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#1
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Hallo meine lieben hier Tine,
Habe in letzter Zeit anderen nur Mut gemacht und fragen Beantwortet und nun brauche ich kurz euere Erfahrungen. Meine Mutter fragte mich gestern warum jeder zu ihr sagt das sie bei einer Chemo keine Grippe bekommen darf?? Sie geht jetzt nicht mehr baden,trinkt nichts aus dem Kühlschrank, meidet Zugluft und und und..... Ich habe euch ja geschrieben das sie generell ein sehr ängstlicher Mensch ist was diese Krankheit betrifft. Sie traut sich seit der Diagnose keinen Kaffee mehr trinken wegen dem Koffein das könnte das Herz schwächen und ein Glas Wein das könnte für die Metastasen nicht gut sein. Sie sagt ja selber das sie sich bestimmt auch viel einbildet durch ihre Ängst denn als sie neulich eine Weinschorle trank bekam sie sämtliche Zustände mit Atemnot. Das ist Kopf sache glaube ich. Sie nimmt ja Xeloda Carpecitabine und beginnt am morgen ihren 2ten Zyklus und sie hat jetzt schon wahnsinnige Angst das diese nicht Anschlägt. Sie nimmt sie 2 Wochen und eine Woche Pause. Ab der 2ten Woche klagt sie dann über Komische Empfindungen im Mund und an Händen und Füssen bisl Schmerzen (Hand Fuss-Syndrom) was aber bei der Pause wieder verschwindet. Ich sagte ihr das muss sie der Onkologin sagen aber sie hat so eine Angst das diese ihr die Tabletten wegnimmt und sie meint dann stirbt sie ganz schnell und das will sie nicht. Es tut mir weh sie so zu sehen,ihr ganzer Gesichtsausdruck spricht Bände,das Lachen die Fröhlichkeit alles ist so selten geworden was vorher immer da war. Es ist nur Schade da man ja nicht weis wie lang sie noch lebt und wenn sie alles meidet dann naja. Meine lieben,bitte, wenn jemand was weis -Wegen der Grippe -Ob man ein Gläschen Wein bei Lebermetas trinken darf -ob Kaffee nicht gut ist -ab welchen Zyklus wird geschaut ob die Chemo anschlägt -oder Erfahrungen mit Xeloda dann schreibt mir bitte. Um ausführliche Antworten bin ich sehr Dankbar und lasst euch alle mal ganz fest ![]() Euere Tine ![]() |
#2
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Liebe Tine,
also meinem Freund und mir wurde gesagt, das man natürlich viel fürs Immunsystem machen muss, da es durch die Chemo geschwächt ist, viel Obst, Gemüse...alles was wir auch tun (als gesunde Menschen)! Zum zweiten, mein Freund trinkt auch keinen Kaffee, aber nur weil er Angst hat, den nicht zu vertragen, nicht wegen dem Herz oder sonst was... Zum dritten, Alkohol ist in maßen erlaubt wie bei uns auch. Dr Singer in Heidelberg und Arzt in der Uni wo wir nun behandelt werden hat gesagt, das wir alles so machen dürfen wie bisher. Alles essen, alles trinken. Mein Freund trinkt gerne mal ein Radler... Bei dem wetter ...:-) Das tut er auch. Die Chmeo ist nicht dafür da, das Leben ncoh mehr einzuschränken, sondern um zu leben!!!! Und ab wann kontrolliert wird, kann ich dir leiuder nicht sagen, uns wurde gesagt, nach 8 Wochen dementsprechend nach 4 Chemos wird ein CT gemacht und kontrolliert... Das wäre jetzt anfang septembe.r.. hoffe das wird positicv... glaube aber das es immer unterschiedlich ist...Zumal mir aufgefallen ist sdas auch jeder unterschiedliche Chemos bekommt in unterschiedlichen Abständen! Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen... Wie gesagt, wir leben normal weiter, soweit das möglich ist... (Natürlich geht das alles nicht, am tag nach der Chemo, weils ihm scheiße geht)...aber auch Sport macht er... LG Daisy :-)) |
#3
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Hallo Tine,
duch die Chemo wird das Immunsystem sehr geschwächt und eine Grippe wäre da schlimmer als bei sonst gesunden Menschen. Meine Schwester war da auch immer sehr vorsichtig. Alkohol hat sie auch nicht mehr getrunken, bekam ihr auch nicht. Ansonsten denke ich auch, man sollte alle Probleme mit der Onkologin besprechen, denn die kennen sich ja besser aus. Wichtig ist ja immer, den Lebensmut nicht zu verlieren (ist in dieser Situation leichter gesagt als getan, ich weiß). Deine Mutter muss also selber wissen, wie weit sie sich einschränken will. Wenn es ihrem Seelenfrieden hilft, warum nicht?! LG Asta
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Zeit ist keine Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern Platz zum Parken in der Sonne |
#4
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Liebe Tine,
Bei einer Chemo sinkt die Anzahl der weißen Blutkörperchen, die ja für die Immunabwehr zuständig sind, stark ab und daher kann sich der Körper nicht so gegen eine Infektion wehren wie normal. Da wird aus einer Erkältung oder Grippe schnell eine Lungenentzündung! Dir und deiner Mama viel Kraft und liebe Grüße von Ela.
