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#11
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Hallo ihr lieben Waltons,
Guten MOrgen "Mama Walton", Maria H. GEstern war ich zu nichts mehr fähig, ich hatte einen Migräneanfall der feinsten Sorte und habe nurnoch geschlafen.Heute habe ich Deine liebevoll besorgten Anregungen für mich gelesen. Fast wie meine Mama. Ja Du hast schon recht. Aber die Besorgnis ist momentan unbegründet. Ich bin zwar ein Karriere- und streßmensch aber es macht mir Spaß. Nichts davon geschieht mit Zwang. Mein Beruf ist meine Berufung , meine Familie meine Lebensaufgabe. Ich habe zum Glück einen Mann und Partner der mir eine große Stütze ist und mein Leben wirklich teilt. MEin Zusammenbruch war in etwa vor einem JAhr. Es war sehr schwer da alleine wieder rauszukommen, insbesondere da ich schon immer ein Mensch war der es jedem rechtmachen wollte und Harmoniesüchtig, nur nicht streiten ,nur nicht anecken.Außerdem immer der Meinung alles ohne Hilfe schaffen zu können. Ventil war immer mein Mann. Das war ganz schön knapp mit unserer Ehe.Ich konnte mich aus meinem Sumpf von Ängsten,DEpressionen und Selbstmitleid rausziehen. Im nachhinein war es Glück es rechtzeitig gemerkt zu haben.Hätte schlimm enden können.Schäme mich heute für meine Gedanken und mein HAndeln damals. Aus meiner Sicht ist es unheimlich wichtig zu reden.Über seinen Zustand, die Gefühle ,alles. Und stimmt, ich habe meiner Mutter auch eine Schuld an ihrem Schicksal zugewiesen. Es war sogar so schlimm das ich dachte sie liebt uns nicht weil sie wieder angefangen hat zu rauchen und all unsere Sorgen mit Füßen tritt. NAtürlich Quatsch aber das weiß man in diesem Gefühl der ohnmächtigen Wut nicht.Wenn man hilflos ist sucht man nach allen möglichen Dingen.Es hat ein bißchen gedauert bis ich akzeptieren konnte das sie ein eigenständiger erwachsener Mensch mit all ihren Fehlern und MAcken ist und das ich sie so liebe wie sie ist. Es ist ihr Wille, ihre Entscheidung die Dinge so zu tun wie sie sie tut und auch wenn man helfen will, geht das nur wie weit sie es eben zuläßt. HIer haben mir die Gespräche mit BEtroffenen sehr geholfen, ich bin noch heute jeder zurechtrückenden Anmerkung dankbar.MAn kommt leicht in das Fahrwasser in dem Kranken ein schutzbedürftiges hilfloses Wesen zu sehen den man helfen muß und umso schuldbewußter ist man wenn man das nicht schafft, nicht schaffen kann. Ein TEufelskreis der GEdanken. Das auch ich manchmal ein wenig egoistisch sein muß habe ich gelernt.Auch das meine Mutter das Recht hat egoistisch zu sein, es ist ihr Leben. Funtioniert bis jetzt recht gut. Ich danke Dir sehr für Deine Sorge, war sehr berührt und mußte auch ein wenig lächeln. Liebe GAby, als ich Dein Posting las war auch mein erster Impuls Dich in den Arm zu nehmen.Hoffentlich lief es heute ein bißchen glücklicher für Dich und klarer. Ich drücke Dir feste die DAumen ! Wie geht es DIr WInfried, wahrscheinlich kommt es Dir so vor wie wenn Du Monate schon wieder zu Hause bist? Hast Du Deinen Haushalt jetz wieder " in Schuß "? Es ist schön das Du da bist. Alle zusammen von mir gedrückt Liebe Grüße Angi |
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