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  #16  
Alt 15.06.2009, 22:29
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo, hier stellt man sich also vor?

Dann mache ich das doch auch mal.
Ich bin weiblich, 52 Jahre alt, rauche seit 7 Jahren nicht mehr, und trotzdem bekam ich vor fast 2 Wochen den Befund Kehlkopfkrebs. Weil er sehr flächig ist, erspart man mir die OP, ich bekomme ab Ende Juni Bestrahlung mit begleitender Chemo. Ich hatte bisher von solchen Krebs Null Ahnung.
Mir wurde aus der Ohrspeicheldrüse ein Tumor entfernt, bösartig, danach wurde nach dem Herd gesucht und im Kehlkopf gefunden.
Bei KH Aufenthalt habe ich eine junge Frau kennengelernt, auch KkK, auch Bestrahlung mit Chemo, war zur Kontrolle da, alles weg. Nun denke ich natürlich dass das bei mir auch klappt. Ist das eher ungewöhnlich?
Ich möchte mich hier ein bisschen informieren und hoffe ich bin hier richtig.

LG Wangi
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  #17  
Alt 04.10.2009, 13:01
Gerd57 Gerd57 ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo, alle zusammen !
Bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen:
Bin 52 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder. Wohne im schönen Osnabrück.
Beruflich war ich Kaufmann, habe aber durch meine Krebserkrankung und Diabetes Typ 1 aus dem Berufsleben ausscheiden müssen. Beziehe z.Zt. ALG1 und warte auf meine Erwerbsunfähigkeitsrente.
Meine Krebsgeschichte:
1999 Ersterkrankung Tumor im rechten Unterkiefer und an der Gaumenmandel.
OP mit Entfernung rechter Unterkiefer, weicher Gaumen und Entfrenung
der Halslymphknoten. Anschließend Bestrahlung.
2003 Rezidiv im Mund. OP problemlos.
2006 Rezidiv im Mund. OP problemlos.
2009. Schluckbeschwerden und Heiserkeit. Im September Panendoskopie
und PET/CT in der UNI-Klinik Münster.Ergebnis: Plattenepithelkarzinom
am Kehlkopf mit Metastase auf dem 1 Halswirbel. OP nicht ratsam, da
durch Bestrahlung vernarbtes Gewebe und weil Totalentfernung
des Kehlkopfs nötig. Vorschlag: Kombinierte Chemo-und Strahlen-
therapie.Bin jetzt in einer onkologischen Schwerpunktpraxis in OS
in Behandlung. Der Onkologe will erst eine Chemotherapie mit Anti-
körpertherapie durchführen. Danach Untersuchung des Tumors und
bei Bedarf Strahlentherapie.
Es geht mir im Moment einigermaßen. Habe nur Probleme mit der
Nahrungsaufnahme, weil der Kehldeckel geschwollen ist und durch
die damalige Bestrahlung sowieso das Schlucken problematisch ist.
Versuche mich möglichst flüssig oder breiig zu ernähren, um nicht zuviel
Gewicht vor der Chemo zu verlieren. Vielleicht hat jemand einen Tip,
was ich für die Gewichtszunahme tun kann ?
LG aus OS
Gerd57

Geändert von Gerd57 (04.10.2009 um 15:35 Uhr)
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  #18  
Alt 02.11.2009, 12:27
Blacklovely Blacklovely ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen,

mein name ist Doro bin 29 und lebe seit 5Jahren in einer Partnerschaft.
Vor drei Wochen wurde bei mir am Kehlkopf ein Tumor festgestellt, hatte den ersten in der Brust. Nun soll ich vor der OP bestrallt werden habe aber angst wie die zeichnung geht, habe gehört das sie bei manchen ein Tätowiert wird, nun ich arbeite bei einer bank und das wäre nicht so schön. kann mir jemand sagen (zeigen) wie die einzeichnung auschaut und wie diese gemacht wird??

