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#1
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Lieber Helmut,
lese gerade so im Forum herum und schneie bei dir hier rein. Habe keinen Trost für dich - nur eine gedankliche Umarmung und ein "ich denke an dich". Lieber Gruß Kerstin |
#2
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Liebster, bester Helmut....
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Alles Liebe für Dich Erle |
#3
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Heute hat unsere Jüngste Geburtstag. Viele Gäste werden erwartet. Familie, Freunde, Bekannte, Arbeitskolleginnen. Seit Tagen laufen die Vorbereitungen, heute Morgen war dann endlich alles abgeschlossen. Es wird ein rauschendes Fest, mit ihrem überschäumenden Temprament wird sie alle mitreissen, tut sie jetzt schon
![]() Dabei weiss ich, dass du ihr gerade jetzt unendlich fehlst. Sie hat es mir gesagt. Klar, ich bin da, doch das ist nicht dasselbe. Eine Mutter ist nicht zu ersetzen, ich kann das nicht ausgleichen. Unmöglich. Ihr Leben befindet sich zur Zeit total im Umbruch. Nicht nur ihre geplante Selbstständigkeit, auch ihre private Situation. Nur, du bist eben nicht so für sie "da", wie sie das gerade jetzt bräuchte. Und nicht nur sie. Dein Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#4
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Hallo Helmut,
beim Lesen dieses Gedichts von Konrad Ferdinand Meyer habe ich direkt an Dich denken müssen ![]() Unruhige Nacht Heut war mir bis zum jungen Tag der Schlummer abgebrochen, im Herzen ging es Schlag auf Schlag mit Hämmern und mit Pochen, als trieb sich eine Bubenschar wild um in beiden Kammern, gewährt hat, bis es Morgen war, das Klopen und das Hammern. Nun weist es sich bei Tagesschein, was drin geschafft die Rangen, sie haben mir im Herzensschrein dein Bildnis aufgehangen!
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#5
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Liebe J.F.,
ein schönes Gedicht. Danke dafür. Obwohl mit fröhlich-leichter Sprache geschrieben hat es doch einen tiefen Sinn. Gerade der Gegensatz von Heiterkeit und Tiefe macht die Schönheit des Gedichts aus. Ob man wohl das Leben und seine Fallen mehr und öfter in diesem Sinne sehen sollte? Ich denke ja, vieles wäre leichter ohne dabei den nötigen Ernst aus den Augen zu verlieren. Eine Frage geht mir zur Zeit durch den Kopf. Trauere ich um Myriam, weil sie nicht mehr weiterleben konnte, durfte, wollte? Oder bedauere ich meinen eigenen Verlust oder gar mich selber? Die Symtome nach aussen sind die gleichen. Traurigkeit, Wut, Entsetzen, Verzweiflung, Tränen. Spielt es eine Rolle dabei, dass man sich fast plötzlich bewusst wird, dass man alle möglichen Dinge alleine machen muss? Sei es der Haushalt oder der Garten. Plötzlich ist niemand mehr da, der einem hilft, wenn man nicht weiter weiss, egal wobei. An alles Mögliche muss man selber denken. Vorher hatte jeder von uns Beiden sein relativ festes Aufgabengebiet. Nicht, weil sie oder ich das jeweils andere nicht tun wollten, sondern weil sie oder ich das eben besser erledigen konnte. Wobei die Grenze durchaus fliessend war. Heute gibt es diese Grenze nicht mehr. Ich muss meine Entscheidungen alleine fällen, ob ich es will oder nicht. Und genau das macht auch traurig, wütend, verzweifelt. Sicher trauere ich um Myriam. Hinzu kommt nur was Neues, Ungewolltes, manchmal Erschreckendes. Auch hier ist die Grenze fliessend, sodass ich nicht weiss, um was es gerade geht. Eine gute Nacht Helmut
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#6
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![]() Zitat:
Ich habe lange ueber Deine Frage nachgedacht. Obwohl ich nicht aus eigener Erfahrung reden kann, denke ich dass es eine Kombination aller dieser Gefuehle ist. Das eine wird sich kaum vom anderen unterscheiden lassen. Und Du hast alle diese Dinge erfahren, Deine Frau verlor ihr Leben, Du hast Deinen Lebenspartner verloren und Du wirst auch bestimmt oft unter Selbstmitleid leiden, das ganz normal ist. Man nehme eine Tasse Kaffe, mache Milch und Zucker rein. Umruehren, trinken. Alles ist eins geworden, man schmeckt den Kaffee, die Milch und den Zucker - wie kann man diese verschiedenen Geschmaecker einzeln kosten ohne auch die beiden anderen Zutaten ? Ich wuensche Dir einen sonnigen und frohen Wochenanfang ![]()
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![]() Lola |
#7
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Guten Morgen Lola,
normalerweise trinke ich meinen Kaffe gerne stark und schwarz. Ich wollte ihn halt mal mit Zucker versüssen und hab die Dose verwechselt und Salz hinein getan. Salz gehört in die Suppe, dort ist es gut aufgehoben. Gezuckerten Milchkaffee kann man nicht mehr trennen, also bleib ich beim Schwarzen. Wie einfach man doch etwas umschreiben kann, womit man sich zuerst so unheimlich schwer tut. Du weisst, ich liebe solche Vergleiche. Ich habe erleichtert gelacht, als ich dein Posting las. Danke. Im Moment scheint die Sonne, zumindest innen. ![]() Heimatliche Grüsse nach Ganzweitweg ![]() Helmut
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