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#1
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Liebe Eva,
liebe Ina, danke für Eure lieben Worte. Die Ereignisse überschlagen sich allerdings im Moment. Gestern ist mein Vater notoperiert worden. Darmverschluss!! Es wurde nun auch noch ein künstlicher Darmausgang gelegt. Als ob der Blasenausgang nicht schon reicht. Sein Onkologe hat meiner Mutter auch gestern gesagt, dass der Krebs extrem agressiv ist und sich rasend schnell ausbreitet. Leider konnten wir gestern keinen der Operatöre zu sprechen bekommen. Aber der diensthabende Arzt faselte etwas von einem Tumor, als wir jedoch nachhakten, hat er darauf verwiesen, dass er nicht bei der OP dabei gewesen sei. Außerdem hatte mein Vater vorgestern auch noch Flüssigkeit im Bauchraum die entfernt wurde. Liebe Ina, wir haben uns damals bereits wg. meines Bruders (49+) das Malteser Hospiz am St. Anna in Duisburg angeschaut und waren davon sehr angetan. Leider musste mein Bruder sehr schnell untergebracht werden und wir wollten ihm nicht eine zweite Verlegung zumuten. Er kam dann ins Curtius-Pilgrim-Stift auf die Palliativstation in Duisburg-Großenbaum, wo er sich sehr wohl gefühlt hat und sehr gut versorgt wurde. Leider ist er am 08. Juni für immer von uns gegangen. Im Moment ist meine Mutter noch nicht so weit meinen Vater nach dem Krankenhausaufenthalt in ein Heim zu geben. Sie will ihn zu Hause pflegen. Wir müssen jetzt erstmal weitersehen, wie sich sein Zustand entwickelt, ob eine Pflege zu hause überhaupt noch möglich ist. Danke für Eure Zuspruch! WErde euch auf dem laufenden halt. Liebe Grüße Moni |
#2
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Liebe Moni
Das ist wirklich hart und es tut mir unsagbar leid, einmal für Deinen Vater der so vieles über sich ergehen lassen muss, dann auch natürlich für euch, die ihr doch unmittelbar das Leiden mit erlebt! Fühle Dich einmal ganz herzlich umarmt, gerne möchte ich Dir ein paar tröstende ![]() Ich wünsche euch viel Kraft und Energie, Deinem Vater gute Besserung! Ich weiß, es ist alles unsagbar schwer! Liebe Grüße, alles Gute für euch! ![]() ![]() ![]() Ina |
#3
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Liebe Ina,
letzte Woche Dienstag war der Medizinische Dienst da. Allerdings erst einmal zur grundsätzlichen Feststellung der Pflegestufe. Mein Vater wollte das bisher nicht, wohl um sich nicht selber als Pflegefall akzeptieren zu müssen. Da sein Gesundheitszustand sich nun aber rassend schnell verschlechtert hat. Hat er Anfang September den Antrag unterschrieben. Die Gutachterin meine Pflegestufe 1 ist auf jeden Fall sicher. Mehr wissen wir noch nicht. Ich hab gestern mit der AOK telefoniert, allerdings mit einem Sachbearbeiter aus der Leistungsabteilung wg. einer Apothekenrechnung. Dem ich auch die neue Sachlage erläutert habe, die sich nach der Begutachtung ergeben hat. Er meinte, dass wir nun auf den Bescheid zur Pflegestufe warten sollen und dann ggfl. den Sachbearbeiter anrufen sollen, ob ein Antrag auf Höherstufung Sinn macht, da hier ja nach Pflegeminuten bewertet wird. Nach Deinen Ausführungen will ich allerdings nun auch nicht erstmal abwarten. Ich werde heute nochmal versuchen einen Sachbearbeiter speziell für die Pflegestufen zu erreichen. Als es damals um meinen Bruder ging, waren die Mitarbeiter aus diesem Bereich auch sehr nett und hilfsbereit. Mal sehen, ob ich was erreiche. Evtl. mache ich auch für`s Hospiz einen Besichtigungstermin am Wochenende. Muss aber erstmal meine Mutter fragen, ob sie dazu in der Lage ist. Ich selber hatte es ja damals schon für meinen Bruder besichtigt. Zwischenzeitlich hat sich rausgestellt, dass ein Tumor, der sich an der küsntlichen Blase gebildet hat, den Darmverschluss verursacht hat. Dieser muss extrem schnell gewachsen sein, da auf der CT Anfang September dieser noch nicht zu sehen war. Außerdem hatten wir am Sonntag befürchtet, dass mein Vater auch noch einen Schlaganfall erlitten hat, da er plötzlich nicht mehr sprechen und nur Laute von sich geben konnte. Gestern Vormittag hatte sich das aber wieder etwas gelegt. Möglicherweise war es auch nur eine Durchblutungsstörung. Ich hoffe, dass klärt sich noch. Besserung wird es für meinen Vater leider nicht mehr geben, aber ich hoffe er muss nicht so viel und nicht so lange leiden. Das würde er nicht ertragen. Danke für Deine Unterstützung. Liebe Grüße Moni |
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