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  #1  
Alt 22.10.2009, 09:09
dani33 dani33 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Julia,
wie in der TF schon geschrieben, hab ich Zeit zum Daumen drücken!
Ich knuddel zurück!
Alles Liebe
Dani
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  #2  
Alt 22.10.2009, 10:59
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Vielen Lieben Dank meine Liebe Dani.

Jetzt gehts gleich los...
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Unser Herz will Dich halten
Unsere Liebe Dich umfangen
Unser Verstand muss Dich gehen lassen
Denn Deine Kraft war zu Ende.

Ich werde Dich immer lieben - Papa
24.07.1947 - 23.10.2012

Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt!
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  #3  
Alt 22.10.2009, 15:45
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Update:

Soweit alles prima, eine Probe wurde entnommen, der Arzt meint jedoch es sieht alles sehr gut aus!

Bougierung hat leider noch nicht ganz geklappt, "nur" die Hälfe, da dass Gewebe noch sehr labil ist, von der Bestrahlung usw. sie wollten ja kein Risiko eingehen. Es wird wohl in drei bis vier Wochen nochmal einen kleineren Eingriff geben.

Soweit so gut.

Ich wünsch Euch was, ich fahr bald zu Papa

LG,
Julia
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Geändert von Juliaaa (22.10.2009 um 15:50 Uhr)
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  #4  
Alt 22.10.2009, 16:03
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia!

Habe schon den ganzen Tag nachgelesen, wie es Euch geht! Ich freue mich mit Euch! Wirst sehen jetzt geht es wirklich aufwärts.
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  #5  
Alt 22.10.2009, 17:00
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wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julchen,

hab meinen Rechner seit gestern zurück. Geknuddelt habe ich nicht, weil ich ja die Daumen gedrückt habe. Ich wollte mich auf eine wichtige Sache konzentrieren.
Hat ja auch gut geholfen.

Jetzt kann ich wieder alle knuddeln.

Alles Liebe
Wolfgang
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten.
Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V.
www.kehlkopfoperiert-bv.de
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  #6  
Alt 27.10.2009, 11:56
Benutzerbild von Bulldogge
Bulldogge Bulldogge ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia,
seit Anfang Mai bin ich in diesem Forum stille Mitleserin u. habe mich vor allem für deinen Thread interessiert, da wir nur knappe 50 km voneinander entfernt wohnen. Bei meinem Mann wurde im April ein Larynxkarzinom T3, supraglottisch festgestellt, eine Lymphknotenmetastase, keine Fernmetastasen. Er bekam genau die gleiche Behandlung wie dein Papa nur ca. 4 Wochen später. Das Tracheostoma wurde ihm in der Uniklinik in Regensburg gemacht, ebenso die Probenentnahmen. Allerdings hat sich mein Mann anschließend für eine ambulante Bestrahlung im Klinikum Weiden entschieden, die 2 Radiochemowochen immer stationär. Es ist alles nach Plan verlaufen, die Ärzte waren hochzufrieden. Mein Mann hat sich mit aller Kraft gegen eine PEG gewehrt, er vertrat vehement die Meinung, "ein Loch genügt" u. quälte sich mit einer unwahrscheinlichen Energie durch die Bestrahlungen, ernährte sich von Suppen u. Fresubindrinks und hat die Tortouren letztendlich erfolgreich hinter sich gebracht. Natürlich ist er zwischendrin immer wieder in ein tiefes Loch gefallen, war kurz vor dem Aufgeben aber wir haben es gemeinsam immer wieder geschafft. Das Ergebnis“tumorfrei „ konnte sich sehen lassen und er hatte die Runde 1 gewonnen. Inzwischen isst er wieder alles, vom Zwiebelrostbraten, über Sauerkraut bis zum Gänsebraten mit Knödel u. hat schon wieder 10 kg zugelegt. Er hat nur einen großen Feind, sein Tracheostoma. Bei der 1. Nachuntersuchung Ende August wurde er von den HNO-Ärzten der Uniklinik auf den nächsten Termin im Oktober vertröstet, dann seien die Ödeme im Hals u. die Verbrennungen vielleicht abgeklungen u. sie würden dann das Stoma gleich verkleben oder ggf. operativ verschließen. Er hat förmlich an den 19.10. hingefiebert, fuhr mit großer Zuversicht zur Nachuntersuchung und kam am Boden zerstört wieder nach Hause. Ein Schatten auf dem Ultraschall am Hals wurde festgestellt und der Oberarzt ordnete sofort PET und MRT an. So wurde mein tapferer Mann 2 Tage später wieder stationär zur Untersuchung in der Uniklinik aufgenommen. Übrigens, er wusste von mir dass dein Papa zur gleichen Zeit dort war und wollte ihn unbedingt kennenlernen. Leider haben ihm die Schwestern „aus Datenschutzgründen“ den Aufenthaltsort nicht verraten. Das Untersuchungsergebnis hat uns aber jetzt regelrecht umgehauen: Residialtumor Hypoharynx, Lymphknotenmetastasen, Metastasen in Lunge, Leber und Knochen, zwar noch sehr klein aber mit PET sichtbar geworden, der Krebs hatte sich trotz Chemo in aller Ruhe ausgebreitet. Nun ist mein Mann endgültig am Boden, redet davon bald sterben zu müssen, alle Energie und Lebensmut ist weggeblasen, das tiefe Loch hat ihn wieder und mich gleich dazu. Ich habe mich mühsam durch das letzte halbe Jahr gekämpft, hin und hergerissen zwischen Hoffnung und Angst und jetzt diese Diagnose. Immer musste ich stark sein, durfte nie eine Träne vergießen, da mein Mann sonst total ausgetickt wäre. Diese Krankheit ist so grauenhaft und heimtückisch. Mein Mann ist im Juni gerade 60 Jahre geworden, die Feier haben wir abgesagt, keiner hatte Lust. Unsere Freunde haben sich alle zurückgezogen, geradeso als ob Krebs ansteckend wäre.
Liebe Julia, ich wünsche deinem Papa viel Glück und alles Gute und drücke euch gaaaaaaaaanz fest die Daumen, dass es so gut bleibt. Wenn auch das Essen noch Schwierigkeiten macht, es ist nicht schlimm. Irgendwann geht’s wieder – das Wichtigste ist, es kommt nichts nach.
Liebe Grüsse an alle in diesem Forum – ihr seid so super und stark!
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  #7  
Alt 27.10.2009, 12:05
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Ort: Tirschenreuth
Beiträge: 821
Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Oh mein Gott, ich habe so eine Gänsehaut vom lesen, es tut mir so leid, wenn Du jemanden zum reden usw. brauchst, ich bin da.