Für eure antworten wäre ich euch sehr dankbar ich weiß nicht was auf mich zukommen wird .....

viele Liebe Grüße

Doro
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  #19  
Alt 30.11.2009, 19:30
SuperOmaElke SuperOmaElke ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

hallo ich heiße elke bin jetzt 60 jahre alt bin seit 40 jahren verheirat habe eine tochter und ein enkelkind
ich habe seit 2000 kehlkopfkrebs das war für mich ein schlag ins gesicht ich wußte nicht wie es mir geschah war eigentlich nie krank habe eine tolle arbeit gehabt bin gern ins geschäft und von heut auf morgen ist alles ganz anders
wollte auch nicht mehr leben habe 12 op gehabt ventil alles ausprobiert nichts hat geklappt dann hat man alles raus und dann habe ich die rucktus-sprache gelernt und jetzt klappt so o la la bin in stuttgart im kehlkopflosen verband und das gibt mir die kraft weiter zu machen
für heute mache ich schluss bis dann
liebe grüße
elke
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  #20  
Alt 17.01.2010, 20:00
Benutzerbild von tt1man
tt1man tt1man ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Auch ich möchte mich kurz vorstellen: Bin vor 2 Jahren an der Stimmlippe operiert worden., und kann gottseidank noch einigermasen sprechen. Wobei eben durch die Änderung der Stimme es für jeden der mir zuhören muss..oder will, es schwer ist mich immer zu verstehen. Meinen Ber4uf als Verkäfer im Immobilienbereich werde ich wohl aufgeben, denn mit ner quasi halben Stimme..kann man langfristig kein ..Vertrauen"" verkaufen. Werde mich wohl als
FUNDRAISER nützlich machen wollen, denn hier kann ich wirklich authentisch ne ..RECOURCE oder DIENSTLEISTUNG verkaufen..Wer hat hier ERFAHRUNG????Suche auch Kontakt zu Organisationen, welche Fundraiser benötigen..Wer kennt welche??
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  #21  
Alt 30.03.2010, 12:49
Benutzerbild von Thomas1965
Thomas1965 Thomas1965 ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....


Ein nettes hallo an alle in diesem Forum

Ich heiße Thomas und bin 45 Jahre alt. Bei mir wurde im Oktober 2008 ein
Larynxkarzinom an der linken Stimmlippe entdeckt. Im November 2008 wurde das
Karzinom entfernt. Das einzige was sich dadurch geändert hat war meine Stimme. Anschließend war ich regelmäßig im Abstand von 12 Wochen im KH wo unter Vollnarkose die Nachuntersuchung durchgeführt wurde. Bei der letzten Untersuchung im November 09 war alles in Ordnung. Ende Januar wurde ich wieder heiser und bekam Angst. Der Krebs war wieder da. Im Februar wurde noch einmal eine Gewebeprobe genommen die positiv war. Nun wurde mir von den Ärzten die Kehlkopfentfernung vorgeschlagen. Ich wollte aber erst einmal eine Kehlkopf erhaltene Therapie. In dieser Therapie stecke ich mitten drin.
3x Radiochemotherapie 28 Bestrahlungsitzungen. Am Anfang der Therapie dachte ich mich knallt so etwas nicht aus den Socken. Weit gefehlt. Im Moment fühle ich mich überhaupt nicht, ich habe Schluckbeschwerden und eine extreme Schleimbildung im Hals. Nachts kommt man dadurch nicht zur Ruhe. Aber auch das hat ein Ende.

Ich drücke allen die mit im Boot sitzen ganz fest die Daumen. Alles wird gut.