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meine Mama, 73, BSDK, nach Traverso-OP in 10/08, Bestrahlung und Chemo jetzt (5/09) Rezidiv und Metastasen. |
#5
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Liebe Tine,
auch mein Professor hat mir erlaubt, Alkohol zu trinken. Ich soll nur nicht flaschenweise trinken. Aber ein Gläschen Wein oder Bier ist immer erlaubt. Zum Thema Grippe kann ich nur sagen, ich wasche oft meine Hände und habe für unterwegs immer ein Handdesinfektionsmittel in der Tasche. Meine Ärzte haben gesagt, dass sei die Beste Vorbeugung. Es spricht für mich, seit einem Jahr nicht eine Erkältung! Ich habe jetzt mehrer Zyklen mit Xeloda und Gemzar hinter mir. Das einzige, was ich durch das Xeloda verspühre, ist eine leichte Übelkeit. Zu Beginn habe ich mich psychisch schlecht gefühlt. Nachdem ich aber eine Zeit lang Selen genommen habe, ist dies deutlich besser geworden. Du kannst bei mir aber auch alles bei den "Gallengängen" nachlesen. Ich brichte dort regelmäßig über meine Erfahrungen! http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=36896 Kaffee trinke ich ohne Probleme! Liebe Grüße Tine |
#6
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Hallo meine lieben,
vielen vielen dank für euere raschen Antworten. Es hat mich echt gefreut das ihr euch Zeit für mich genommen hat, da merkt man halt wieder auf euch ist verlass ![]() Habe gerade meine Mutter angerufen und ihr alles erzählt was ihr mir berichtet habt. Sie war heut beim Onkologen und sie darf den 3ten Zyklus derweil nicht beginnen da sie Blasen und Schmerzen an den Füssen hat und ihre Fingerspitzen rot sind. Das müssen sie zuerst in den Griff bekommen und dann wird die Dosis wahrscheinlich niedriger gesetzt. Sie nimmt ja doch 10 Tabletten mit 500mg. Nun meine lieben euch noch alles gute auf euerem Lebensweg und vielen vielen dank. Euere Tine ![]() |
#7
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Ich habe nun schon 34 Chemos hinter mir, in der stärkst möglichen Dosis und wöchentlich mit den üblichen Pausen nach 3 Chemos. Die Nebenwirkungen sind relativ gering.
Ich habe mir die Leukozyten angeschaut, sie lieben nun im unteren Bereich des Normalbereiches, die Thrombozyten sind im oberen Bereich des Sollwertes angesiedelt. Krank war ich schon seit 2 Jahren nicht mehr. Allerdings setzen so viele Chemos dem Körper auf Dauer schon zu, der Magen wird empfindlicher, man wird wetterfühlig, der Körper schmerzt leicht. Aber man weiss schnell, was man nicht und nur in Grenzen essen soll (bei mir: Kaffee, Mineralwasser und alles was Kohlensäure enthält, Eis, Zucker, Paprika, grüner Salat,...). LG Hans |
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