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#1
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Liebe Andrea,
auch hier, in Deinem thread, möchte ich Dir alles erdenklich Gute zu Deinem Geburtstag wünschen. Wie lang es doch her ist, seit wir einander hier kennengelernt haben und ich denke gerade an die Zeit in der wir beide täglich im Forum schrieben. Liebe Freundin, ich bin richtig froh Dich in meinem Leben zu haben und danke Dir für die Treue. Übrigens - die Geschichte mit den Bohnen gefällt mir gut und ich werde am Jahresende solche Bohnensäckchen verschicken, mir beizeiten ausdenken wie ich die Säckchen nähe und verziere. Alles Liebe von Deiner Briele |
#2
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Liebe Andrea,
darf ich als eingefleischter Geburtstagsvergesser noch ein paar gute Wünsche nachschieben? ![]() Wir haben das Jahr sehr schön mit ein paar Tagen in London begonnen. Ich kann das nur empfehlen - keine Wartezeiten an Sehenswürdigkeiten - und wenn man temperaturmäßig etwas härter im Nehmen ist, kann man das richtig genießen. Ach ja - ein Hoch auf die deutschen Straßenwachten! Wir mussten mit dem Auto fahren (der kleine Neffe hat Flugangst) und haben es am Samstag unbeschadet von London über Frankreich und Belgien nachhause geschafft. War es nur dunkel oder ist im Saarland gar nicht so viel Schnee gefallen? Liebe Grüße AndreaM |
#3
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Hallo Andrea,
mmmhh, nun müsste man wissen, WANN du einfach durchs Saarland gefahren bist, ohne zu klingeln. Wenn es Nacht war, war es dunkel ![]() Ich hoffe, ihr habt die Tage alle auf eure Weise verbringen können. Jahreswechsel, Vorsätze, mal sehen, ob ich sie einhalte. Fürs neue Jahr wünsche ich uns, dass nicht allzuviel Enttäuschungen auf uns warten. Und wenn es doch jemand schafft, uns zu enttäuschen, denkt dran: Wir können die anderen nicht ändern, aber wir können uns ändern. Selbstschutz statt verschwendeter Energie. Greifen wir also nach den Bohnen in der Hosentasche, denn zum Glück warten doch immer schöne Dinge, oder auch Menschen, die einen positiv überraschen, man muss sie nur erkennen. @Briele: Vielen lieben Dank für deine lieben Zeilen und am Montag habe ich ganz fest die Daumen gedrückt, hoffentlich hat es geholfen. LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#4
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Also das war am 09. Januar und, ja es war schon dunkel
![]() Ob wir überhaupt richtig in Deiner Nähe waren, weiß ich gar nicht genau. Wir hatten die lange Strecke von London über Dover-Calais durch Frankreich, Belgien und Luxemburg zu bewältigen, ohne die Autobahnen zu verlassen, die uns am ehesten geräumt erschienen. Um 8:00 haben wir das Hotel verlassen und gegen 23:00 Uhr unsere beiden Neffen, mit denen wir ein paar Tage unterwegs waren, wieder bei ihrer Mama abgegeben. Leih-Kinder sind etwas sehr schönes, vor allem, weil man den beiden gegenüber (sie sind schon 11 und 13) nicht "erziehungspflichtig" ist und Kinder sich nach Aussagen der Eltern bei anderen ohnehin immer viel besser benehmen. Ich mag den Schnee sehr, der diesjährige Winter hat mich an meine Kindheit erinnert, in der es wirklich möglich war, tagelang schlittenfahren zu gehen und so - nicht wie in den letzten Jahren nur mal hie und da einen Tag. Einen netten Spruch fürs neue Jahr habe ich auch schon gelesen: "Man sollte die Gelassenheit und Gleichmut eines Stuhles erreichen können - der muss schließlich auch mit jedem Arsch klarkommen" - ich bin gespannt, ob ich mir das noch über den Schreibtisch hänge ![]() Herzliche Grüße an alle und ein schönes Wochenende - bei uns scheint es sehr sonnig werden zu wollen! AndreaM |
#5
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Der Spruch ist nicht schlecht, jedenfalls was das Arbeitsleben betrifft. Aber ehrlich? Nö, privat möchte ich es nicht mit dem Stuhl halten, dafür sind mir meine Nerven zu schade und mein Leben zu kurz. Lassen wir im Privatleben also lieber die Ärsche auf anderen Stühlen sitzen, für die habe ich keinen zur Verfügung ![]() Ein erholsames Wochenende wünsche ich euch und lasst euch nicht ärgern, von niemandem! LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#6
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Hallo zusammen,
