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#1
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Ja...es sind ganz unterscheidliche Dinge, die uns Kraft geben.
Thai Curry, ein gutes Buch oder einfach der Austausch mit Menschen die uns verstehen. Wir alle brauchen so viel Kraft und täglich neue Zuversicht. Fühle Dich herzlich umarmt von Mariesol ![]() |
#2
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Das stimmt... Mir hilft Musik sehr. Sie hilft fröhlich zu sein, aber oft hilft sie auch traurig zu sein. Und es ist alles besser als dieses taube Gefühl dass man einfach nur noch funktioniert. Klar, das ist Selbstschutz aber manchmal will ich auch mal traurig sein, auch wenn das vielleicht mehr weh tut und ein Stück weit ein Zugeständnis ist. Es ist eben wie es ist und oft ist es einfach nur zum heulen. Vor allem wenn man an die "gute alte Zeit" denkt und daran wie selbstverständlich es immer war dass alles gut ist. Genauso wie jeder Mensch dachte man immer "Uns trifft das nie" und "Oh gott, die armen kranken menschen aber wir sind ja zum glück gesund" und auf einmal schlägt die Bombe ein. Im Nachhinein ärgere ich mich dass ich mich oft über so kleine dumme Sachen aufgeregt habe und mir damit glückliche Zeiten habe mies machen lassen...
Ein schwacher Trost, aber wenn ich was gelernt habe, dann dass ich ab jetzt glückliche Tage erleben will wie sie sind. Glücklich. Und nicht zweifelnd, fragend, ängstlich, misstrauisch... Liebe Mariesol, vielen Dank! Ich wünsche Dir viel Kraft und Deinem Papa alles Gute... ![]() |
#3
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Ich hoffe Dir geht es heute ein wenig besser.
Lass Dir mal einen ganz lieben Gruß da. Mariesol |
#4
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Im Nachhinein ärgere ich mich dass ich mich oft über so kleine dumme Sachen aufgeregt habe und mir damit glückliche Zeiten habe mies machen lassen...
Das kann ich nur unterschreiben. Aber es ist nicht zu spät das zu ändern ! Viele Grüße von Ulli
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Meine Mam: * 02.11.1937 - + 02.06.2009 "Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein als lachten alle Sterne. Weil ich auf einem von Ihnen wohne, weil ich auf einem von Ihnen lache..." (Der kleine Prinz) Mein Papa: *04.11.1935 - + 11.05.1993 Sorry, das ich Dich allein gelassen habe. Mein Bruder:*02.06.1962 - September 1962 Ich werde Euch nie vergessen ! |
#5
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Ja heute geht es mir tatsächlich ein bißchen besser. War heute wieder im Krankenhaus und meine Mama hat eine neue Bettnachbarin bekommen. Eine junge Frau, die mehr oder weniger das gleiche hatte wie meine Mama. Das ist zwei Jahre her und sie sieht kerngesund aus. Sie ist zur Nachsorge für drei Tage im Krankenhaus, bekommt morgen eine Bronchoskopie, ist super nett und irgendwie hat mich das extrem aufgebaut, endlich mal jemanden zu sehen, der diese Krankheit hinter sich lassen konnte, zumindest für ein paar Jahre. Egal was man liest oder sieht, es jagt einem alles nur Angst ein. Deshalb war heute endlich mal wieder ein guter Tag.
Mariesol, wie geht es dir? @ Ulli, ja, man muss wirklich versuchen das Positive zu sehen. So eine Erfahrung, so furchtbar sie auch ist, lässt einen reifer, stärker und erwachsener werden... zumindest bisher... man sieht mal wieder die Dinge die wirklich wichtig sind... Liebe Grüße! |
#6
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Ich war länger nicht mehr hier, es gab viel zu tun und auch zu verarbeiten. Meine Mama ist endlich wieder zu Hause. Die Lungenentzündung zog sich ewig, sie wurde dreimal entlassen und tags darauf wieder eingeliefert mit Atemnot. Dann ging es endlich irgendwann bergauf, nach insgesamt sieben Bronchoskopien, wurde sie in dei Reha entlassen. Die dauerte drei Wochen und tat ihr auch ganz gut. vorletzten Donnerstag kamen dann meine Eltern endlich nach Hause. Diesen Mittwoch kam sie dann wieder ins Krankenhaus für eien Kontroll Bronchoskopie wegen der Lungenentzündung und zum Lunge röntgen. Es sah alles ok aus und sie konnte den Tag nach der Untersuchung wieder nach Hause. Es kehrt also Ruhe ein (*aufHolzklopf*) und wir hoffen sehr, dass das Kapitel Krebs jetzt einfach abgeschlossen ist.
Auf der anderen Seite traut man sich kaum solche Wünsche und Hoffnungen zu äußern, vor allem wenn man mal wieder zu viel hier im Forum gelesen hat und zu mitfühlend ist. Ich habe oft eien sch*** Angst vor dem was kommt. Als meine Mama in die Reha kam gign es mir die erste Woche so schlecht, ich bin in ein richtig ätzendes Loch gefallen weil es irgendwie nichts mehr zu tun gab. Ich konnte nicht mehr helfen sondern musste mcih mit meienn Gefühlen auseinandersetzen. Und die waren alles andere als schön. Dazu kam dass ich erst jetzt dazu gekommen bin, die Trennung von meinem Freund zu verarbeiten die ungefähr zeitgleich mit der Lungenkrebsdiagnose kam... Manche Dinge sind einfach nicht gemacht um so etwas standzuhalten. Ich hatte die Gefühle was dies betraf allerdings weggedrängt, weil ich nicht die Kraft hatte, noch mehr schlimmes an mich heran zu lassen. Das hat er nie verstanden. Obwohl unser Hauptproblem war, dass er auch einr iesen Verdränger ist und nach dem Tod seines Vaters, den er nie verarbeitet hat, einfach nicht mit der Krankheit meiner Mutter und meiner Situation umgehen konnte. Nunja. Das ist ein anderes Thema und gehört hier wohl nicht her. Meine Mama ist also jetzt wieder zu Hause. Sie versucht fleissig zuzunehmen und wieder fitter zu werden. Außerdem feilt sie an ihrem neuen "Look", die raspelkurzen graumelierten Haare sind etwas gewöhnungsbedürftig für sie, wir finden die neue Frisur allerdings alle ganz toll. Sie leidet immernoch an Reizhusten. Ich werde diesbezüglich ins LK Forum schreiben aber falls einer von Euch zufällig etwas weiß, was man inhalieren kann o.ä. wäre ich froh über jeden Tipp... Viele Grüße und Euch allen viel Kraft und Mut. ![]() |
#7
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Um 12 hat sie das erste Nachsorge CT.
![]() Die Angst wird wohl nie weggehen. Ich bete dass alles in ordnung ist...
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"I can't carry it for you! But I can carry you!" (Lord of the Rings) |
#8
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Und es ist erst mal alles in Ordnung. Vielleicht macht das einigen hier Hoffnung oder Mut. Das CT war ok, Lunge, Leber, Magen und Darm sind ok. Nächste Woche kommt ein weiterer Termin beim Onkologen, dann noch die Brustkrebs Nachsorge. Also weiter bibbern aber erst mal nich mehr ganz so doll da das was am meisten Angst gemacht aht ok war...
Ich wünsche jedem von Euch genauso positive Nachrichten und viel Kraft!
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