Gruß Thomas
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  #22  
Alt 05.10.2010, 19:29
Benutzerbild von Scapa
Scapa Scapa ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo beisammen - hat sich schon lange niemand mehr vorgestellt - schau mer mal
Mein Name ist Olaf, hatte Husten und war heiser - obwohl ich seit 15 Jahren nicht mehr rauche und auch dem Alkohol nicht sonderlich zugetan war.
Ich bin seit einigen Jahren geschieden und lebe mit meinem 18jährigen Sohn, einer Waschmaschine sowie dem Geschirrspüler in einer Wohngemeinschaft. Geboren bin ich 1951 in Stuttgart wo ich meine Jugendjahre unter den Bäumen verbrachte die sie derzeit für ein irrwitziges Projekt abholzen.
Als mir die Heiserkeit zu bunt wurde, besuchte ich einen ortsansässigen HNO Arzt – was ich schon früher hätte tun sollen – die Ärztin stellte ein abartiges Gewächs in meinem Hals fest.
Krebsverdacht !!
Weitere Untersuchungen folgen – bei der ersten genaueren Beschau keimte bei der Ärztin eine freudige Erwartung auf, derweil sie unterstützt vom leitenden Klinikarzt eine Laryngozele diagnostizierte. Eine sehr seltene Erscheinung und ein Überbleibsel aus der Evolution.
Das war es aber leider nicht - was weitere Untersuchungen ergaben – mein Krebs war halt ein bisschen anders.
Somit wurde ich am 1.3.2010 im Straubinger Elisabethen Klinikum von meinem Kehlkopf befreit.
Dieser Verlust brachte mir bis dato eine Gewichtsminderung von insgesamt 23 kg ein (wusste gar nicht, dass ein Kehlkopf so schwer ist)
Danach folgten Bestrahlungen, Chemotherapie – das war die schlimmste Zeit - und Anschlußheilbehandlung in Bad Gögging.
Was ich dort sah, ließ mich zu dem Schluss kommen „Dir geht es nicht schlecht, nicht sehr gut aber auch nicht richtig Scheiße“ ich denke jeder weiß was damit gemeint ist.
Die Maske von der Bestrahlung erbat ich mir nach Abschluß, malte diese bunt an, verpasste ihr einen Bart und hängte sie als ständige Mahnung an die Wand. Es gibt wichtigeres als „schneller, höher, weiter, schöner, besser…….!!!!
Derzeit denke ich wieder an die Arbeit, wobei der Mann vom VDK meinte „Andere in ihrer Situation denken an die Rente“ - aber, ich war immer schon ein bisschen anders!!!
Ich kann mit Hilfe der Provox2 sprechen (..ist schon die Dritte) – sehr gut verständlich, meinen die noch verbliebenen Freunde (die Anzahl hat sich erstaunlicher Weise reduziert) Ich bin Unternehmungslustig und beweglich – benötige von daher das „G“ in meinem 100%tigen Ausweis nicht. Auch auf „RF“ bin ich nicht scharf weil Kinobesuche und der Besuch von kulturellen Veranstaltungen für mich kein Problem darstellen. Diese Buchstaben sollten wirklich nur die erhalten die sie auch nötig haben.
Von meinen 6 bis 3 Hobbys kann ich nur das Schwimmen derzeit nicht mehr praktizieren (dafür gäbe es allerdings Hilfsmittel, wenn jemand unbedingt meint ins Wasser gehen zu müssen) Die anderen Einschränkungen sind zu ertragen obwohl es ab und an sehr schwer fällt diese zu Akzeptieren - das Leben geht weiter und der Krebs ist weg!
Ich hoffe, dass es auch dabei bleibt - bei mir hält sich nix lange!!!!
Ach ja – seit 1971 lebe ich in Passau! Niederbayern! Dreiflüssestadt!

Ich glaube das war`s – wenn jemand Interesse hat mit mir in Kontakt zu treten – ich denke da gibt es Mittel und Wege hier!!
Ich wünsche Allen das Allerbeste, Kraft und eine gute Portion Humor - damit lässt sich einiges ertragen!!

Geändert von Scapa (05.10.2010 um 19:34 Uhr)
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  #23  
Alt 17.01.2011, 18:25
Mützl Mützl ist offline
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Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen,

mein Name ist Kristin, bin 55 Jahre alt und habe vor einer Woche die Schreckdiagnose "bösartiger Tumor in der Aryregion am Kehlkopf" bekommen.