Still ist es hier geworden. Viel Zeit ist vergangen und ich hoffe, viele haben ihre Art und Weise gefunden, mit dem erlebten umzugehen. Nein, nicht vergessen, „nur“ damit zu leben – bei mir war es ein langer Weg. Für das letzte Jahr hat mir Mani alle Farben des Regenbogens gewünscht. Anfang des letzten Jahres dachte ich mir, die Insolvenz hätte ich nun doch nicht gebraucht – ab dem Frühling hatte ich all die schönen, bunten Farben des Regenbogens und die Erkenntnis, mir hätte nichts besseres passieren können als die Insolvenz, hat sie mir doch Achim „geschenkt“. Den langen, langen Urlaub habe ich genossen, so gut es ging, mit sehr viel Zeit für mich und meine Gedanken. Im Herbst nochmal die Schulbank gedrücken – und ja doch, es ging noch. Die Adventszeit habe ich in vollen Zügen genossen, hatte ich doch die Zusage für eine neue Arbeitsstelle – befristet, aber ich habe etwas Neues. Weihnachten etwas ganz anderes gemacht, abgedüst, verwöhnen lassen und Neues entdeckt. Für mich war es ein gutes Jahr, klar auch Tiefen drin aber das gehört zum Leben, hat immer dazu gehört. Die 2. Woche durfte ich jetzt wieder arbeiten und wieder stürmt viel Neues auf mich ein. Ich erkunde das Amt, bringe die Menschen um mich rum zum lachen und eine Kollegin hat Tränchen weggeblinzelt als ich ins erzählen kam. Ob sie alle sich an mich gewöhnen können? Heute Nachmittag war ein kleines Menschenkind zu Besuch und beim Grimassen ziehen und rumblödeln wurde mir bewusst, wie sehr so ein kleines Menschenkind trösten kann, alleine durch Gebabbel. Zeitreise heute morgen beim Frühstück bei Mutsch, seltsam mal wieder. Tränchen vergossen um das was war, um das was kaputt gehen kann und Achim saß neben mir. Es hat sich verändert das Miteinander mit Mutsch. Wir sehen uns deutlich weniger und doch sind wir wieder so herzlich, so lieb und gefühlvoll wie in jungen Jahren. Es ist nicht nur die Zeit die man miteinander verbringt, es ist die Intensivität. Seit über 20 Jahren habe ich eine Freundin die ich 3, 4 mal im Jahr sehe und doch liegen wir uns dann immer in den Armen als hätten wir uns gestern erst gesehen. Nichts fremdes zwischen uns und doch tatsächliches, ehrliches Verstehen. Welche Farbe hat die Enttäuschung? Ist die Farbe im Regenbogen mit dabei? Ich hatte mehr als genug im letzten Jahr, mit jeder Absage machte sich Enttäuschung breit. Kommt die Enttäuschung von der Erwartung? Dann habe ich zuviel erwartet. Kann ich Erwartungen erfüllen? Ich möchte und werde keine Erwartungen erfüllen – habe es immer wieder gesagt. Ich kann nur das erwarten, was ich selbst zu geben bereit bin. Fast 10 Monate stecke ich nun in diesem anderen Leben. In dieser Zeit ist sehr viel in mir passiert, oft hätte ich mich austauschen wollen. Es war mir nicht klar, wie sehr die Krankheit von Jürgen unser Leben beeinflusst hat, wieviel uns genommen wurde. Spielerisch leicht haben wir das Erschrecken, die vielen Sorgen und Einschränkungen in unser Leben eingebaut, eben weil es unser Leben war. Vielleicht hätte das eine oder andere besser gemacht werden können – und doch war ich immer mit ganzem Herzen dabei – in dem Moment ging es nicht besser. Die Wurzeln von diesem „rund“ sein, dieser Gleichklang jetzt in mir liegen in dieser Zeit, in den fast 11 Jahren Ausnahmezustand. Keinen Tag vom Ausnahmezustand möchte ich vermissen und ich bin dankbar, daß in meinem Lebensbuch auch dieser Weg mit Achim steht. Ich weiß nicht, was dieses Jahr uns schenkt, weiß nicht, wie oft ich enttäuscht werde, ob ich zuviel erwarte und zu wenig gebe. Ich weiß nur, auch dieses Jahr werde ich mit ganzem Herzen leben, mit Freude und Kummer, mit Lachen und Weinen. Werde auch in diesem Jahr weiter mitlesen, auch wenn ich wenig zu sagen habe, eben weil mich das Leben wieder zurück hat. Das meiste was in einem Leben passiert sucht man sich nicht aus, es passiert, Urknall, oder was auch immer. Es braucht Zeit um wieder heiler zu werden, es braucht liebe Freunde die einen weitertragen, mitziehen, wieder auf die Beine stellen. Ich wünsche Euch liebe Menschen an Eurer Seite, mit nie nachlassendem Verständnis für alle Lebenslagen. Grüßle Bruni |
#7
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Liebe Bruni,
welch schöner Text, wieviel Zuversicht spricht daraus - ich habs so gern gelesen und wünsche Fir ein ganzes Jahr voll Sonnenschein und Optimismus! Sicher, Enttäuschungen gehören zum Leben. ich glaube, man darf sich nur nicht entmutigen lassen, denn wofür sie gut sind, sieht man oft erst hinterher! Herzliche Grüße aus dem Nebel des Grauens, der grade unseren Stadtteil vertilgt, AndreaM |
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