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#1
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Der Spruch ist nicht schlecht, jedenfalls was das Arbeitsleben betrifft. Aber ehrlich? Nö, privat möchte ich es nicht mit dem Stuhl halten, dafür sind mir meine Nerven zu schade und mein Leben zu kurz. Lassen wir im Privatleben also lieber die Ärsche auf anderen Stühlen sitzen, für die habe ich keinen zur Verfügung ![]() Ein erholsames Wochenende wünsche ich euch und lasst euch nicht ärgern, von niemandem! LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#2
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Hallo zusammen,
Still ist es hier geworden. Viel Zeit ist vergangen und ich hoffe, viele haben ihre Art und Weise gefunden, mit dem erlebten umzugehen. Nein, nicht vergessen, „nur“ damit zu leben – bei mir war es ein langer Weg. Für das letzte Jahr hat mir Mani alle Farben des Regenbogens gewünscht. Anfang des letzten Jahres dachte ich mir, die Insolvenz hätte ich nun doch nicht gebraucht – ab dem Frühling hatte ich all die schönen, bunten Farben des Regenbogens und die Erkenntnis, mir hätte nichts besseres passieren können als die Insolvenz, hat sie mir doch Achim „geschenkt“. Den langen, langen Urlaub habe ich genossen, so gut es ging, mit sehr viel Zeit für mich und meine Gedanken. Im Herbst nochmal die Schulbank gedrücken – und ja doch, es ging noch. Die Adventszeit habe ich in vollen Zügen genossen, hatte ich doch die Zusage für eine neue Arbeitsstelle – befristet, aber ich habe etwas Neues. Weihnachten etwas ganz anderes gemacht, abgedüst, verwöhnen lassen und Neues entdeckt. Für mich war es ein gutes Jahr, klar auch Tiefen drin aber das gehört zum Leben, hat immer dazu gehört. Die 2. Woche durfte ich jetzt wieder arbeiten und wieder stürmt viel Neues auf mich ein. Ich erkunde das Amt, bringe die Menschen um mich rum zum lachen und eine Kollegin hat Tränchen weggeblinzelt als ich ins erzählen kam. Ob sie alle sich an mich gewöhnen können? Heute Nachmittag war ein kleines Menschenkind zu Besuch und beim Grimassen ziehen und rumblödeln wurde mir bewusst, wie sehr so ein kleines Menschenkind trösten kann, alleine durch Gebabbel. Zeitreise heute morgen beim Frühstück bei Mutsch, seltsam mal wieder. Tränchen vergossen um das was war, um das was kaputt gehen kann und Achim saß neben mir. Es hat sich verändert das Miteinander mit Mutsch. Wir sehen uns deutlich weniger und doch sind wir wieder so herzlich, so lieb und gefühlvoll wie in jungen Jahren. Es ist nicht nur die Zeit die man miteinander verbringt, es ist die Intensivität. Seit über 20 Jahren habe ich eine Freundin die ich 3, 4 mal im Jahr sehe und doch liegen wir uns dann immer in den Armen als hätten wir uns gestern erst gesehen. Nichts fremdes zwischen uns und doch tatsächliches, ehrliches Verstehen. Welche Farbe hat die Enttäuschung? Ist die Farbe im Regenbogen mit dabei? Ich hatte mehr als genug im letzten Jahr, mit jeder Absage machte sich Enttäuschung breit. Kommt die Enttäuschung von der Erwartung? Dann habe ich zuviel erwartet. Kann ich Erwartungen erfüllen? Ich möchte und werde keine Erwartungen erfüllen – habe es immer wieder gesagt. Ich kann nur das erwarten, was ich selbst zu geben bereit bin. Fast 10 Monate stecke ich nun in diesem anderen Leben. In dieser Zeit ist sehr viel in mir passiert, oft hätte ich mich austauschen wollen. Es war mir nicht