre ich meinem Herzen, und somit Deinem Rat gefolgt Thomas, wessen Bedürfnisse hätte ich denn dann berücksichtigt? Meine? Oder die meiner Mama? Für meine Mama hat sich die Welt eh einschneidend genug geändert. Die ganzen Behandlungen, die Ängste, die schlaflosen Nächte, etc. Wenn ich, als ihr Kind, durch meine dauernde Anwesenheit auch noch zum Ausdruck gebracht hätte:"Ich will nun jede Minute mit Dir nutzen, weil Du ja morgen tot sein könntest."... - meine Mama hätt mir den Hals nach hinten gedreht ![]() Liebe Hope, ich glaube man tut instinktiv das Richtige. Und bewahre Dir Deine Hoffnung im Herzen. Sie ist so wichtig. Ich bastele auch tagtäglich an "meiner kleinen Hoffnung" und so komme ich durch und über den Tag. Was unseren Eltern auferlegt wurde, ist eine schlimme Bürde. Wir gehen den Weg mit, denn wir haben unsere Eltern lieb. Aber deswegen muss sich nicht die bisherige Basis ändern. Das würde meiner Meinung nach eher verunsichern, als dem Erkrankten Hoffnung vermitteln. Und Thomas, ich glaube, wenn jemand gestorben ist, dann stellt man sich persönlich immer die Frage, ob man noch Dieses oder Jenes hätte tun sollen. Meine Oma starb im März diesen Jahres. Das Verhältnis war einwandfrei, alles gesagt, was zu sagen war. Und dennoch hadere ich oft mit mir. Was würde sie mir aber sagen, wenn sich nochmals die Gelegenheit ergeben würde, zu fragen, ob alles im Reinen ist zwischen uns. Ja! Und das kann ich guten Gewissens sagen. Und genau das, das wünsche ich Dir auch. Kurz nach der Diagnose, da hab ich meine Mama mal gefragt. Ich war ja als Kind (hundertpro wie so ziemlich jeder hier in seiner Sturm- u. Drangphase ![]() Zitat:
![]() Deinem Papa alles Gute. Euch allen ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Annika |
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