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#1
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Hallo Mausi, vielen Dank für deine Worte.
Meine Oma ist jetzt 67. Für mich ist das noch kein alter. Finde ich. Das mit deinem Papa tut mir sehr leid. Ich kann mir vorstellen, dass man das nicht so leicht verkraftet. Ich fühl mich aber so hilflos. Ich kann ihr nicht helfen.Und sie so leiden zu sehen tut mir sehr weh. Ich denke die ganze Zeit an sie. Habe keinen Hunger. Könnte die ganze Zeit nur weinen. Heute im Krankenhaus habe ich mich sehr angestrent, dass ich vor ihr nicht weinen musst. Dann ist da noch mein Bruder (17), den irgendwie alle außen-vor-lassen. Keiner erzählt ihm groß was. Außer ich. Und ich hab so angst, dass er es am schlechtesten verkraftet. Letztes Jahr war ja erst die Beerdigung von einem anderen Opa.. Ich liebe meinen Bruder doch so und mache mir sorgen. Verstehst du? Das tut irgendwie echt gut, dass hier alles mal los zu werden..Danke Mausi.. |
#2
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auch von mir eine liebe Umarmung. Mausi1972 hat es sehr schön geschrieben, da muss ich nichts hinzufügen. Nachdem ich deinen Hilferuf gelesen hatte, fiel mir ein kleines Büchlein ein. Ich habe es für dich kopiert
"Über den Tod und das Leben danach" (Taschenbuch) von Elisabeth Kübler-Ross (Autor) Mit diesem kleinen Buch wurde ich ganz sanft an den Tod herangeführt. Vielleicht magst du es dir in einer Buchhandlung kaufen und lesen. Es ist gut für dein trauriges Herz und Seele. Wende dich gern an mich, wenn du Fragen hast oder darüber reden möchtest. Liebe Grüße rena |
#3
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Hallo Hilflose.
ich umarme dich auch ganz fest und möchte dir mein Mitgefühl ausdrücken. Du schreibst, du reißt dich zusammen um bei deiner Oma nicht zu weinen. Ich denke, lass die Tränen zu, weint zusammen, das hilft ein bißchen. Zu deinem Bruder, weißt du, er muss es auch danach verkraften und es tut jetzt weh und dann noch viel mehr, vor allem wenn es dann urplötzlich da ist, und man kann überhaupt nichts machen. Ich denke auch, deine Oma weiß wie es um sie steht und auch sie möchte euch nicht leiden sehen. Deine Oma soll auch nicht leiden, Schmerztherapien sind da unbedingt nötig. Bitte, dies unbedingt im KH bei den Ärzten ansprechen, weil das sollte in der heutigen Zeit gegeben werden. Mein Mann, er war erst 52 Jahre alt, ist am 14. 09. 2009 an LK gestorben, unsere Tochter ist 24. Es tut jetzt fast noch mehr weh und ich und meine Tochter trauern so sehr. L. G. Sissi |
#4
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Hallo hilflose,
67 ist wirklich kein Alter. Ist 36,52 oder 60 eins ? Es ist uns vorgegeben, da bin ich mir mittlerweile sicher. Ich weiß was ihr durchmacht. Und dein Bruder ist 17, also alt genug. Ihn außenvor zu lassen finde ich nicht richtig, er könnte es euch zum Vorwurf machen. Der Tod gehört leider zum Leben dazu, ich selbst habe das nicht begriffen. Dieses hilflose hatten wir auch und ich habe heute noch die Stimme im Ohr als er meinen Freund um Hilfe rief. Das war der schlimmste Moment! Dein Fleisch und Blut, der dein Leben lang alles für dich gemacht hat, schreit "helft mir" und du stehst daneben und kannst nichts, aber auch gar nichts tun. Es zerreisst mir gerade das Herz und die Tränen luafen. Einfach grauenvoll !! Zu dir Sissy, es tut mir leid das du deinen Mann, und deine Tochter ihren Vater so früh verloren habt. Ich glaube dir das, denn es stimmt. Es ist jetzt schlimmer! Die Anfangsphase erlebt man wie in Trance, man funktioniert nur. Nach gewisser Zeit fängt der Vermiss-Faktor an, der ist jetzt und der ist viel schlimmer. Meine Mutter war über Weihnachten und Sylvester so krank, sie konnte gar nichts mehr machen. Es war die Seele, da bin ich mir sicher. Sie wollte die "schlimmen Tage" verdrängen, aber das ging nicht. Denn es sieht innen drin ganz anders aus. Sie hatten alles gemeinsam gemacht und nun muss sie überall alleine durch. Das ist sie überhaupt nicht gewohnt. Ich weiß wie es euch geht. Aber da müssen wir durch, wir haben keine andere Chance !! Wir schaffen das .. Ich drücke euch alle und wünsche uns viel Kraft für die kommende Zeit, ganz liebe Grüße Mausi |
#5
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Liebe Mausi,
danke für deine Zeilen. Auch ich wünsche dir und deiner Mama viel Kraft und ich weiß nicht, wie wir es schaffen. L. G. Sissy |
#6
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hallo ihr lieben. ich danke euch für eure worte. Eigentlich haben sie mich "ermutigt". ermutigt, meine oma gehen zu lassen.
leider war es gestern so weit. sie ist eingeschlafen. am 29.01. um 06:30 - friedlich eingeschlafen. die nachricht hat mich ziemlich schockiert, ich habe auch sehr geweint, aber eigentlich bin ich froh, dass sie es jetzt geschafft hat. das sie nicht mehr leider muss. versteht ihr. sicherlich hätte ich sie noch gern um mich, aber ich habe gesehen, wie sie sich im krankenhaus gequällt hat. wieviel morphium sie bekommen hat. und welche schmerzen sie hatte. darum war es jetzt einfach nur noch eine erlösung. über die ich komischerweise sehr froh bin. wir sind alle noch ziemlich geschockt und die beerdiung ist erst in zwei wochen.. 2 harte, sehr schwere, wege habe ich noch vor mir. der erste ist der schritt in ihre wohnung. da sehe ich, wo sie immer saß, wo sie lag, wo sie stand und muss mir das alles vorstellen. der zweite wird halt der weg auf den friedhof. aber ich bin stark, auch für meinen bruder.. |
#7
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Ich wollte dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen.
Ich weiß wie es in dir aussieht, da mein Papa vor zwei Monaten an Leberkrebs verstorben ist.Denke immer dran, wenn es auch schwer fällt für deine Oma war es eine Erlösung aber ich weiß auch das es verdammt weh tut . Ich schicke euch viel Kraft . lg Heidi |
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