klar, wie sehr die Krankheit von Jürgen unser Leben beeinflusst hat, wieviel uns genommen wurde. Spielerisch leicht haben wir das Erschrecken, die vielen Sorgen und Einschränkungen in unser Leben eingebaut, eben weil es unser Leben war. Vielleicht hätte das eine oder andere besser gemacht werden können – und doch war ich immer mit ganzem Herzen dabei – in dem Moment ging es nicht besser. Die Wurzeln von diesem „rund“ sein, dieser Gleichklang jetzt in mir liegen in dieser Zeit, in den fast 11 Jahren Ausnahmezustand. Keinen Tag vom Ausnahmezustand möchte ich vermissen und ich bin dankbar, daß in meinem Lebensbuch auch dieser Weg mit Achim steht. Ich weiß nicht, was dieses Jahr uns schenkt, weiß nicht, wie oft ich enttäuscht werde, ob ich zuviel erwarte und zu wenig gebe. Ich weiß nur, auch dieses Jahr werde ich mit ganzem Herzen leben, mit Freude und Kummer, mit Lachen und Weinen. Werde auch in diesem Jahr weiter mitlesen, auch wenn ich wenig zu sagen habe, eben weil mich das Leben wieder zurück hat. Das meiste was in einem Leben passiert sucht man sich nicht aus, es passiert, Urknall, oder was auch immer. Es braucht Zeit um wieder heiler zu werden, es braucht liebe Freunde die einen weitertragen, mitziehen, wieder auf die Beine stellen. Ich wünsche Euch liebe Menschen an Eurer Seite, mit nie nachlassendem Verständnis für alle Lebenslagen. Grüßle Bruni |
#3
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Liebe Bruni,
welch schöner Text, wieviel Zuversicht spricht daraus - ich habs so gern gelesen und wünsche Fir ein ganzes Jahr voll Sonnenschein und Optimismus! Sicher, Enttäuschungen gehören zum Leben. ich glaube, man darf sich nur nicht entmutigen lassen, denn wofür sie gut sind, sieht man oft erst hinterher! Herzliche Grüße aus dem Nebel des Grauens, der grade unseren Stadtteil vertilgt, AndreaM |
#4
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Hier ist ja wirklich Ruhe eingekehrt.
Sind alle eingeschneit? Also ich komme mir vor wie in einem Iglu. Keine Ahnung wo ich den Schnee noch hin schaufeln soll. Und und inzwischen geht das Leben weiter seinen Gang. Mein Junior ist vielleicht auch endlich wieder auf einem guten Weg. Nach einer unendlich unglücklichen Liebe letztes Jahr, und meiner Aufforderung endlich etwas Gutes für sich selbst zu tun, hat er sich im wahrsten Sinne des Wortes den alten Zopf - seine heiß geliebten und ewig verteidigten langen Haare - abschneiden lassen. 50 cm Haare Ade ... Hoffentlich ist das der Anfang für ein ruhigeres Jahr für ihn und uns alle. Auf jeden Fall sieht die neue Frisur super gut aus. So langsam habe ich das Gefühl, dass in mein Leben etwas Ruhe - ich nenne es mal "Langeweile" - einkehrt. Das war mein Neujahrswunsch für dieses Jahr. Ich hoffe auch eure Wünsche nehmen Gestalt an und ihr seht Licht am Horizont - auch wenn mal eine Wolke vorbei kommt oder aber auch ein Regenbogen(gruß). Laßt es euch gut gehen Ireen
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http://www.myvideo.de/watch/4892460/...ume_leben_ewig Wolfgang *03.04.1947 - +18.10.2008 Christel *17.05.1950 - +12.04.2011 |
#5
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Ich wollte nur mal kurz "hallo" sagen - nein, zu erzählen gibt es nicht viel. Ich glaube, kaum, dass gestern mal kurz die Sonne rausgeschaut hat, bin ich auf direktem Weg vom Winterschlaf in die Frühjahrsmüdigkeit. So antriebslos war ich ja lange nicht.
