![]() |
![]() |
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallo zusammen,
ich habe nun schon viel gelesen hier und hätte meine Fragen sicher auch beantwortet bekommen aber dafür hätte ich mich wohl tage- und nächtelang durchs Forum lesen müssen... Bei meiner Mum wurde im Oktober letzten Jahres ein Schatten auf der Lunge festgestellt. Sie hat jedoch weitere Untersuchungen abgelehnt - aus Angst denke ich. Im März fing sie dann an Blut zu Husten und es folgten eine Einweisung ins KH und viele Untersuchungen wie Lungenbiopsie und mehrere Röhren. Diagnose dann Lungenkrebs im linken Flügel. Operabel und da sonst keine Metastasen gefunden wurden, mit der hohen Aussicht auf Heilung. Meine Mum wurde 2 Tage nach Ihrem 54. Geburtstag operiert. Die Op verlief gut. Jedoch ist meine Mum keine einfache Patientin und man hat sie 2,5 Wochen nach der OP entlassen (mehr oder weniger rausgeschmissen) mit der Auflage sich eine REHA zu suchen. Sie wollte nicht weg sondern diese ambulant machen. Sie hatte aber zu diesem Zeitpunkt körperlich so wenig Kraft das sie es kaum bis zur Tür geschafft hat. Sie wiegt bei 1,72 m nur 54 kg... Ich habe da schon nicht verstanden wie man eine eh schon körperlich total geschwächte Frau, die nun auch nur noch eine Lunge hat einfach in die Welt schickt ohne Hilfe und ohne "Luft". Nun war Sie wieder im KH und dort wurde erst festgestellt das die rechte Niere nicht mehr richtig arbeitet und es wurden Untersuchungen durchgeführt ohne Ergebnis. Nach 2 Wochen wieder Entlassung ohne Diagnose. Sie ist nun in einem anderen KH gewesen und dort haben sie dann Metastasen im Kopf gefunden. Ich weiß nicht wieviele es sind. Jedoch habe gelesen das bei vielen der Verlauf des Krebses in der Lunge mit Metastasen im Kopf endet. Wieso? Der Krebs wurde doch vollständig entfernt. Und das im April - wieso tauchen dann jetzt plötzlich Metastasen im Kopf auf? Was heißt das im Klartext? Alles was ich bisher gelesen habe hört sich ziemlich endgültig an... Die Ärztin sprach von sehr guten Heilungschancen?! Wir sind insgesamt 6 Kinder und meine jüngste Schwester ist 13! Meine Mum sitzt jetzt zuhause und wartet darauf wie es weitergeht. Das KH welches die Diagnose gestellt hat macht keine Bestrahlungen... Wie lange kann - darf - man warten bis man mit einer Therapie beginnt. Kommt es immer zu Störungen durch die Metastasen im Bewußtsein (Atemnot, Vergesslichkeit, Blindheit, Sparchstörungen etc.)? Ich habe soviele Fragen und keine Antworten. Es ist ziemlich schockierend wenn eine Mutter Dich von allem freispricht was jemals gewesen ist oder sein könnte und einem das Gefühl vermittelt sie möchte noch alles geklärt haben bevor sie geht... In der Hoffnung auf Antworten marie-su |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|