Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten > Krebs im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.01.2010, 22:16
CrazyProf CrazyProf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: zwischen Stuttgart und Heilbronn
Beiträge: 29
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

@maryland

tja, was heisst "gewählt", Als Klinikinsasse hat man keine Wahl..
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 11.01.2010, 22:47
maryland maryland ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.02.2009
Beiträge: 16
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Zitat:
Zitat von CrazyProf Beitrag anzeigen
@maryland

tja, was heisst "gewählt", Als Klinikinsasse hat man keine Wahl..
Ok , ich schreibe aus Luxemburg, und da hatt man sehr wohl die Möglichkeit zu wählen, meinem ersten Arzt habe ich einen Korb gegeben, und bereue es bis heute nicht. Als Krebspatient behalte ich mir das Recht vor, zu bestimmen was als nächstes gemacht werden soll und wie und wo.

Ich habe mich bis jetzt noch nie in eine Klinik begeben um auf die Diagnose eines Krankenpflegers oder sonst eines selbernannten "Spezialisten"
zu warten.

Kopf hoch, Augen zu und durch

Zum beten hatt man Zeit wenn es schief geht. Und auch dann kann es nicht mehr helfen.

Geändert von maryland (11.01.2010 um 22:58 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 11.01.2010, 23:29
CrazyProf CrazyProf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: zwischen Stuttgart und Heilbronn
Beiträge: 29
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

@maryland

Ich hatte natürlich auch die Wahl, mich für diese oder jene Klinik zu entscheiden.

Ich verfolg(t)e natürlich auch aus dem, was ich im Internet zusammenklauben kann, was heute medizinisch als "Stand des Wissens" gilt, und beim Zungenkrebs gibt es eh fast keine Alternativen (anders als vielleicht bei Prostata oder Darm).

Das Werk von Menschen hat es nun mal an sich, daß 99 mal eine Sache richtig gemacht wird und 1 mal falsch, und dann hat man den Ärger. Und man merkt das in der Regel ja erst hinterher!

Als die Krankenschwester bemerkte, daß ich zu wenig Nahrung bekomme war ich zunächst mal froh und wollte nicht herumstreiten. Ich habe es aber nicht vergessen. Wenn ich mal aus dem ganzen Schlamassel draussen sein sollte, werde ich diese Schlamperei gegenüber den Ärzten, die ja eigentlich den übergeordneten Blick über alles haben sollten, schon auch noch zur Sprache bringen, zusammen mit weiteren organisatorischen Mängeln.

Die Überlastung des Gesundheitssystems, konkret der darin arbeitenden Menschen, macht sich eben auch durchaus bemerkbar, und da ich summa summarum dennoch den Eindruck habe, daß man sich aufmerksam um mich kümmert, will ich nicht grundsätzlich unzufrieden sein.

Als mir im Juni eine Vene platzte, exakt bei der Arztvisite und sofort maximaler Alarm gemacht wurde, der Chefarzt persönlich mein Bett in den Aufzug geschoben und die anderen Fahrgäste rausgejagt hat, und unten im OP standen schon 10 Pfleger bereit mit den Narkosewerkzeugen in der Hand und mit der Blutbank telefonierend, da war ich schon sehr beeindruckt, was im Ernstfall doch alles möglich ist.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 12.01.2010, 17:50
Benutzerbild von mywu
mywu mywu ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.06.2009
Ort: bayerisch Schwaben
Beiträge: 242
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Elisa, Elisabeth und Atlan. Es ist schon beruhigend, dass ich nicht die einzigen "Spinnerte" bin. Dass diese Angst wohl bleiben wird, habe ich schon befürchtet. Gott sei Dank stehen meine Ärzte auf dem Standpunkt lieber ein blinder Alarm zuviel als mal was verschleppen.
@Peter Ich halte weiterhin die Daumen für eine gute Genesung.
Gruß aus Schwaben, Marion
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 13.01.2010, 08:44
Benutzerbild von Atlan
Atlan Atlan ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 1.212
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo elizabeth und mywu
ich drücke auch die daumen, dass alles gut sein wird morgen am 14. januar.

peter,
bei mir wurd an der zunge ja nicht so viel weggeschnitten, aber dort wo sich das narbengewebe gebildet hat, ist keinerlei mobilität vorhanden und die stelle fühlt sich taub an. sie ist halt ohne nervengewebe und daher gefühllos, von daher kann ich mir deine beschwerden erklären. toll ist die vorstellung natürlich nicht. ich weiß auch nicht bzw. habe leider noch von keinem forumsteilnehmer gehört wie ein transplantat anfühlt, ob es also überhaupt zu sinneseindrücken kommt, oder so.
toll ist die vorstellung natürlich nicht, nicht mehr normal essen und trinken zu können. von daher wünsche ich dir alles gute für die nächste zeit.

liebe grüsse
atlan
__________________
Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben."
Joh 5, 24
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 14.01.2010, 10:12
Dini Dini ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.05.2009
Ort: Brandenburg
Beiträge: 193
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Atlan,

habe eben deine Antwort zum Oropharynxkarzinom gelesen und kopiere meinen Beitrag nochmal hierein. Danke dir.