Trotzdem hoffe ich mal hier an den Stammtisch, dass es allen einigermaßen gut geht und sich der eine oder andere auch schon auf die Gartensaison freut (von mir aus kann der Schnee einfach noch liegenbleiben ![]() Herzliche Grüße AndreaM |
#6
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Hallo Ihr Lieben alle,
ich hab mich ja schon ewig nicht mehr zu Wort gemeldet. Aber nun möchte ich das tun, weil, es gibt soviel neues. Ich bin nicht mehr allein, Ich bin glücklich und verliebt und hätte nie geglaubt, dass es so etwas für mich noch mal geben könnte. Ich habe mit einer ganz lieben Freundin darüber gesprochen, und ob ich das darf, ob das richtig ist. Sie hat zu mir gesagt, dadurch ist Karin ja nicht aus meinem Herzen. Da wird sie auch für immer bleiben. Sie ist nur ein kleines Stück zur Seite gerutsch und das Herz ist weiter geworden. Ich weiß auch, weil wir darüber gesprochen haben, sie hat nie gewollt, daß ich alleine bleibe. Ich wünsche Euch allen, dieses irre Gefühl wieder einmal zu erleben, wenn alles kribbelt, wenn man sich Briefe schreibt wie ein vorpubertärer Teene, wenn alles um dich herrum einfach nur schön ist. Ich wünsche es Euch von ganzem Herzen. Es ist so schön. Mein Trauertier ist deßwegen nicht im Exil. Es ist immer noch da, aber es ist zahmer geworden. Wir haben uns arangiert. Was aber viel wichtiger ist, wenn es jetzt doch mal auf meine Schulter springt und mich anknurrt, dann nimmt mich jemand in den Arm und tröstet mich. Ich werde auch in Zukunft immer wieder mal hier reinschauen, dieses Forum hat mir in ganz ganz schweren Zeiten sehr viel Halt gegeben. |
#7
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Hallo Bernhardiner-Siegfried,
herzlichen Glückwunsch und alles Gute. Ich denke auch, das ist der richtige Weg. Einfach ein neuer Lebensabschnitt. Viel Sonnenschein wünsch ich dir Ireen
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http://www.myvideo.de/watch/4892460/...ume_leben_ewig Wolfgang *03.04.1947 - +18.10.2008 Christel *17.05.1950 - +12.04.2011 |
#8
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Hallo Siegfried,
....dies hier hört sich wirklich richtig gut an: Ich wünsche Euch allen, dieses irre Gefühl wieder einmal zu erleben, wenn alles kribbelt, wenn man sich Briefe schreibt wie ein vorpubertärer Teene, wenn alles um dich herrum einfach nur schön ist. Ich kenne dieses Gefühl- habe es schon mal erlebt....ist nur schon etwas länger her!!! Denn, wie war das noch: Jeder Mensch trifft mindestens einmal im Leben DEN Menschen seines Lebens, die wenigsten erkennen ihn allerdings rechtzeitig! - Oder so ähnlich? Wie wunderbar, dass Ihr euch erkannt habt! Ich wünsche Dir und Euch von ganzem Herzen megaviel Glück und dass dieses irre, vorpubertäre Teenie- Gefühl für Euch niemals enden möge!!! ![]() ....denn schließlich habe ich ja auch eine neue Liebe gefunden, wenn auch einer etwas anderen Art. Meine Liebe hat sieben Buchstaben, einen fast immer blauen Himmel, unendliche Weiten, großartige Horizonte und traumhafte Sonnenuntergänge! Und am 22.August wird der Flieger mich wieder nach Windhoek bringen und ich werde Namibia wiedersehen und mein Herzchen wird hüpfen, wie irre!!! 6 Freundinnen werden an meiner Seite sein und dieses großartige Land kennenlernen- unterwegs mit einem T5, wir sind 'Old women on Tour 2010'- ich habe uns T- Shirts drucken lassen! Ja Siegfried, wenn ich verliebt bin, benehme ich mich auch wie ein irrer, unzurechnungsfähiger Teenie- und das ist auch gut so, denke ich!!! ![]() Liebe Grüße Euch allen Annette
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Wer nicht traurig seien kann, hat im Leben nicht getanzt. (Herbert Grönemeyer) |
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