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  #1  
Alt 29.12.2009, 12:09
Caren Caren ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Metastasiertes Nierenzellkarzinom

Wenn man solche Berichte liest könnte man vor Zorn die Wände hochgehen.
Denn WIR wissen doch alle, das unser Nierenzellk. völlig unberechenbar ist und daß er selbst noch nach sehr vielen Jahren wieder ausbrechen kann.

Und diese Ärzte wußten das nicht???

Warum kann die Pharma-Industrie nicht endlich auch für uns einen „BRAUCHBAREN TUMORMARKER“ auf den Markt bringen??? Dieser müsste dann in regelmäßigen Abständen auch noch NACH unserer Tumornachsorge eingesetzt werden.

Damit würde man allen Betroffenen unerträgliche Schmerzen und Leid ersparen und auch Sicherheit geben. Die Pharma-Industrie würde dann sogar noch viel Geld einnehmen und unsere Krankenkassen könnten Geld sparen!!!

Caren
(ich weiß natürlich auch, daß man nur positive Gedanken haben sollte – das klappt aber nicht immer!!)
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  #2  
Alt 29.12.2009, 12:50
Niamh4 Niamh4 ist offline
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Registriert seit: 29.12.2009
Beiträge: 3
Standard AW: Metastasiertes Nierenzellkarzinom

Am schlimmsten finde ich, das man so alleine gelassen wird. Niemand kümmert sich so richtig und es sagt einem auch keiner was man tun soll oder kann. gerade auch als Angehöriger ist man so alleine auf weiter Flur.

Patricia
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  #3  
Alt 20.02.2010, 16:04
Brigitte Pünsch Brigitte Pünsch ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Metastasiertes Nierenzellkarzinom

Hallo Patrizia,

ich habe die gleichen Sorgen wie Du. Man steht mit diesen Problemen ganz alleine da.
Hast Du jemanden gefunden, die Dir Hinweise geben können. Wenn ja, es würde mich interessieren. An manchen Tagen bin ich mit meinen Nerven fast am Ende.
Bitte gib mir eine Nachricht.

Alles Gute und beste Wünsche

Brita
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  #4  
Alt 20.02.2010, 21:31
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Metastasiertes Nierenzellkarzinom

Hallo Patricia und Brita,

ich kann Euch verstehen, aber man muss sich um alles selber kümmern.
Ich würde bei Euch vorschlagen, dass ihr zu einem Onkopsychologen geht.
Ich bekam damals gleich Citalopram 20mg verordnet, damit wird der Seretonin spiegel wieder ins Gleichgewicht gebracht, und man fühlt sich wesentlich besser. Habe das schon mehreren Betroffenen geschrieben, denen hat das Medikament ebenfalls geholfen.
[gelöscht]

Liebe Brita, kommst Du nach Berlin? Sehen wir uns irgendwo wieder?

Ich wünsche Euch alles Gute, nicht verzweifeln, immer nach vorne schauen.

Geändert von Birdie (09.09.2012 um 09:16 Uhr) Grund: Verweis auf externe Veranstaltung gelöscht
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  #5  
Alt 23.06.2010, 21:49
Niamh4 Niamh4 ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Metastasiertes Nierenzellkarzinom

Hallo!
Am 21.06.10 um 4.05 Uhr ist meine Mama im Hospiz gestorben.
Ich war zum Glück bei ihr aber tun konnte ich leider nichts.
Ich vermisse sie schrecklich und es tut so weh.
Ärzte möchte ich keine mehr sehen. Die meisten denken sie wissen über alles bescheid und stellen die Angehörigen als "dumm und Egoisten" dar. So habe ich es empfunden. Sogar auf der Palliativstation war absoluter Pflegenotstand und der Arzt sagte uns wir sollen doch endlich kapieren das meine Mutter gehen möchte und sollen endlich loslassen und das nur weil ich für sie eine bessere Schmerztherapie wollte. Loslassen wollte ich zwar nicht aber ich habe es meiner Mama versprochen und habe auch losgelassen.
Der andere Arzt im Hospiz war beleidigt nur weil wir einen Schmerzspezialisten hinzuziehen wollten. Im Krankenhaus vorher sagte der Arzt meiner Mutter sie wäre dort fehl am Platz und solle sich einen Platz im Hospiz besorgen.
Jetzt sitze ich hier und bin von den meisten Medizinern angek...
Liebe Grüße eure tieftraurige
Patricia
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  #6  
Alt 23.06.2010, 23:46
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Marita P. Marita P. ist offline
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Beiträge: 1.449
Standard AW: Metastasiertes Nierenzellkarzinom

Liebe Patricia,

zuerst möchte ich Dir meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen. Ich habe nochmal die Geschichte von Deiner Mutti gelesen. Da könnte man wirklich Wut auf die Ärzte kriegen welche Fehler da wieder gemacht wurden. Wäre Deine Mutti engmaschiger untersucht(CT) worden, wären auch die Knochenmetastasen
früher erkannt worden. Vor allem war ja Deine Mutti auch noch so jung.
Mit der Palliativstation war ja auch schrecklich. Sonst heisst es immer dort stirbt man 1. Klasse. Aber da sieht man mal wieder, wenn man sich nicht um alles kümmert und Angehörige für die Betroffenen da sind ist man verloren.
Wie schrecklich für die, die keine Angehörigen haben.
Es war sehr schön, dass Du bei Deiner Mutter sein konntest. Es ist sicher nicht schön alleine zu sterben. Deine Trauer und der Schmerz sind z. Zt. noch groß, dass ist auch richtig so. Nach einigen Wochen wird der Schmerz vergehen und Du wirst an die schönen Zeiten mit Deiner Mutti denken. Für Deine Mutti war es am Schluß sicher eine Erlösung von den Schmerzen.
Irgendwann wirst Du Deine Mutti wieder sehen, sie ist nur schon vorasgegangen.

Ich denke mal Du bist auch noch nicht viel älter als 30, da hätte man doch noch oft eine Mutter oder Oma gebraucht.

Ich wünsche Dir und der gesamten Familie für die Zukunft alles Gute.
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