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#1
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Das ist ganz ganz lieb von euch!
Es gibt ja den Satz "Zeit heilt alle Wunden" - ich denke nicht, dass die Zeit wirklich alle Wunden heilt. Aber wie schon viele so schön geschrieben haben: "die Trauer wird sich ändern". Und das stimmt, wenn man dies zulässt. Einige Wochen hat die Trauer mich dominiert, hat nicht zugelassen, dass ich mich erfreue und nach vorne schaue. Aber jetzt habe ich wieder angefangen, mich für andere Dinge zu interessieren, mein altes Leben wieder aufzunehmen. Ich habe ja Pferde und hatte diese die letzten Wochen nur kurz besucht, um mein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber zu bekämpfen. Aber jetzt freue ich mich wieder auf den Frühling und schaue einfach nach vorne, was denn noch so kommt. Ich habe bei vielen gemerkt - auch bei mir - dass es ein schmaler Grad ist, hinabzurutschen und sich gehen zu lassen und die Trauer stärker werden zu lassen als der Lebenswille. In diesen Momente suche ich immer das Positive - in dem Fall ist es, dass ich für meine Mutter da sein muss und dass ich von meinen Tieren einfach gebraucht werde! Es geht immer weiter, auch wenn es manchmal nicht danach scheint! Danke für eure lieben Worte!
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Liebe Grüße, Kerstin _____________________________________ Papa: Diagnose Bronchialkarzinom 21.12.2007 T3N2M0 gestorben am 15.10.2009 um 11.37 Uhr _____________________________________ Denn es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht und zerstört wie die Handvoll Sand, sondern als etwas, das uns vollendet. - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste |
#2
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Liebe Kerstin,
auch ich glaube nicht, das die Zeit alle Wunden heilt. Ich wünsche dir hier erst mal mein aufrichtiges Beileid. Es mag wohl sein, dass die Zeit hilft. Ich fürchte aber, das dauert. Mein Liebster ist jetzt seit 10 Monaten nicht mehr da. Ich komme immer noch nicht damit klar. Ich sehe ihn noch überall. Die ganzen Stationen der Krankheit in den letzten 16 Monaten vor seinem Tod. Man hofft, man kämpft, aber letzlich war alles umsonst. Wenn man das Leiden sieht und man steht hilflos daneben, kann nicht helfen, versucht einfach alles zu tun was möglich ist. Für mich geht zwar die Zeit weiter, aber sie steht auch still. Ich wünsche dir und deiner Mutter viel Kraft. Ich habe auch eine liebe Tochter, die für mich da ist. Aber letztlich ist man doch mit der Trauer allein. Sei ganz lieb umarmt. Liebe Grüße Conny
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Francis *11.09.49 + 16.03.2009 Nichts wird mehr sein wie es war. Wir suchen dich oft und hatten gehofft, die Tür geht auf. Du kommst herein und alles wird wie früher sein. Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, so würde dich schon lang nicht mehr die kalte Erde decken |
#3
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![]() Liebe Kerstin
![]() ich hoffe, es geht Dir einigermaßen... Draußen ist es immer noch weiß und der Winter will nicht weichen... Ich mag eigentlich die weiße Welt, bin allerdings ausgerutscht und laboriere mit einem schmerzenden Rücken... Auto, Wäschetrockner im Schuppen, alles ächzt unter dem ungewohnt langen Winter... Im Moment verhindert der schöne Anblick nicht mehr die Tendenz zu traurigen, deprimierten Gedanken... Im Moment warte ich auch darauf, dass es einfach wieder besser wird... Energie dringend gebraucht! ![]() Liebe Grüße und uns allen ab und zu ein Licht, wenn auch in der Ferne, Deine A. |
#4
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![]() Geändert von oft-weiß-ich-nich-weiter (17.03.2010 um 19:27 Uhr) Grund: entfernt |
#5
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![]() Liebe Kerstin,
meine meist-genutzten Osterhasen sind diese: ![]() Meine Stimmung entwickelt sich ähnlich... Dennoch möchte ich Dir gaanz liebe OSTER- Grüße schicken und hoffe, dass es auch für Dich zwischendrin gute Momente gibt und die Trauertierchen nicht immer dominieren! Es geht weiter ![]() Deine A. |
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