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#2116
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Kann mir keiner helfen?
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#2117
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Hallo Sägezahn,
also zunächst einmal bist Du nach meiner Meinung nach sehr früh zum Arzt gegangen, und Deine Frage nach dem Nachschnitt erscheint mir logisch. Was ist denn Dein Hausarzt für ein Arzt ? Aus Deiner Beschreibung entnehme ich, daß die Hautärztin etwas pikiert reagiert hat, ich vermute mal, weil Du die Zuständigkeiten nicht richtig eingehalten hast ? Wenn Du sicher gehen möchtest und nicht allzu grosse Schwierigkeiten bei der Heilung des Nachschnitts zu erwarten ist (kleine Wunde, keine Hauttransplation notwendig), dann würde ich mir einen Arzt suchen, der mir eine 2. Meinung gibt und ggf. den Nachschnitt möglichst umgehend und unvoreingenommen durchführt, evtl. eine Uniklinik ?. Alles Gute, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt ![]() Geändert von micha54 (16.09.2009 um 11:22 Uhr) |
#2118
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Hallo Sägezahn,
in dem Bericht steht, die Entfernung erfolgte im Gesunden!!!!! Natürlich könntest du den Dermatologen bitten, nochmals 0,5 cm nachzuschneiden wie bei einem Melanom in situ. Ich würde auf jeden Fall noch um eine Nachbesprechung des Befundes bitten. Sicherlich werden dadurch alle Unsicherheiten behoben. Eine Uniklinik aufzusuchen finde ich nicht für notwendig! Übrigens bei einem Melanom in situ ist mit dem Herausschneiden der Krebs komplett geheilt. Nur die oberflächige Haut war betroffen und es ist nicht in tiefere Hautschichten eingedrungen und kann daher auch nicht streuen. Solltest du allerdings noch viele dieses dysplastischen Muttermale an deinem Körper haben würde ich mindest alle 6 Monate zur Kontrolle zum Dermatologen gehen. Alles Gute für dich -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#2119
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Vielen Dank für Eure Antworten.
Mein Hausarzt ist Allgemeinmediziner und führt auch Hautkrebsscreenings durch. Das war mir jetzt wirklich eine Lehre, beim nächsten Mal (das es hoffentlich nicht geben wird) gehe ich gleich zum Facharzt. Da ich so ein Angsthase bin, war ich heute in der Uniklinik Ambulanz. Der Arzt hielt das Gutachten für schwammig und unprofessionell. Er interpretierte es so, dass da wahrscheinlich nix war.Er meinte, ich könnte auch die Narbe einfach weiter beobachten, und wenn sich was neu bildet wieder zum Arzt gehen. Diesen Vorschlag hab ich aber dankend abgelehnt ![]() Die Klinik wird die Schnitte nun einfordern und nochmal bewerten. Nachsschneiden wollten sie jetzt noch nicht. Jetzt muss ich zwei Wochen warten. Heißt "Entfernung im Gesunden" dass in den Schnitträndern nichts auffälliges gefunden wurde? Oder wie muss man das lesen? |
#2120
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Hallo Sägezahn,
das klingt ja gut, ich hatte mich verschrieben, mit Uni-Klinik meinte ich eine Hautklinik, aber nun bist Du ja wohl in guten Händen. Ich hatte mir schon gedacht, daß die nicht einfach mal drauflos schneiden, allerdings sind manche Histologien und eben auch Deine schwer zu lesen, ich hoffe mal, daß sich kurzfristig herausstellt, daß alles bereits erledigt ist und vor allem, daß Du am Ende beruhigt vom Arzt kommst. Lass mal hören, wie es weitergeht.... Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt ![]() |
#2121
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![]() Zitat:
LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#2122
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In der Uniklinik war ich in der Hautambulanz. Hoffe, dass die da nun kompetenter sind und mir entweder auch bestätigen, dass alles raus ist wenn's was war oder, falls nicht, nachschneiden.
