Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

[skibber]

Hallo Vegi,
Super von Dir zu hören und dass Du gut zurecht kommst. Ich verstehe es sehr gut, dass Du Dich etwas vom Forum zurückziehen wolltest. Da bei mir die Nachkontrolle ansteht brauche ich es wieder vermehrt mit Euch zu "plaudern", da ich in meiner Umgebung nicht über meine Ängste reden will und Ihr mich verstehen könnt.
Und wir sprechen ja in unserem thread nicht nur über unsere "Krankheit" sondern auch alltägliche Probleme und das tut eh gut.

Ja Christiane, im Moment habe ich noch keine Weihnachtsdeko gemacht, aber da meine beiden Jungs über Weihnachten zu mir kommen werde ich es schlussendlich doch tun. Das bin ich ihnen schuldig. Zu blöd, dass meine Nachkontrolle immer im Dezember ist. Am 21. Nov. war es zwei Jahre seit meiner letzten OP. Aber irgendwie will ich nicht bis Januar warten, denn die Unsicherheit ist nicht besser als das Wissen. Das hast Du ja im Sommer auch gemerkt, als Du den Termin hinausgeschoben hast.
Ja die Flugangst. Die ist ein Problem für mich. Ich weiss dass gewisse Fluggesellschaften so ein Programm anbieten, wo einem alles erklärt und wo man die Ängste aussprechen kann. Man darf dann auch ins Cockpit und so.
Sonst bleibt immer noch die Whisky Flasche. Aber ich glaube, man darf das gar nicht mehr ins Flugzeug nehmen, also müsste ich mich noch am Flugplatz betrinken. Wohl keine so gute Lösung.

An alle Anderen ein gute Nacht und bis bald.

[vicky-marie]

Hallo liebe Brustmädels,
nun sind es schon fast 7 Wochen her das ich mich gemeldet habe. Wie ihr wißt war am 13.10. meine prophylaktische Mastektomie li. und wie schon im März gab es diesmal auch wieder Komplikationen. Schon 2 Stunden nach Op starke Nachblutung die nach 12 Stunden zwar schwächer wurde aber leider wohl nicht aufhörte und das hatte man dann unterschätzt. Am 9. Tag wurden die Drainagen gezogen und ein Tag später durfte ich nach Hause. Mensch war ich glücklich gewesen es geschafft zu haben. Doch schon 2 Tage später starke Schmerzen und nochmal 2 Tage später ein Atombusen. Also sofort Klinik dort war man bei meinem Anblick entsetzt Punktionsversuch schlug fehl also hieß es 2 Tage später soll OP sein. Da ich aber mit den Nerven so fertig war entschied ich mich erst eine Woche später zur Op zu gehen, da meine kleine Tochter nichts davon mit bekommen sollte sonst wäre sie nicht mit zu ihrer ersten Klassenfahrt gefahren man kennt ja seine Süßen doch sehr gut.
Und dies war eine gute Entscheidung gewesen, zwar war meine Operateurin zu diesem Zeitpunkt schon im Urlaub aber ich entschied das der andere Oberarzt, der bei den letzten 2 Op's auch schon dabei war mich operieren sollte. Die vorstationäre Aufnahme kam auch das Gespräch bei meinem Arzt und dadurch das meine Blutwerte schlecht waren und meine körperliche sowie Kreislauf Verfassung auch nicht gut schlug die Anästhesie vor mich nach der Op auf die Intensiv zu legen falls es Komplikationen gäbe. Ich war nur noch am heulen und was soll ich sagen mein Arzt schlug vor nochmal ein Punktionsversuch zu starten. Dies war mein Glück denn er holte in 2 Tagen über 300 ml Blut aus meiner Brust und die OP konnte 3 Tage später abgesagt werden. Der Expander wurde sehr schnell auf 270ml aufgefüllt ( bei OP 70ml) um Druck auf zu bauen. Und im Moment geht es langsam bergauf muß mich halt noch sehr schonen. Habe schon oft gezweifelt ob es richtig war aber im Grunde weiß ich ja wie schlecht kontrollierbar meine Brust war. Histo war Gott sei dank in Ordnung an verschiedenen Stellen Mikrokalk obwohl im MRT nur an einer Stelle sichtbar gewesen.
So nun genug berichtet ich grüße Euch alle ganz herzlich und drücke für die anstehenden Termine die Daumen.

Hallo Skibber wann ist dein Termin? damit ich feste drücken kann.

vicky-marie ( Christine)