Zuerst sollte der Kehlkopf komplett entfernt werden, dann war von Bestrahlung und Chemo die Rede. Die Behandlung soll schon nächste Woche beginnen und die Zeit drängt. Ich habe mich mittlerweile auch schon selbst schlau gemacht, was alternative Heilungsmethoden angeht, komme aber nicht wirklich weiter. Ein Arzt sagt hü und der andere hott.

Wer war schon einmal in einer ähnlichen Lage und kann mir Ratschläge geben? Am Donnerstag muss ich zur Besprechung in die Strahlenklinik und es wäre schön, wenn bis dahin vielleicht jemand antworten würde.

Vielen Dank und liebe Grüße
Kristin
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  #24  
Alt 22.01.2011, 00:26
Assembly Assembly ist offline
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Hallo Kristin,

hatte auch Kehlkopfkrebs, 2x, das erste Mal operiert, das 2.Mal mit Chemo und Strahlentherapie (auch sehr anstrengend und belastend) behandelt, dzt. geheilt .
Was gemacht werden soll, hängt eben ausschließlich sowohl von der Größe als auch der genauen Lage des Tumors ab. Bei mir war es so, daß beim 2.Mal der Krebs so ungünstig lag, daß eine OP, die eigentlich die wünschenswertere, bessere Option darstellt, u.U. eine komplette Entfernung des Kehlkopfes nötig gemacht hätte, und als Beruftstätiger wär ich damit wohl arbeitsunfähig gewesen, daher mußte ich mich zu der Chemo-/Strahlentortur entschließen. Vertrau doch auf das, was Dir die Ärzte nach genauer Betrachtung der Bilder anraten werden. Ich drück Dir die Daumen, Du mußt da durch und Du wirst es schaffen.
LG
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  #25  
Alt 23.01.2011, 17:42
axel1950 axel1950 ist offline
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Beiträge: 1
Frage AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hall zusammen.
Bin seid heute auf diese Seite gestosen und habe mich sofort registrieren lassen, da ich seid Freitag von meinem Stimmbandkrebs erfahren habe...
Am 01.03. werde ich 61 hoffentlich. Zur Zeit weiss ich allerdings nicht wie es weiter gehen soll, da ich geschieden bin und allein lebe. Meine Kinder haben ihre eigene Familie und wollen mir demnächst einen zweiten Enkel schenken. Deshalb bin ich am Überlegen ihnen etwas zu sagen oder lieber nicht.
Wer hat einen Tipp wie man sich in so einer Lage verhalten soll???
G Axel
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  #26  
Alt 14.04.2011, 14:38
Micha1959 Micha1959 ist offline
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Beiträge: 2
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Dann möchte ich mich auch einmal vorstellen!
Meine Name ist Michael, bin 51 Jahre alt und komme aus Köln.
2008 fing bei mir alles damit an das meine Stimmer heiser wurde. Da es auch nach Wochen nicht besser wurde entschloß ich mich zum Arzt zu gehen. Am 18.12.08 dann die Diagnose Kehlkopfkarzinom. Im Januar 2009 dann der erste Krankenhausaufenthalt wegen eine Gewebeprobenentnahme. Seltsamerweise hatte ich vor der Entfernung des Kehlkopfes keine Panik, das selbst die Ärzte in der Uniklink erstaunt waren. Am 6.2.09 wurde mir dann der Tumor sammt Lymphknoten entfernt und eine Sprechprothese eingesetzt. Der Heilungsprozess verlief auch sehr gut. Nach 10 Tagen konnte ich die Klinik verlassen. Nach einer 3 wöchigen Reha auf Amrum folgte die Logopädie. Diese zeigte aber erstmal keine Erfolge. Erst nach 5 Monaten konnte ich die ersten Worte sprechen. Dies ging auch über einen Zeitraum von 7 Monaten gut und dann ging nichts mehr. Ich bekam kaum noch Luft, konnte nichts mehr tragen und Treppesteigen ging gerade noch bis zur ersten Etage. Ich machte mir aber trotzdem keine großen Gedanken bis dann der HNO Arzt eine Entzündung diagnostiziert und sofort einen Berechtigungsschein für die Klinik ausstellte, den ich dann auch prompt verfallen lies....Ich hatte Angst davor das evtl. noch mehr ist als nur eine Entzündung.
