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#1
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Hallo!
Ich möchte dir sagen das es mir unendlich leid tut mit deinem Vater. Ichkann es absolut nachvollziehen wie es dir/ euch geht. Meine Ma ist vor 4 Wochen gestorben/erlöst worden. Du denkst das du nicht viel tuen kannst? Das stimmt nicht. "Da sein" es " aushalten" das ist unmenschlich viel!!!!! Mehr kann man gar nicht von dir verlangen. Versuche etwas gedult mit deinen Eltern aufzubringen..... sich in der jetzigen Zeit zu streiten bedeutet für mich einfach nur das alles wie vorher ist.... wie früher, als die Krankheit noch nicht da war. DAs du es in dem Moment als so schlimm empfindest kann ich gut nachvollziehen. Du bist deinen Eltern oder deinem Vater in Sachen Sterben evtl. schon einen Schritt voraus... du weißt was kommen wird, dein Vater auch aber er will es noch nicht wahrhaben. Wie schön wenn man es noch ein Weilchen verdrängen kann. Mit der Hoffnung lebt es sich doch viel besser.... so gut , das man sogar noch Zeit zum streiten hat. Warum musst du es deinem Vater sagen???? Gönne ihm doch seine Unwissenheit, oder denkst du wenn er es weiß wird es anders sein? Was du aussprichst ist endgültig. Wenn du es ihm sagst, dann weiß er es! Laß es. Will er es wissen? Ohh ich weiß, es ist alles sooo schwierig. Ich wünsch dir unendlich viel Kraft Liebe Grüße blubberchen |
#2
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Als Betroffener kann ich nur sagen, dass jeder Erkrankter ab einem bestimmten Stadium der Erkrankung selbst spürt und weiss, wie es um einen bestellt ist. Manchmal will man es nicht wahrhaben, trotzdem hat man die Erkenntnis, wie und wann der Kampf zu Ende geht. Gegenüber der Familie zeigt sich so mancher optimistisch, doch im Innersten ist man Realist und hofft, das das Ende rasch naht. Wenn ich im Krankenhaus mit Leidensgenossen Gespräche führe, wird mir eine ganz andere Offenheit entgegengebracht, (fast) Jeder spürt (offenbart) seine eigenen Erkenntnisse um die Krankheit. Man soll dem Erkrankten aber keinesfalls den nach Außen getragenen (unrealistischen) Optimismus nehmen, denn das ist das Einzige was ihm noch geblieben ist.
LG Johannes |
#3
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Hallo,
Das alles ist sehr schlimm, ich habe es selbst bei meinem Vater durchmachen müssen. Nur, woher nimmst du dir das Recht deinem Vater zu sagen, dass er bald sterben wird. Hätte er es so genau wissen wollen, dann wüsste er es. Ich verstehe nicht wie man einem Menschen das antun kann. Du wirst weiterleben, er wird sterben...das ist ein bedeutender Unterschied. Mein Vater wusste mit Sicherheit auch mehr als er gesagt hat, aber wir haben ihn immer unterstützt, wenn er meinte heute geht es besser, dann haben wir gesagt, na siehst du... Und wenn er stritt, und das tat er sehr oft ( und ich verstand ihn so gut, denn er musste Abschied nehmen und seine Trauer, seine Wut, die Ungerechtigkeit und alles verarbeiten), dann beruhigten wir ihn oder wir behandelten ihn wie früher. Es tut mir leid wenn ich so hart daher rede, aber ich bitte dich inständig, wenn er nicht vom sterben redet, dann lass du es auch. Das ist sein Leben und er muss sterben...und nicht du. Glaub mir, es ist nicht böse gemeint, aber gib ihm Hoffnung und sei für ihn da. Warum nimmst du ihm das Letzte was er noch hat? Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft. Ich weiss, es ist manchmal mehr als man glaubt verkraften zu können. LG Karanda |
#4
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hallo karanda,