Lg Dini
__________________
In liebevoller Erinnerung an meinen Papa 21.02.54 - 04.02.2010
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 14.01.2010, 10:13
Dini Dini ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.05.2009
Ort: Brandenburg
Beiträge: 193
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo,

mein Papa hat auch ein Oropharynxkarzinom und wird seit September 09 palliativ behandelt. Im Moment befindet er sich im Klinikum, da seine Schmerzmittel nicht mehr ausreichend waren, und nun hoffen die Ärzte, dass sie ihn neu einstellen können.

Problematisch ist, das er sehr untergewichtig ist. Man versucht jetzt unterschiedliche Möglichkeiten, aber so richtig hat noch nichts geholfen.

Ich habe aber ein ganz anderes Problem. Ernährt wird er seit Mai 09 über die PEG. Diese hat sich jetzt bereits das 2.mal eigenständig gelöst (aber immer nur wenn er im Klinikum ist, zu Hause funktionierte alles bestens). Heute soll sie wieder neu verlegt werden, und wir hoffen, dass er das übersteht.

Außerdem hat er schon lange Schwierigkeiten mit seiner Körperhaltung, vor allem Kopf-Hals-Bereich. Gestern hat man durch ein MRT festgestellt, dass sein 3. Halswirbel gebrochen ist!!!!!!! Wie kann das passieren? Nebenwirkung der Bestrahlung?

Die Ärzte wissen nicht ob sie sich trauen ihn zu operieren, das entscheidet man heute erst.

Hat jemand damit Erfahrung??

Ich danke für jeden Rat.

LG Dini
__________________
In liebevoller Erinnerung an meinen Papa 21.02.54 - 04.02.2010
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 15.01.2010, 10:31
Stachelbeere Stachelbeere ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.11.2009
Ort: An der schweizer Grenze
Beiträge: 85
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Alle zusammen
Ich habe mich jetzt schon länger nicht gemeldet aber meine Ahb verläuft ganz gut. Gestern hat mir nur meine Ärztin gesagt das ich im nächsten Halben Jahr auf gar keinen Fall arbeiten und sport machen darf, was für mich natürlich sehr schwer zu akzeptieren ist da ich eine vollblut Physiotherapeutin bin ! Naja ich werd Zeit auch noch rum bringen irgendwie.
Anwendungen bekomm ich kaum da ich mich ja nicht anstrengen darf wegen den Bestrahlungen, da die letzte ja erst am 24.11.2009 war.
Ich hoffe Euch geht es allen gut und ihr seit so wie ich schmerzfrei!

Liebe Grüße aus Aulendorf am Bodensee

Eure Silke
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 16.01.2010, 22:00
Benutzerbild von mywu
mywu mywu ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.06.2009
Ort: bayerisch Schwaben
Beiträge: 242
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Liebe Forumer, war am 14.1. beim "TÜV" und hocke jetzt mit ziemlich gemischten Gefühlen zu Hause. Mund und Hals waren nach Sichtbefund ok, PET/CT muss noch abgewartet werden umd bei der Magenspiegelung sind 4 Proben genommen worden, um eine Entzündung der Schleimhaut von Magen und Speiseröhre gegen H.P.,Metaplasie, Lymphom, Bartlett-Epithel oder Dysplasie abzuklären. Bitte, was ist H.P.? Alles andere habe ich gegoogelt (nicht sehr erfreulich). Ansonsten fühle ich mich selbst mit meinem Untergewicht (BMI<18) super und topfit, arbeite wieder und bringe auch wieder Kindern das Schwimmen bei (seit Neuestem im Neopren-Anzug, weil mir ziemlich schnell kalt wird).
Hat jemand etwas von Miriam gehört?
, schönes Wochenende, Marion
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 17.01.2010, 13:20
specki specki ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.02.2009
Ort: Niederbayern
Beiträge: 59
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo liebe Forumsgemeinde,

unser TÜV am 14.1. war niederschmetternd der Krebs streut. Meinem Mann wurde ein Knubbel im Dezember zwischen Schlüsselbein und Hals entfernt.
Dieser ergab daß es eine Metastase war. Mein Mann ist sehr gefasst. Ich bin
völlig niedergeschmettert. Am 26.1. müssen wir ein Staging-CT machen lassen.
Dann wissen wir wo überall schon Metastasen sind.
Chemo oder Antikörper-Therapie lässt mein Mann nicht mehr machen, da eine
Chance auf Heilung nicht mehr besteht.
Unsere Kinder 9 u. 12 Jahren wissen nur, daß der Papa nicht mehr gesund wird.
Es ist alles so schwer zu verkraften. Wir hoffen nur, daß mein Mann wenigstens
noch ein paar Monate vielleicht auch ein oder 2 Jahre noch zu leben hat.

Trotzdem an alle die die Kämpferei noch vor sich haben, gebt nicht auf!

Grüße an alle
Elisabeth
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Selbsthilfegruppe in Duisburg gesucht Forum für Angehörige 0 27.05.2005 12:10
Selbsthilfegruppe in Düsseldorf Jeany Brustkrebs 15 05.03.2005 00:14
Selbsthilfegruppe nach Vorbild Dr. Bernie Siegel Regionale Organisationen 0 11.09.2004 13:50
Selbsthilfegruppe für Angehörige in Leipzig Regionale Organisationen 5 02.06.2004 21:01


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:15 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55