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  #1  
Alt 21.12.2009, 10:45
sabbimaus sabbimaus ist offline
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Standard AW: Traurige Gewissheit: Leberkrebs

Hallo Lyra,

vielen Dank für deine Info!
Ich habe soeben dort angerufen und meine Mum hat für den 15.1. einen Termin in der HCC Sprechstunde bekommen! *freuuu*
Jetzt hoffen wir nur noch, dass sie etwas für sie machen können!

Liebe Grüße
Sabbi
__________________
"Genieße das Leben!!!" (by Mum *24.08.1951 +03.02.2010)
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  #2  
Alt 21.12.2009, 17:26
lyra lyra ist offline
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Beiträge: 367
Standard AW: Traurige Gewissheit: Leberkrebs

Hallo Sabbi, das freut mich für Euch!
Ich drücke die Daumen!!!
Liebe Grüße
Lyra
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  #3  
Alt 07.01.2010, 21:15
mausi1972 mausi1972 ist offline
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Standard AW: Traurige Gewissheit: Leberkrebs

Hallo sabbimaus,

habe mit entsetzen deinen Beitrag gelesen. Man geht ins Krankenhaus wegen der Galle und kommt totsterbenskrank wieder raus. Es ist der Hammer. Aber das hilft euch jetzt alles nichts. Ich selbst war wegen der Galle im Oktober im Krankenhaus und meine Papa ist im Juli 2009 an HCC gestorben. Mehr brauche ich nicht zu sagen . Also ich kann euch noch das Leberzentrum der Uniklinik Frankfurt empfehlen, auch wenn sie meinem Vater nicht mehr helfen konnten. Ich muss dazu sagen, dass meine Vater seit Feststellung der Diagnose innerhalb von 3 Wochen gestorben ist. Und wie sie alle schon sagen, bei HCC gibt es fast keine Aussicht. Bei meinem Vater waren alle Wert soooo schlecht das sie ihm gar nichts mehr gegeben haben, weder Chemo noch sonst etwas. Wobei ich Nexavar, nach allem was ich gelesen habe (habe mich in der Zeit Tag und Nacht mit dem Thema beschäftigt), auch ablehnen würde. Was kam den beim Onkologen raus ?? Die Warterei ist was ganz schlimmes !!

Ich drücke euch ganz feste die Daumen, melde dich bitte !!

Liebe Grüße
Mausi
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  #4  
Alt 07.01.2010, 21:36
sabbimaus sabbimaus ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Traurige Gewissheit: Leberkrebs

Huhu Mausi,

das zu lesen tut mir wirklich sehr Leid!

Sie hatte gestern einen Termin beim Onkologen, der ihr tatsächlich Nevaxar verschrieb. Heute morgen nahm sie die erste Tablette...

Kommende Woche Freitag hat sie einen Termin in der Uniklinik Essen. Mal sehen was sie dort zu ihrem Fall sagen werden. Der Onkologe meine, gaaaaaaaanz vielleicht sei eine Transplantation doch möglich, aber bedingt durch die Leberzirrhose ist eine Transplantation eher schwierig. Die Leber hat sich in der Größe und Form verändert und es sei wohl schwer ein Lebenstransplant oder Spenderleber "anzuschließen". Dazu kommt der der riesige Tumor, der fast so groß ist wie die rechte Leberhälfte
Zusätzlich habe ich gestern noch mal mit der Uniklinik Düsseldorf telefoniert.
Sie soll auch dort noch mal vorstellig werden, da sie auch dort operiert wurde und die Ärzte alle Daten von ihr haben (Sono, Blutwerte etc).
Mehrere Meinungen sind immer am besten...

Ich selber habe total Angst meine Mum zu verlieren. Glaube ich wäre nur noch eine leblose Hülle... Meine Mum ist nicht nur meine Mutter, sondern auch meine beste Freundin.
Seit der Diagnosestellung sind wir alle total angespannt und haben einfach nur Angst. Momentan wird mir das alles zu viel. Job, Weiterbildung...alles komtm zusammen und habe nur noch meine Mum im Kopf. Abschalten? Geht nicht... . Irgendwie habe ich den Eindruck ich lebe nur noch so vor mich hin.

Aber wir schauen nach vorne und versuchen das beste draus zu machen. Wir werden alle möglichen Hebel in Bewegung setzen um ihr zu helfen!

Liebe Grüße
Sabrina
__________________
"Genieße das Leben!!!" (by Mum *24.08.1951 +03.02.2010)
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  #5  
Alt 08.01.2010, 19:02
mausi1972 mausi1972 ist offline
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Beiträge: 61
Standard AW: Traurige Gewissheit: Leberkrebs

Hallo Sabrina !!

Ihr dürft in keinem Fall aufgeben, ihr macht das genau richtig. Wir haben nicht anders gehandelt. Du kannst dir also auch vorstellen was das die 3 Wochen für eine Telefoniererei und Fahrerei war. Aber es hat sich alles gelohnt (alleine für mein Gewissen), ich wäre bis nach Bagdad gefahren, wenn es hätte sein müssen. Mein Papa hat/hätte am Sonntag Geburtstag. Ich habe meine Mama zum Essen eingeladen, ob sie kommt weiß ich noch nicht. Uns ist nicht nach feiern zu Mute, nicht das du denkst. Aber ich kann und will sie nicht alleine lassen. Und Papa sitzt irgendwie auch mit am Tisch, er ist immer bei uns.

Wenn es eine Transplantation gibt, habt ihr mehr Glück wie Verstand. Bei uns stand das durch die Zirrhose gar nicht zur Debatte und er hatte auch das Grenzalter von 60 erreicht. Makaber, oder ?? Aber deine Mama hat vielleicht Glück. Was das Nexavar betrifft, ich würde es wahrscheinlich auch nehmen, wenn die Ärtze mir das raten würden. Ich weiß es nicht, aber man hängt auch an seinem Leben und versucht echt alles. Aber es freut mich echt das es deiner Mama soweit gut geht und da habt ihr auch mehr Chancen was zu unternehmen. Fragt den Ärtzen ruhig Löcher in den Bauch, scheißegal.

Was deine Ängste betrifft, glaube mir, ich kann dich verstehen. Meine Eltern waren beide nicht nur Eltern, sondern auch mehr Freunde.Wir haben alles gemeinsam gemacht, Urlaub etc. Er hat uns noch beim Hausbau geholfen. Das einzigste was uns aufgefallen war, dass er abgenommen hatte. Wir sagten du siehst schlecht aus, aber er fühlte sich gut. Zumindest hat er es gesagt. Wenn ich was hatte, war das erste Papa !! Und jetzt ?? Meine Mutter ist auch im November erst 60 geworden. Und die habe ich auch noch aufzubauen. Die war die ganze Weihnachtszeit schwer krank. Da hatte ich auch nur Sorgen. Ich nehme an das dies alles seelisch ist. Also wenn dich einer versteht, dann ich !! Darf ich dich fragen ob es noch einen Papa gibt ?? Der könnte dich etwas unterstützen! Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber jede Hilfe wäre gut. Ich finde es toll wie du dich einsetzt und ihr schafft das.
Sag mir bitte bescheid wenn es was neues gibt. Was ich auch noch empfehlen kann ist die Mistel-Therapie nebenbei. Ist pflanzlich und soll wirklich helfen, auch für die Psyche. Da schwört eine Bekannte von mir drauf (39 Jahre und Brustkrebs) !! Googel mal etwas.

Bis bald, ich drücke dich

LG Claudia

Geändert von mausi1972 (08.01.2010 um 22:09 Uhr)
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