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#1
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Hallo,
mir geht ist gerade nicht besonders gut. Ich weiss gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Mein Mann, heisst übrigens Hardy, ist total schwach. Ich verstehe es gar nicht. Er war schon vor der Diagnose geschwächt, kann es jetzt aber sein, dass ihn die Diagnose noch total runterzieht. Er ist nur müde und schäft andauernt ein. Ich habe im Forum gelesen, dass man eigentlich bei einem Nierenturmor nicht ungebedingt Probleme hat. Ist es die Physche.?? Er schäft andauernt ein. Kann nicht wirklich etwa machen. Morgen ist ein CT Kopf angesagt, am Dienstag ein CT Knochen. Wie gesagt, er ist total geschächt. An meinem Auto müssen Winterreifen gewechselt werden, aber er schafft es nicht alleine. Ein Freund hat allerdings seine Hifle angeboten. Mein Gedanke, er lässt sich gehen. Aber ich weiss es natürlich nicht. Heute hat er es seinem Vater gesagt, seiner Mutter noch nicht. Damit hat er ein großes Problem. Der Vater möchte es auch nicht vor Weihnachten sagen. Aber mein Mann weiss natürlich nicht, wie er Weihnachten mit der Situation umgehen soll. Wir hatten dieses Jahr insgesamt keine Gutes Jahr, ich habe Hauptkrebs, weisser Hauptkrebst und bin an einem Basaliom im November operiert worden. Ist aber jetzt entfernt. Habe aber auch eine höllische Angst ausgestanden. In 3 Monaten muss ich zur Nachsorge. Im Moment nimmt es kein Ende. Bei meinem Mann kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Schwäche von dem Nierenkrebs ausgeht. Kann es vielleicht doch an der Leber das Problem, oder evtl. die Knochen sein. Mein Mann sitzt im Sessel und schäft immer wieder ein. Ich verstehe das nicht, eigentlich ist er immer körperlich fit. Ich wünsche Euch eine Gute Nacht. Karin |
#2
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Hallo Karin,
Deine Beschreibung von der Schwäche Deines Mannes könnte aber auch auf eine Hepatitis hindeuten - zumindest darauf, daß die Leberwerte nicht mehr in Ordnung sind. In grauer Vorzeit hatte ich einmal eine Hepatits (A). Bei mir gab es nur diese unendliche Schwäche, alle anderen Symptome fehlten. Deswegen hat es recht lange gedauert, bis die richtige Diagnose gestellt wurde. Auch bei meiner Therapie mit Sutent gab es Probleme mit den Leberwerten und der damit vorhandenen Schwäche. Wenn Dein Mann immer öfter im Sessel einschläft, könnte es aber auch eine Form von Problembewältigung sein. Sein Verstand weigert sich schlicht - sich immerzu mit diesen schlechten Nachrichten auseinander zu setzten und sein Körper braucht diese Zeit um neu aufzutanken. Ich denke, daß Du Dir unbedingt etwas Zeit für Dich nehmen solltest, denn auch Du brauchst noch eine Menge Kraft für Euch beide. Ich weiß, daß es leichter gesagt ist – als getan. Zumal Du bereits doppelt belastet bist. Viele Grüße Caren |
#3
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Hallo Karin,
ich bin auch immer wieder eingeschlafen vor meiner Op(2005), ich konnte mich manchmal kaum noch wachhalten. Einerseits denke ich, waren es die 13kg die ich bis zur Op abgenommen hatte, ich konnte mich kaum noch aufrecht halten, andererseits war es mein HB-Wert, der bei ca 4 lag und, ein nicht zu unterschätzender Faktor war, wie Caren vor mir schrieb, die Psyche, ich war nervlich völlig am Ende. Keiner wusste wie es weitergehen sollte, mit vier Kindern, Mann selbstständig und keinerlei Verwandschaft hier. Und die Ungewissheit, wie komme ich heim, wenn überhaupt wieder, was passiert danach, und und und..... . Ich hatte einen riesigen Nierentumor und erfreue mich, nachdem 2007 ein Rezidiv und 2006 Metastasen entfernt wurden, jetzt, das zweite Jahr ohne Rückfall, keiner hätte es gedacht, alle meiner mich behandelnden Ärzte sind hellauf begeistert. Ich hatte im November wieder einen CheckUp, der gut ausfiel und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt. Auf der Leber wurden damals auch "untypische Lebermetastasen" vermutet, die haben sich aber im Nachhinein als Zysten herausgestellt, und haben sich GsD nicht verändert. Auch wurde bei mir vermutet, dass die Lunge angegriffen ist, hat sich aber auch im Nachhinein nicht bestätigt, bzw, das was zu sehen war, hat sich zurückgebildet. Ich wollte Dir das schreiben, denn wie ich lese, seid ihr beide Betroffene, und ich hoffe für Euch Beide, dass ihr auch liebe Menschen um Euch habt, die Euch stützen und helfen können, denn alleine ist es fast nicht machbar. Ich wünsche Dir und deinem Mann viel, viel Kraft, alles durchzustehen, ich weiss, ich habe, momentan zumindest, "leicht" reden, aber vielleicht hilft es Euch auch mal Positives zu hören/lesen! Viele liebe Grüße und ich wünsche Euch alles erdenklich Gute Betty59 |
#4
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Vielen Dank für Eure Antworten. Entschuldigt bitte, dass ich mich erst heute wieder melde. Aber ich wollte gerne die Zeit vor der OP mit meinem Mann verbringen und nicht am Computer.
