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  #1  
Alt 05.02.2010, 22:55
wusel99 wusel99 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Lass Dich mal drücken, ich weiß so gut, wie es Dir geht
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  #2  
Alt 09.02.2010, 11:00
schnuffine09 schnuffine09 ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo ihr Lieben,
vielen dank für eure lieben Worte und Unterstützung. ich würde so gern was positives berichten, aber ich habe ein furchtbares Wochenende hinter mir. letzten Freitag durften wir Papa mit nach hause nehmen, weils ihm soweit ganz gut ging. ich war ganz glücklich. Nur rief zwei Stunden meine mutter an, dass wir schnell kommen sollten. Da konnte papa nicht mehr sprechen und wusste auch gar nicht, wie spät... Das war so schlimm. Am nächsten tag im Krankenhaus hat er nur gelegen und geschlafen, nichts gegessen und nichts getrunken. Jetzt ist er wieder wacher, aber teilweise gar nicht orientiert, er weiss nicht wo er ist und warum. das tut so unglaublich weh, ihn so zu erleben. Ich will ihn nicht verlieren, ich will nicht, dass er leidet und hab überhaupt keinen Einfluß darauf.
heute wird nochmal ein MRT gemacht, um zu schauen, woher diese Ausfälle kommen. ich hoffe wirklich, dass jetzt keine weiteren schlechten Nachrichten kommen und er die Strahelntherapie machen kann und die auch hilft.
Euch allen wünsche ich eine ruhige Woche, und Chica, ich hoffe, euch geht es soweit gut?
Bis bald, Schnuffine
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  #3  
Alt 09.02.2010, 17:40
frohsinn frohsinn ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Schnuffine ...versuche heute im Arm deiner Familie etwas Ruhe und Geborgenheit zu finden...alles Liebe die Frohsinn
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  #4  
Alt 10.02.2010, 10:21
babe079 babe079 ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo zusammen...

schnuffine09 --> ...ich habe deine einträge gelesen und ich bin sprachlos und geschockt... es tut mir sooo unendlich leid für dich und für deine familie... ich weiss gar nicht, wie ich dir trost geben kann... ich versuche es mit einer festen umarmung
...mir hat mal ein arzt vor 1 jahr geschrieben, dass bei prostatakrebs keine metastasen ins hirn gelangen können, da dies auch meine grösste angst war und für diese auskunft musste ich sogar noch was bezahlen...
...manchmal sieht die realität doch anders aus als die statistiken....

ich wünsche euch allen no einen schönen tag... schnuffine, frohsinn, annika, chica und alle die ich gerade vergessen habe aufzuzählen, ich schicke euch gaanz viiel trost und kraft... ich denke ganz fest an euch....
liebe grüsse
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  #5  
Alt 14.02.2010, 10:10
schnuffine09 schnuffine09 ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo euch allen,
ich sende euch allen gaaaanz viel Kraft und , denn heute ist Valentinstag
Die Bestrahlungen bei meinem Vater haben angefangen. Er ist weiterhin schlapp, liegt nur im Bett und spricht nicht, da er leider zwischendurch merkt, dass in seinem Kopf "Wirrwarr" ist, wie er selbst sagte.
Ich hoffe sehr, dass wir ihn trotz allem bald nach hause holen können, bin nur derzeit dabei zu schauen, wo wir welche Hilfen bekommen können...
Wie geht es euch allen?
Ganz liebe Grüße
Schnuffine
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  #6  
Alt 14.02.2010, 10:15
frohsinn frohsinn ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Schnuffinchen .....vielleicht kannst du dich heute ein bischen ablenken....alles Liebe ,die Frohsinn
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  #7  
Alt 17.02.2010, 21:53
*chica* *chica* ist offline
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Beiträge: 233
Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

hallo.
es tut weh eurer ganzen worten zu lesen, es ist doch einfach schrecklich und glaubt mir ich kann zur zeit gut nachempfinden wie es euch geht.
papa geht es jeden tag ein bisschen schlechter. er baut so schnell ab.
er bekommt jetzt die starken tabletten bis zu 4mal am tag, da er doch starke schmerzen hat, unwohlsein, ihm ist stetig schlecht und essen, ja essen so gut wie nichts mehr.
das wort essen lößt bei ihm panik aus und er hat so schweissausbrüche.

die letzten tage hat er auch zweimal akute atemnot gehabt, gekoppelt mit panik - da weiss man gar nicht wie schnell und wie man reagieren soll, meine mama lassen wir auch nicht mehr so lang mit ihm alleine da sie auch so eine große angst hat.

er hat jetzt auch angst vor dem allein sein und möchte noch nichteinmal ganz kurz allein sein.
wir sind auch alle bei ihm jeder so viel und so lang er kann.

ich für meinen teil gehe morgends um acht aus dem haus wenn ich meinen sohn vom kika abhole fahre ich dikekt zu meinen eltern, essen zusammen und bleibe bis abens. ob ich zur zeit etwas zu hause schaffe oder nciht - es ist mir so egal und gott sei dank denkt auch mein mann so....
es ist so schwierig papa so zu sehen...von tag zu tag ein bisschen weniger.

ich dachte ihm wäre bewusst wie es um ihn steht. doch jetzt die tage war er verzweifelt und meinte nur warum so viele medikamente und wofür, wir würden ihn doch alle belügen- er würde nciht gesund werden. er war so verzweifelt und weint oft.

meine mama ist auch nur noch ein wandelndes wrack, schlafen tut sie auch nicht mehr, etwas zum schlafen möchte sie eh nicht- falls sie papa nciht hört.weg kurz mal zeit für sich kaffee trinken gehen oder so eh nicht. sie möchte auch nur bei ihm sein, da er es auch so möchte...
allerdings kann ich dies schon nachvollziehen...


wir werden ihn mit essn nun in ruhe lassen, es lösst nur panik aus- schon allein das wortr
die pfleger haben drinks mitgebracht die sehr kalorienhaltig sind, manchmal trinkt er davon etwas.
aber wollen möchte er gar nichts mehr.
trinken ist auch ganz schwierig, nur zu den medikamenten und mal nen saft.
er sagt er bekommt nichts runter....

es tut so weh ihn zu sehen.....ich weiss ich wiederhole mich aber der gedanke das er bald vieleicht nicht mehr bei uns ist zerreisst mich.
meine traurige ma. sie hat doch sont keinen....

meine nichte wird diesen sommer 10.
wenn ich daran denke wie schwer es für sie wird. die kleinen - ich weiss nicht in wie fern es 2 bis 4 jährige es mitbekommen aber meine nichte...
sie fragt immer wie geht es opa- sie hat mal gehört es werden menschen bis zu 100jahre alt, opa soll sich keine gedanken machen.


zur zeit sage ich ihr, das es opa nicht so gut geht. belügen möchten wir sie nicht aber ich denke es ist ja noch ein kind und man muss sie nicht jetzt schon mit sachen belasten, gedankengänge die von uns ausgehen, die noch nicht eingetroffen sind.

wir werden sehen.
ich bete zu gott. er soll uns endlich den sonnenschein schenken, den winter langsam ausschweifen lasssen, damit wir alle kraft tanken können und wer weiss vielleicht es dadurch papa auch besser geht.
bei dem wetter kann man nur im bett liegen, an stelle schon mit decke im garten....


ich drück euch alle sehr, wünsche euch auch viel kraft, jeder mit seinem päckchen das er tragen muss....

ich melde mich wieder eure chica
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