Jetzt heißts abwarten. Geb dann Bescheid, wenn ich was weiß. Vielen Dank nochmal Sägezahn |
#2123
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Auch wenn ich hier im Forum schon lange nicht mehr gelesen und geschrieben habe - möchte ich doch mal etwas Erfreuliches berichten. Auch am 5. Jahrestag nach meiner Diagnose im Mai 2004 habe ich noch immer weder Metastasen noch ein 2. Melanom. Diagnose (4 mm tiefes MM am linken Oberarm) und Prognose (verheerend) habe ich in Schottland erhalten; die Wächterknotenbiopsie war leider nicht erfolgreich (man hat die Wächterlymphknoten nicht gefunden - ja, so was gibt's auch!) und eine Therapie wurde mir in Großbritannien nicht angeboten. Inzwischen bin ich wieder in meiner alten Heimat Deutschland gelandet und nehme alle angebotenen Vorsorgeuntersuchungen (aber keine Therapien) in Anspruch (jetzt ein Mal im Jahr), lasse mir ab und zu ein verdächtiges Muttermal herausschneiden (immer ohne Befund), ernähre mich gut, lebe jeden Tag wie er kommt und freue mich immer sehr, wenn ich dem MM noch ein weiteres Jahr in guter Gesundheit abgetrotz habe.
Hoffentlich gibt das dem einen oder anderen etwas Mut und Zuversicht und ich wünsche natürlich allen, die vom MM betroffen sind, genau das und viele Jahre gutes Leben und denjenigen, die es leider nicht so gut getroffen haben und vieles auf sich nehmen mussten und müssen, trotzdem eine große Portion Optimismus. Liebe Grüße Helga ![]() |
#2124
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Mensch, Helga,
schön von Dir zu lesen. Und dann auch noch so erfreuliche Nachrichten ![]() ![]() Ja, WächterLK lassen sich, wenn sie zu nahe am Ort des Primärtumors liegen, nicht darstellen. Geniesse Dein Leben weiterhin auf die bisherige Art und Weise, scheint die richtige "Therapie" für Dich zu sein ![]() ![]()
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#2125
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Hallo und guten morgen,
es ist super so eine gute Nachricht noch vor dem Frühstück zu lesen ,liebe Helga! ![]() Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und Danke für"s Mut machen. ![]() Auch Dir Jutta,liebe Grüße ![]() Einen schönen Sonntag an Euch alle. Elke
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Wer kämpft kann verlieren-wer nicht kämpft hat schon verloren. NHL (zentrozytisch-zentroblastisches )Stadium IV B seit 04.2001 Remission Okt 01 Rezidiv März 2004 Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004 Neu Sept.09 Spitzoides malignes Melanom, Clark-Level IV 1,8 mm linker Oberschenkel. |
#2126
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hallo! also ich denke ich werde mich am besten hier mal vorstellen, das heisst eigendlich gehts dabei um meinen 17 jahren alten sohn. spitzoides melanom, clarklevel V, stadium IIIa,Td 4.3 mm......eine micrometastase im lymphknoten...
ich weiss einfach nicht weiter, vor einer woche hat er die hochdosis mit 36 mio I.E. interferon angefangen, erst hat er das ganze gut vertragen und jetzt ist der CK wert rauf, er hat schmerzen und die ärzte haben erstmal therapie stopp gemacht. ich werd noch verrückt, dachte er macht das jetzt und alles wird gut, das scheint es aber nicht zu sein.... seit ca einer woche lese ich hier in eurem forum und bin verwirrter als vorher aber auch beruhigter, weil ihr so... ach ich weiss auch nicht. ist das alles richtig was wir da gemacht haben bisher oder nicht? sind in hornheide in behandlung, nein, kevin ist dort ich muss nur immer "ja" sagen zu allem. bitte meldet euch lieben gruss anja |
#2127
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Hallo Annada,