Am 22.3.2011 besuchte ich wieder meinen HNO Arzt und bat um einen neuen Berechtigungsschein. Für dieses Quartal bekam ich keinen Termin mehr in der Uni sondern erst für den 6.4..Gut das nicht soviel Andrang in der Tumorsprechstunde war und die Wartezeit relativ kurz war. Die Ärztin die mich untersucht hatte konnte kein Sprechventil finden, auch der Oberarzt fand nichts. Als ging es noch zum Röntgen und siehe da, die Prothese hatte sich in der Lunge festgesetzt und musste in einer sofortigen OP entfernt werde.
Ich hätte mir nie träumen lassen, das man innerhalb von nichtmal 3 Stunden auf einem OP-Tisch liegt. Diese Woche Montag wurde ich, auf mein Drängen, wieder entlassen. Ohne Sprechventil dafür mit Antibiotika. In sechs Wochen darf ich wieder vorstellig werden und dann mal schaun wie es weitergehen wird. Jetzt kann ich wenigstens wieder Treppen steigen, Lasten tragen usw. ohne das ich Atemprobleme bekomme.
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  #27  
Alt 10.06.2011, 19:42
falkone1000 falkone1000 ist offline
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Registriert seit: 10.06.2011
Ort: Trossingen
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Hallo zusammen,
stelle mich auch hier vor. Mein Name ist Falko, bin 51 Jahre alt, schwer übergewichtig und Raucher wohnhaft in Trossingen. Es fing letztes Jahr mit der Heiserkeit an die dann von einer HNO Ärztin als Virus tituliert wurde. Verschrieben hatte Sie mir ein Gemisch zum Gurgeln...
Es wurde kurzfristig besser, die Stimme war wieder da. Jetzt vor ca. 8 Wochen war es wieder mit der Stimme dass ich Heiser wurde und Atemprobleme bekam.
Daraufhin bin ich zu einem HNO Arzt nach VS-Schwenningen der mit einem Endoskop feststellte dass das rechte Stimmband sich nicht bewegt und irgendwas drauf ist was Ihm garnicht gefällt. Er überwies mich in die HNO-Uni Klinik nach Tübingen. Dort ein endloses Procedere. 5 Ärzte haben mich mit dem Endoskop untersucht und alle sagten das gleiche. Also haben Sie mir eine Gewebeprobe entnommen. Nach 4 Tagen durfte ich die Klinik wieder verlassen.
7 Tage später musste ich wieder nach Tübingen. Dort wurde mir dann gesagt dass ich ein Glottisches Carcinom am rechten Stimmband habe was bösartig ist und die Tumorstuufe 3 hat. Ganzkörper CT hatte ich kurz vorher gemacht und es bestehen noch keine Metastasen, Gott sei dank.
Letzte Woche war dann die Tumorkonferenz und es wurden mir zwei Alternativen gesagt.
1. OP mit Beseitigung des Tumors und Radiochemotherapie.
2. Strahlenbehandlung und Chemotherapie.
Habe mich dann für die 1. Alternative entschieden.
Jetzt war ich heute bei meinem HNO Arzt der mir die Diagnose und folgendes Procedere vorlas: Diskutiert wurde über die Option Komplette Kehlkopfentfernung mit Lymphknoten Beseitigung beidseits primär Radiochemotherapie.
Patient entscheidet sich für die Laryngektomie (Kehlkopfentfernung).
Davon hat mir der Oberarzt aber nichts gesagt dass der Kehlkopf mit raus muss. Jetzt hat mich mein HNO Arzt beraten was ich tun soll.
Er sagte in meiner Haut möchte er nicht stecken. Brauchen Sie Ihre Stimme noch? Natürlich sagte ich Ihm. Dann schlug er vor ich soll die Radiochemotherapie mit 35 Sitzungen in Angriff nehmen.
