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#1
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na dann
viel spaß elisa. lg altan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#2
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Liebe Miriam,
ja 'tschuldiging ![]() Vielen Dank für Deine Antwort! Ich hoffe Dir geht es gut! Ist schon ganz schön heftig, Deine Geschichte. Keine Ahnung wie ich reagieren würde in so einem Fall. Aber so wie es aussieht, bist Du eine sehr starke Frau und wirst auch das meistern! Ich war die Zeit vor dem Termin, wie immer, ziemlich nervös. Und so oft bin ich ja auch nicht mehr hier im Forum. Jedenfalls ist alles gut, CT-Kopf/Hals unauffällig, genauso die Lunge und der Oberbauch! ![]() Nu heissts wieder durchatmen! Liebe Grüße Torsten |
#3
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Lieber Torsten,
es freut mich sehr, dass bei Dir alles in Ordnung ist. Starke Frau...tja, alle sagen, wie unglaublich tapfer ich doch wäre. Aber was bleibt mir denn übrig? Ich habe einen dreijährigen Sohn und einen wunderbaren Mann, die ich über alles liebe. Ich glaube, der Mensch kämpft grundsätzlich um sein Leben und macht halt immer weiter. Allerdings erscheint mir das Leben zur Zeit wenig lebenswert ohne Essen und vernünftiges Sprechen. Es grenzt aus. Und mit dem Essen fällt ein großer Genuß und eine soziale Gemeinsamkeit weg. Das ist nicht zu unterschätzen. Mir fehlt es unendlich und ich weiß nicht, wie ich damit leben soll. Es ist im Grunde nach wie vor ein bisschen wie ein Albtraum. Überleg mal, was da fehlt. Liebe Grüße, Miriam |
#4
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hallo miriam,
ich weiß es ist nicht unbedingt ein trost wenn man hört, das es anderen auch so geht, aber es ist so. viele können nicht mehr "normal" essen, wobei ich immer ganz ganz vorsichtig mit "normal" bin. warum ist etwas normal, nur weil eine mehrheit etwas macht oder kann. im dritten reich, war es "normal" die sogenannen untermenschen zu vergasen. was normal ist wird eben auch durch die mehrheit bestimmt und ob die immer normal ist. ich weiß es ist verlust von lebensqualität und darüber muss man erst einmal trauern, aber vielleicht findest du irgendwo ein anderes stück dazu. trauern, weinen, wut, alles ist erlaubt. lg atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#5
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Lieber Atlan,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Natürlich ist es tröstlich zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seinem Schicksal. Noch tröstlicher ist es, dass man verstanden wird. Ja, vielleicht kommt da etwas anderes dafür. Ein guter Freund sprach ähnliches. Aber momentan kann ich das noch nicht denken oder mir vorstellen. Da hilft sicher die Zeit. Jetzt sehe ich vor allem den Verlust, weil er tagtäglich spürbar da ist. Ebenfalls schrecklich und auch sozial nicht angenehm ist das ewige Ausspucken des Speichels. Es ist furchtbar. Ich laufe nur mit Toilettenrolle herum und kann keine zwei Sätze sprechen ohne zwischendurch auszuspucken. Mir ist das ziemlich peinlich. Es ist so niedlich zu sehen, wie selbstverständlich mein Söhnchen das alles so hinnimmt. Und wenn er dann sagt, guck mal Mami, Deine Stelle (Wunde vom Transplantat am Arm) ist schon besser, dann geht mir das Herz auf. ![]() Nun muss ich zu meinem geliebten Sohn, weil er derzeit nicht alleine einschlafen mag. ![]() Alles Liebe, Miriam |
#6
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hallo freunde,
euch allen ein gutes wochenende mit viel sonnenschein. der spätsommer (oder ist schon frühherbst) kann ja so schön sein. ich liebe diese jahreszeit und die ruhige stimmung, die sich langsam einstellt. liebe grüsse an alle atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#7
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Hallo Miriam,
ich teile Dein Schicksal mit dem nichts Essen und schlecht sprechen können nun schon über ein Jahr und kann voll nachempfinden, wie es Dir geht. Manchmal möchte man nur noch heulen, der Verlust dieser grundliegenden Fähigkeiten ohne Aussicht auf Besserung (zumindest in den nächsten Monaten...) reißt schwer an der Psyche rum und es stimmt: Man zieht sich automatisch immer mehr aus dem "normalen" Leben zurück, ist einfach so. Aber bevor die Verzweiflung überhand nimmt, muss man eben was dagegen tun. Ich für meinen Teil fange in Absprache mit meinem Doc und meinem Boss am kommenden Montag eine Wiedereingliederungsmaßname an meinem alten Arbeitsplatz an, erstmal nur 2 Stunden am Tag aber mal was anderes als zuhause nutzlos rumzusitzen und sich einfach nur schlecht zu fühlen. Kürzlich hatte meine Frau Geburtstag und wir hatten abends liebe Freunde zu Gast, da hab ich einfach mal wieder was leckeres gekocht, was ich früher immer schon sehr gerne gemacht habe, auch, wenn ich selbst leider nicht mitessen konnte und beim Würzen ein bißchen Fremdhilfe brauchte ![]() Das sind alles so Kleinigkeiten, die einen von seinem desolaten Zustand ein bisschen ablenken und "über die Zeit" helfen... Wünsch Dir alles Gute und drück den Daumen, dass Du bald irgendwo eine Besserung spürst ![]() LG, Chili ![]()
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Es gibt viel zu tun...und dieses Mal lassen wir es ausnahmsweise mal NICHT liegen! ![]() |
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