Hornheide ist eine erstklassige Klinik. Mein Vater war vor 10 Jahren dort wegen Entfernung eines Leberflecks (Melanom, Stad. I) und seit diesem Jahr wieder, diesmal wegen Rückfall (Metastasen, Stad. IV). Er hat allerdings nun aufgehört, die Chemotherapie in Hornheide weiterzumachen, weil er sich zu schwach fühlt und die Krankheit bei ihm mit den Chemotherapien nicht zu stoppen ist. Hornheide ist sehr familiär, die Ärzte Prof. A. und besonders der Stationsarzt Dr. D. sind erstklassig und enorm bemüht, Euch zu helfen. Vor allen Dingen beobachten sie sehr genau den Patienten und den Kranheitsverlauf und reagieren enorm schnell. So hatte ich es bisher noch nie erlebt, in keiner Uniklinik. Hornheide ist eine zertifizierte Klinik und gut ausgerüstet. Was man dort nicht selber macht, das organisiert man absolut perfekt (z.B. wenn erforderlich, modernste Bestrahlung in Eurer Wohnortnähe). Nichtsdestotrotz sollte man sich immer mindestens eine Zweitmeinung, einholen, dann wirst auch Du nicht mehr so unruhig sein und fragen, ob Ihr alles richtig gemacht habt. Ich würde mir sogar mindestens eine dritte Meinung einholen. Da Dein Sohn Stad. IIIa ist mit einem befallenen Lymphknoten, empfiehlt es sich, eine Uniklinik aufzusuchen und sich dort einfach mal beraten zu lassen (für Uniklinik Münster habe ich allerdings noch keine Empfehlung gelesen, wir selbst haben dort allerschlechteste Erfahrungen gemacht. Dort gabs nur einen sehr engagierten Studienarzt. Ansonsten wurden wir permanent vergessen, als wären wir garnicht dort und das als Privatpatient). Zu bevorzugen wäre eines der deutschen Tumorspitzenzentren, wie z.B. besonders die Uniklinik am Krebsforschungszentrum in Heidelberg (Prof. E.) ! Jenachdem, wo Ihr wohnt, gibt es auch einige andere Kliniken. Der Nachteil bei Hornheide ist, dass es sich um eine kleinere Klinik handelt, die keine universitäre Infrastruktur hat, und somit in ihren Behandlungsmöglihkeiten begrenzt ist. Hier muss man sehr wohl unterscheiden. Die Klinik ist erstklassig in der Behandlung des Stadium I und II. Auch die plastische Chirugie ist absolut perfekt. Wenn es sich allerdings um eine forgeschrittene Erkrankung handelt, also Metastasen vorhanden sind, dann findet die Behandlung dort allmählich ihre Grenzen/Einschränkungen. In den Stadien III und IV sind einige Unikliniken besser ausgerüstet. Auch sind einige Unikliniken in Ihren Therapiemöglichkeiten vielfältiger. So kann z.B. Heidelberg auch Immuntherapien machen, Kombitherapien (Immunchemotherapien) und hat ausserdem umfangreiche apparative Möglichkeiten. Dort gibt es die neuesten Verfahren/Therapien und sie werden am schnellsten in die Praxis umgesetzt. Das ist eines der Ziele in Heidelberg. Ich würde dort zumindest mal anrufen und einen Termin für eine Zweitmeinung machen. Desweiteren würde ich mich mal mit dem Krebsinformationsdienst des DKFZ und auch mit der Deutschen Krebshilfe in Verbindung setzen (googeln). Dann bekommt man allmählich einen Überblick und es beruhigt, wenn man mit den Leuten dort spricht und Hinweise zum Verhalten und weiteren Vorgehen bekommt. Man ist dann nicht mehr so verwirrt und fühlt sich nicht mehr ganz so hilflos. Wünsche Euch alles Gute und ruhig Blut. Ihr seid in Hornheide auf jeden Fall erst einmal in sehr guten Händen und habt bis jetzt nichts falsch gemacht. Gruß, www Geändert von www (20.09.2009 um 21:58 Uhr) Grund: Namen gekürzt, sollte eigentlich auch als private Nachricht |
#2128
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Hallo Anja und Kevin,