So werde ich mich wohl auch entscheiden.
Allerdings steht schon der OP Termin fest und zwar am 20.06.2011 in Tübingen. Donnerstag 16.06.11 habe ich noch einen Termin in Tübingen zur OP Vorbereitung.
Bis dahin muss ich mich entschieden haben sonst macht die Klinik sicher Probleme wenn ich mich doch nicht operieren lassen will.
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Habe hier noch ein Video welches ich bei Youtube gefunden habe. So gut kann alles enden.
Gruß Falko
http://www.youtube.com/watch?v=Nay3gyNvfh4
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  #28  
Alt 12.02.2012, 16:26
digicam digicam ist offline
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Hallo Users,
ich bin die Brigitte - bin noch 51 Jahre alt - bin geschieden und habe eine Sohn von 25 Jahren.
Vor 14 Tagen bekam ich die Diagnose "Kehlkopfkrebs"
Diese Diagnose bekam ich jetzt schon von 2 Ärzten - da muß also was dran sein.
Ich habe seit September - Oktober Halsschmerzen - ich war beim HNO der mir Antibiotika verschrieb. Auf meine Frage hin ob da evtl. etwas bösartiges sein könnte, verneinte er meine Frage. Nach 10 Tagen Antibiotika ging ich wieder zum Arzt und sagte ihm meine Schmerzen hätten sich nur etwas gebessert - ich sollte noch ca. 3 Wochen Sinupret nehmen - dann wäre es bestimmt weg.
Ich tat dies - die Schmerzen aber blieben. Ich hatte alles mögliche versucht - Globuli - Schüsslersalze usw - nichts half. Jetzt kam Weihnachten - ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen.
Mitte Januar ging ich dann zu einem anderen HNO - er teilte mir dann diese scheiss Diagnose mit, Krebs am Kehlkopfdeckel, er denkt es wäre noch im Anfangsstadium - ich bin wie gelähmt und habe furchtbare Angst vor dem was kommt. Nach dem was ich hier gelesen habe weiß ich nicht ob ich mich operieren lassen soll - ich hab da echt kein Bock auf diese quälerei - ich bin nur noch am heulen. Kann mir jemand sagen was noch alles auf einen zukommt - wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt - kann ich hinterher Auto fahren? Die Biopsie wird in 100km Entfernung gemacht - in Trier im Mutterhaus.
Am Dienstag muss ich zur Voruntersuchung und am Fastnachtdienstag wird die Biopsie gemacht um danach zu entscheiden wie der weitere Werdegang sein wird. Was kann man empfehlen - worauf muss ich achten?
LG Brigitte
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  #29  
Alt 13.02.2012, 00:39
Armin der Kehlkopfloser Armin der Kehlkopfloser ist offline
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Registriert seit: 13.02.2012
Ort: Geilenkirchen
Beiträge: 1
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Hi , bin Armin und neu hier
seit 2008 bin ich Kehlkopflos und bin gut mit klar gekommen , aber seit ein paar Tagen bin ich plat!!
Ich bin 50 Jahrealt , immer gut Aussehend und jetzt bei der Scheidung
alles im Arsch
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  #30  
Alt 18.02.2012, 13:58
Cocomaus Cocomaus ist offline
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Registriert seit: 25.12.2009
Beiträge: 15
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen...

ich stell mich hier auch mal vor. Ich heiße Corinna, 40 Jahre jung, verheiratet und drei Kinder.
Mein Mann ist an Stimmlippenkarzinom erkrankt und seit letzten Sommer in Behandlung. Mehrere Op´s sind gelaufen, aber alles weitere dann im Kehlkopfkrebsforum.
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