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#2
05.03.2010, 10:19
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AW: Meine Mama
Hallo Purble,
es tut mir so leid, das hier zu lesen, Deine Hilflosigkeit zu spüren. Deine Mutter stirbt, das scheint unausweichbar. Und wenn die Schmerzen nicht in den Griff zu kriegen sind, dann könnte man sie doch zum sterben ins künstliche Koma versetzen- also einen Zustand ohne Bewusstsein. Ist das noch nicht angesprochen worden seitens der Ärzte ? Dieses qualvolle Sterben zu sehen ist unerträglich, für Dich, für Deinen Papa- und qualvoll zu sterben war sicher nicht der Wunsch deiner Mutter. Immer wird gesagt, keiner soll Schmerzen leiden müssen- da seid ihr aber weit von entfernt. Mit Schmerzmittel darf auch experimentiert werden, es geht hier doch nicht mehr um die Frage"Macht das süchtig?". Ist doch egal. Bleibt dem Arzt auf den Fersen, er soll zusehen, dass Mama keine Schmerzen hat- bindet Euren Hausarzt ein- er soll sich kümmern ! Lasst Mama nicht alleine, sie hat Angst. Ich wünsche Euch die Kraft, die Nerven, um das Alles auszuhalten und Mama zu begleiten.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 
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#3
05.03.2010, 10:36
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AW: Meine Mama
Zitat:
Ich werde diesen Weg mit ihr gehen, weil ich weiß: Egal wie schwer, sie wäre ihn mit mir auch gegangen.
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#4
08.03.2010, 19:32
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AW: Meine Mama
Heute vor zwei Wochen habe ich meine Mama ins Krankenhaus gebracht. Wir wussten schon von ihren Knochen-, und Lebermetastasen, und sie sollte stationär um wieder fiter zu werden.
Chemo und Bestrahlungen waren geplant. Es ging ihr da aber außer den starken und schlimmen Schmerzen "gut". Und heute? Hätte ich gewußt, dass ich damals die letzte Gelegenheit gehabt hätte sie ein letztes Mal "bei vollem Bewusstsein" zu drücken und um ihr zu sagen wie sehr ich sie liebe............. Verdammte Sch...... Und nun? Sie ist so schwach, sie ............. Ich kann nicht mehr schreiben
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#6
15.03.2010, 07:14
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AW: Meine Mama
Mama, ich vermisse Dich!
Mama ist gestern Morgen um 10:20 Uhr eingeschlafen. Bin dankbar, dass ich dabei sein durfte. Und was mir in den letzten Stunden vor ihrem Tod ganz bewußt geworden ist: Ich bin sehr sehr stolz auf sie. Auf die Kraft die sie immer wieder hatte um gegen diese blöde Krankheit zu kämpfen. Ich möchte den Mitlesenden hier Mut machen nicht aufzugeben. Mama, ich vermisse Dich so sehr!!!
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#7
15.03.2010, 07:22
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AW: Meine Mama
Liebe Purble,
 sie hat es geschafft... sie muss nicht mehr leiden, sie hat Ruhe und darf schlafen. Ich weiss so gut wie Du Dich fühlst. Schön dass Du bei ihr sein konntest, das Gefühl sie in diesem Moment begleitet haben zu können wird Dir vielleicht auch in Zukunft ein bisschen helfen. Ach Purble... ich denk' an Dich und schick Dir Kraft... Einen letzten stillen Gruß auch an Deine Mom... Traurige Grüße Jasmin
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Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae) 4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
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