Heute habe ich meinen Mann ins Krankhaus Herz Jesu in Münster Hiltrup gebracht. Morgen Vormittag wird er operiert. Es wird eine schwierige OP werden. Als erstes operiert der Urologe und entnimmt die rechte Niere. Der Tumor ist 5,5 cm groß und hat sich bin in den Nierenhilus hinein entwickelt. Der Tumor reicht jedoch bin an die Nierenvene im Hilus heran. Dann übernimmt der Chirurg die Entfernung von Segment 8 der Leber, da dringender Verdacht auf isolierte Lebermetastase im Segment 8 besteht. Die gesamte OP wird ca. 5 bis 6 Stunden dauern. Im Krankhaus bekam er heute Nachmittag noch ein Abführmittel, 2 Liter trinken und nur zur Toilette, da der Darm leer sein muss, wegen der Verletzungsgefahr. Es wurde uns erklärt, dass die Niere normaler Weise vom Chirurgen an der Flanke entfernt wird, dieses ist aber nicht möglich, da ja in der gleichen OP an die Leber gegangen wird. Ich denke nach der OP morgen, werde ich vielleicht schon ein bisschen mehr erfahren. Mir wurde gesagt, der Befund werde wahrscheinlich bis Donnerstag dauern. Ich möchte aber jetzt noch hinzufügen, dass mein Mann ein Knochen CT und Schäden CT hat machen lassen und diese waren zum Glück alle ohne Befund. Was ich nicht verstehe, warum, wenn die Ärzte sich nicht sicher sind, entfernen sie einen Teil der Leber.? Ich denke einfach wir müssen die Tag morgen abwarten und dann wissen wir mehr. Aber ich denke, dass geht Euch auch so. Ich werde mich auf jeden Fall morgen wieder melden. Viele Grüße Karin |
#5
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Liebe Karin,
ich drücke Euch die Daumen, dass alles gut geht. Die ersten Tage sind nicht so schön, aber dann geht es aufwärts. Die Chirugen operieren sicher die Leber, weil sie von einer Metastase ausgehen. Und wenn schon mal operiert wird ist es besser so. Bei mir konnte man an der Schilddrüse und der Ohrspeicheldrüse auch nicht sagen ob es sich um Metastasen handelt. Nach den OP's wurde es dann bestätigt. Ich wünsche Euch viel Kraft in der nächsten Zeit. ![]() |
#6
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Hallo,
mein Mann hat gestern die OP gut überstanden. Ich hatte gestern abend auch gleich noch die Möglichkeit mit dem Arzt zu sprechen. Es wurde "nur" die Niere entfernt. Was ich nicht wirklich verstehe. Die ganze OP war auf Niere und Leber ausgerichtet, d.h. auch der Schnitt. Bei der OP hat dann der Chirurg entschieden, Segment 8 der Leber nicht zu entfernen. Es soll jetzt erst wenn es ihm besser geht, eine Kernspintuntersuchung der Leber gemacht werden. Erst einmal war ich froh, dass die Leber nicht entnommen wurde, später aber dann kam auch ein bisschen Wut, weil die Kernspintuntersuchung hätte man ja auch vorher machen können. Was sieht man auf der Kernspint, was man auf dem CT nicht sieht. Kann mir das jemand sagen. Mein Mann liegt auch nicht auf intensiv und heute ging es ihm schon ganz gut. Wir werden eben warten müssen. Viele Grüße Karin |
#7
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Hallochen Karin,
es ist doch zunächst einmal sehr schön, dass Dein Mann die OP gut überstanden hat. Warum man "nur" die Niere entfernt hat, kann ich Dir auch nicht sagen. Da man nun aber erst noch ein MRT machen möchte, nehme ich an, dass man sich hinsichtlich der Raumforderung an der Leber nicht sicher ist. Ein MRT arbeitet hier im feingeweblichen Bereich differenzierter. Ansonsten immer bei den Ärzten nachhaken. Ich wünsche Deinem Mann erst einmal eine schnelle Erholung und Dir Zeit zum tief Durchatmen. Sei ganz lieb gegrüßt von Rika Geändert von gitti2002 (03.11.2015 um 23:01 Uhr) Grund: Link funktionierte nicht mehr |
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