glaub mir ich hättees ihmganz sicherlich nicht gesag, den ich selber kann mich noch nicht einmal damit abfinden was gerade mit ihm passiert und ich bin die letzte die ihm die Hoffnung nehmen will... ganz im gegenteil.. ich rede immer von der zukunft und was ich alles noch mit ihm machen will, nur er meinte das es ned wird und er es leider auch nicht bis juni schafft und nicht mit mir den brautwalzer tanzen kann... er fing an dem dienstag damit an und ich habe versucht ihm das irgendwie zu erklären das es ihm doch besser geht als im krankenhaus... das er das locker bis märz schafft, wo dann sein 8. enkelkind zur welt kommt und wenn er das gepakt hat, dann ist es ein katzensprung bis juni... nur er sah das leider nicht so... er wollte dann wissen was los ist und das er selber merkt das er nicht mehr lange leben wird... und irgendwann war er richtig grantig und böse... und dann sollte ich tacheles schwätzen und sollte ihm sagen was die ärtze zu uns gesagt hätten und das hab ich ihm dann halt gesagt... ich weiß das es nicht gut war und finde es noch immer nicht gut, aber er war mir/uns sehr dankbar drüber das wir so offen darüber gesprochen haben und seitdem läuft es auch... her hat auch die hoffung das er es bis märz schafft, aber bei mir hat er sich gersten entschuldigt, das er mich nicht zum traualtar führen kann... was ll ich denn dazu sagen? wenn er es schon so weiß?! ich hab einfach keine ahnung was richtung und was falsch ist... aber eins kannst du mir sicherlich glauben... ich bin die letzte die meinem daddy die hoffnung nimmt, ganz im gegenteil, denn so einfach geb ich meinen addy nicht auf unf vor allem auch nicht her... lg de kaddl |
#5
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Hallo Kaddl,
Ich habe wohl etwas schnell reagiert, aber bei mir kam auch alles wieder hoch. Ich dachte du hättest es ihm gesagt, weil er mit deiner Mutter gestritten hat. Wie auch immer, es tut mir unendlich leid für dich und hoffe dass du irgendwo her Unterstützung hast. Diese Zeit ist einer der schlimmsten deines Lebens, aber du wirst es schaffen. Trost gibt es keinen, aber ich wünsche dir alles alles Liebe. Du wirst schon alles richtig machen, woher soll man wissen was man tun soll, in so einer Situation war keiner von uns vorher. Ganz liebe Grüsse Karanda |
#6
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Hallo,
ich glaube der Patient bzw der Kranke Mensch weiß mehr wie er sagt. Ich glaube dein Vater spürt selber das er nicht mehr lange LEBEN wird. Ich würde sogar soweit gehen das sich manche den Tod wünschen, denn dann haben sie keine schmerzen mehr. Für uns Angehörige ist es immer schwer einen geliebten Menschen zu verlieren, aber das liegt an den Emution die wir mit dem Menschen in verbindung bringen. Wenn ich z.B höre das ein Nachbar gestorben ist, dann tut mir das Leid für seine Familie, aber danch ist die Sache auch gegessen. Stirbt dagegen ein Angehöriger dann tut mir das Leid und ich gehe anders mit der Sache um bin trauriger und je näher der Angehörige ist desto beschissener ist die Situtation. Bianca |
#7
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hallo bianca,
ja da hast du wohl recht...ich kenn das aus dem geschäft, wenn pat von uns gestorben sind... es gibt welche da geht´s mi näher und welche da nehm ich es zur kenntnis und dann ist gut... aber ich glaub durch diese erfahrungen die hier leider viel zu viele machen müssen, wird man auch sensibler dafür und man kann anderen leuten vielleicht auch über die schweren stunden besser hinweg helfen... ich weiß eins, ich werde die zeit die ich mit meinem daddy habe noch in vollen zügen genießen und ihm auch dreimal am tag sagen wie ieb ich ihn habe... hab ihm au versprochen wenn er im juni ned mehr da, was ich bezweifle denn er wird es packen, das er dann einen tisch für sich bekommt wo dann ein foto usw von ihm steht... so das er au bildlich zur hochzeit seiner verwöhnten kleinen da ist... lg de kaddl |
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