erst einmal ein herzliches Willkommen, auch wenn Ihr Euch das so nicht vorgestellt habt. Spitzoides Melanom darf ich auch mein Eigen nennen ![]() ![]() Mit der Hochdosis muss der Körper einiges einstecken. Da er aber diese Blöcke stationär bekommt, sollten die Ärzte auch in der Lage sein Deinem Sohn entsprechende Gegenmittel zur Verfügung stellen zu können, um Nebenwirkungen einzuschränken. Aufhalten oder sogar aushebeln ist nicht möglich. Deinem Sohn scheint es hauptsächlich auf die Muskulatur zu gehen. Aber mit Sicherheit hat er da noch ein paar andere Schwierigkeiten. Die Hochdosis ist kein Pappenstiel. Mit der Niedrigdosis kann man schon seinen Spass haben, mit der Hochdosis auf jeden Fall. Mir wurde gesagt, dass die meisten Patienten mit Hochdosis vorzeitig die Dosis herabsetzen müssen, wenn nicht sogar abbrechen. Was aber auf keinen Fall ein Versagen oder Schande darstellt! Im Gegenteil, es gehört nicht nur Mut dazu, diese Therapie zu beginnen, sondern auch sie zu notfalls zu beenden. Nur schon mal vorab. Und Du schreibst selbst, dass das seine erste Woche ist. Auch schreibst Du, dass Du seit einer Woche hier liest und noch verwirrter bist. Da ich jetzt nicht weiss, was Deine Fragen sind, wäre es vielleicht sinnvoller, wenn Du uns konkret die Fragen stellst, die Dir so spontan (oder auch nicht spontan ![]() Und nur mal so, klar muss Kevin durch die Melanomlaufbahn. Jetzt das Aber: Du musst nicht zu allem "ja" sagen! Fragen, mit den Ärzten entscheiden, sich Alternativen aufzeigen lassen. Vielleicht statt der Hochdosis die Niedrigdosis versuchen, wenn die Ärzte die Hochdosis verwerfen? Fragen, was es für Möglichkeiten gibt, die Nebenwirkungen zu dämmen, den Schrecken zu nehmen. Zweitmeinung einholen. Ärztehotline der Krankenkasse kontaktieren. Ansonsten ersteinmal: toi,toi,toi.
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#2129
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Hallo,
ich bin neu hier und sonst eigentlich im BrustKK. Kurz zu mir, ich hatte voriges Jahr BK-brusterhaltende OP , 3x FEC und 3xTaxotere, dann 35 Bestrahlungen, dieses Jahr Mai Rezidiv, Brustamputation und erneut Chemo. Nun habe ich an meiner OP-Narbe 2 kl. Knubbel entdeckt und vermute das es Hautmetastasen sind. Habe leider erst am Fr. Termin bekommen ![]() Nun meine Fragen: wenn es sich wirklich um Hautmetastasen handelt, sollte ich lieber in eine Hautklinik oder in ein Brustzentrum gehen. Wer hat da mehr Erfahrung? Gibt es in Sachsen-Anhalt Krankenhäuser wo sie auf Hautmetas spezialisiert sind? Wurde ja schon voriges Jahr die ganze Brust bestrahlt,ein 2. mal darf doch nicht bestrahlt werden,oder doch? Außerdem ist bei mir die Brust ab und die ( wie ich leider vermute) Metas an der Narbe können die überhaupt noch im Gesunden entfernt werden? Ich kriege wiederholt Chemo und habe 12 von 18 Navelbine geschafft, soll das umsonst gewesen sein, das nun schon wieder was wächst? Gibt es bei Hautmetas spezielle Chemo, oder was wird da überhaupt gemacht? Sorry, bin im Moment überfordert und könnte nur heulen. ![]() Könnt Ihr mir ein paar Tips geben was für mich in dieser Situation wichtig ist? Danke erst mal, Renate! |
#2130
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Hallo Renate,
als schon erfahrene userin brauch ich dir ja nicht sooo viel erklären ![]() Also ich bin mir sicher, dass du mit dem Knubbel auf jeden Fall in ein Brustzentrum gehen solltest. Schließlich ist es ja eine Metastase des Brustkrebses. Wenn überhaupt! Die Behandlung bei Brustkrebs und bei Hautkrebs sind komplett unterschiedlich und absolut nicht miteinander zu vergleichen! Metastasen sind bei BK recht gut zu behandeln, beim Melanom nicht! Ich drück dir die Daumen, dass es keine Metastasen sind und du wieder beruhigt sein kannst!!! ![]()
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![]() Grüße von Birgit |
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