Ich hätte Dir auch gerne gesagt, wo Papa in der Uni war, über einen Austausch hätte er sich bestimmt gefreut. Vielleicht tut das auch gut, ich denke deshalb wollte Dein Mann auch bei Papa vorbeischauen.

Papa hatte keine Wahl wegen der PEG, seine Speiseröhre hatte sich ja vernarbt...wie Du weisst. Die PEG ist erstmal saublöd, erleichtert dann aber und retten Leben.

Die Ärzte in der Uni sind super, wenn Du Namen und Adressen brauchst, ich helfe gerne.

Meld Dich einfach per PN oder so.

LG,
Julia
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Ich werde Dich immer lieben - Papa
24.07.1947 - 23.10.2012

Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt!
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  #8  
Alt 22.10.2009, 19:17
Brima13 Brima13 ist offline
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Beiträge: 35
Lächeln AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia!

Danke für deine lieben Zeilen ist sehr aufbauend mein Mann hat auch einen lieblings Arzt der leider seit 6 Wochen selber krank ist und zu allen anderen hat er nicht so viel Vertrauen.
Bis bald und alles Gute Brigitte:
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  #9  
Alt 24.10.2009, 20:40
dani33 dani33 ist offline
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Ort: Berlin
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Julia,
ich lasse Dir ganz liebe Grüße da,
drücke weiterhin die Daumen,
für Deinen Papa.
Wie war Dein kleiner Eingriff?
Alles Liebe
Dani
Sei gedrückt!
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  #10  
Alt 24.10.2009, 21:08
schnatz69 schnatz69 ist offline
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Ort: Ober-Mörlen
Beiträge: 37
Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia und Ihr anderen Lieben,
ich habe mich lange nicht gemeldet, weil ich notfallmäßig zu meinen Eltern geeilt bin. Leider gibt es nichts gutes zu vermelden, aber dazu mehr in meinem Thread - hier ist die Stimmung einfach so gut und hoffnungsvoll.

Ich melde mich bald wieder und drücke Euch innig!

Andrea
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