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#1
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Hallo, war seit September 2009 nicht mehr hier im Forum. Aber leider ist der Krebs bei meinem Vater wieder zurückgekehrt und ich will ja nicht schon wieder ein neues Thema eröffnen also versuche ich es auf diesem Weg.
Mein Vater hatt Hodgkin Lymhom in Leiste mit 3 befallenen Lymphomen. Anfangs 2,5 cm der größte, dann 4 x Rituximab. Danach 2007 Vollremission. Dann 3 Jahre lang alle 3 Monate Kontolle und diese Dinger sind wieder nachgewachsen. Jetzt schon 3,5 cm groß. Diagnose vom Arzt immer: Abwarten und beobachten. Seit ca. 6 Monaten hat mein Vater aber ca. 15 Kilo abgenommen und erschlappt immer mehr. Nun Kontrolle in der Röhre (CT komplett). "Mehrere vergrößerte Lmphknoten in den Schlingen des Dünndarms". Hat er jetzt automatisch Stadium II erreicht? Vorher hatte er nur Stadium I, da nur Befall in der Leiste vorlag. Und kann man dies mit Darmkrebs vergleichen? Oder wie kann man das deuten? Wir blicken irgendwie überhaupt nicht mehr durch oder vielleicht verdrängen wir auch alles. Mit Chemo können wir jetzt rechnen. Nächster Termin beim Onkologen Ende März. Bitte zurückschreiben. LG Janett ![]() ![]() |
#2
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Hallo liebe Janett,
ich habe Deinen Beitrag gelesen...es tut mir leid, dass Dein Vater erkrankt ist. Hodgkin bleibt Hodgkin, auch wenn die Lymphome im oder am Darm sitzen. Es ist gut, dass Dein Vater in Behandlung ist und sicher wäre es hilfreich, wenn Du bei Unsicherheiten mit dem Arzt sprichst. Ruf den Arzt doch einfach mal an und stelle Deine Fragen, dann fühlst Du Dich sicher besser. Schlimm ist ja immer die Ungewissheit oder wenn man Zusammenhänge nicht versteht. Die Gewichtsabnahme ist krankheitsbedingt. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. lg artefina |
#3
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Hallo Janett,
wenn ich das richtig verstanden habe, hat Dein Vater ein niedrig-malignes Non-Hodgkin-Lymphom und bisher wurde nichts gemacht als eine Antikröper-Therapie mit Rituximab. Trotzdem hatte Dein Vater gut 3 Jahre Ruhe und das ist doch schon mal sehr gut! Jetzt wird er vermutlich eine Chemo machen müssen, aber auch die sind wirklich nicht so schlimm. Es gibt heute viele Begleitmedikamente die die Nebenwirkungen wie Übelkeit bekämpfen. Mein Mann macht jetzt seit 2.5 Jahren nahezu ununterbrochen Chemo (für 2 verschiedene Krebsarten) und wir leben ein ganz normales Leben, fahren in Urlaub etc. Es geht ihm gut und auch Dein Vater wird die Chemo bestimmt locker wegstecken! Mach' Dir nicht so viele Sorgen. Niedrigmaligne Lymphome kommen leider immer wieder, aber es gibt viele Möglichkeiten sie zu behandeln und Dein Vater hat noch viele Chancen. Also nicht den Kopf hängen lassen! Allerdings solltest Du Deine Fragen vor allem mal dem Arzt Deines Vaters stellen. Am besten schreibst Du Dir alles auf, was Du nicht verstehst und lässt es Dir erklären. Hier im Forum sind auch nur Laien und wir können die Krankheit Deines Vaters immer nur aus unserer Laiensicht kommentieren.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#4
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Hallo
hab grad deine Berichte gelesen und nicht ganz ersehn ob er nun nach den 3 Monaten nachdem wieder aufgetreten er eine Cemo durchgemacht hat ? Wurde bei deinem Vater schon einmal einen Knochenstanze gemacht um Befall im Knochen auszuschließen? Mir kommt es etwas vor als ließen dich entweder die Ärzte etwas in Stich mit den Aussagen . Weist du nun was er genau hat? Also den Pathologischen Begriff des Lymphknotenkrebses? Wenn du die Beiträge hier liest wirst du sehn das es soviele verschiedene Bezeichnungen und dafür Behandlungen gibt. Auch die Artze handeln manchmal unterschiedlich oder sind manchmal ganz froh über einen mitredenden Patienten. Bei mir kam es auch nur zu der R-chop weil ich ihn darauf ansprach wegen Studie und so. Ich hoffe ich hab nunnicht zuviel gefragt und komme neugierig rüber, aber es ist nich immer einfach zu antworten.
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Viele Grüße aus dem Bayernland ![]() ![]() hochmallignes großzellig diffuses Non-Hodgin-Lymphom B-Typ .....6x R-chop21 seit ende Mai 2009 seit anfang August komplette Remission und hoffe des bleibt auch so. ![]() |
#5
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Hallo, erst einmal vielen Dank für die lieben und aufmunternden Antworten.
Ich gehe zu es ist echt alles sehr verwirrend. Ich schreibe nochmal kurz in Stichworten: Anfang 2007 Befund malignen Lymphdrüsenkrebs Hodgkin Lymhom (nur malignen, kein hoch- und kein niedrig malignen HL), Stufe 1 a, Knochenmarksstanze, CT usw., im Februar 2007 dann 1 x pro Woche (4 Wochen lang) nur Rituximab danach im Mai 2007 Komplettremission. Alle 3 Monate Nachsorge. 2008 dann Verdacht auf Rezidiv wegen übereilter falscher Ultraschalldiagnose. Jetzt seit Januar 2010 nun wirklich Rezidiv (alle 3 Monate Nachsorge und obwohl die Dinger ständig wieder angewachsen sind immer der Vermerk: Abwarten und beobachten) mit drei vergrößerten Lymphknoten in der Leiste von je ca. 3,5 cm. Vor zwei Wochen dann noch Kontrolle CT, dort wurden noch mehrere vergrößerte Lymphknoten in den Schlingen des Dünndarms festgestellt. Am 26.03. nun endgültige Besprechung beim Onkologen in Köln, wegen Chemo. Viele Grüße J. |
#6
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Hallo nun verstehe ich garnichts mehr!!
Ich beziehe mich auf meinen letzten Eintrag vom 9.3.2010. Nachdem in den letzten Untersuchungsberichten ständig der Vermerk "Rezidiv" angegeben wurde und auch im Bauchraum zusätzlich 3 vergrößterte Lmyphknoten entdeckt wurden, haben die Ärzte in der Uniklinik meinem Vater nun noch einmal (also 3 Jahre später, das erste mal war ja 2007) Knochenmark entnommen und Gewerbe aus den vergrößerten Lymphknoten in der Leiste. Das Knochenmark ist nicht befallen, die Gewebeentnahme konnte garnichts anzeigen. Der Arzt vermutete, dass das Gewebe zu gering war. Danach also die OP und herausgeschnitten wurde Ende April 2010 ein großer Lymphknoten ca. 3 x 4 cm. Es sollte also festgestellt werden ob der Krebs sich evtl. sogar verändert/verschlimmert hat (da es angeblich ja mehrere Lymphknotenkrebsarten gibt). Heute haben wir dann nach großem Bangen und endlosem Warten den Rückruf des Onkkologen bekommen. "Wieder war absolut nichts nachweisbar." Kann der Arzt sich auch absolut nicht erklären und deshalb ordnet er für nächste Woche eine Riesenblutuntersuchung an ob evtl. ein bakterieller Infekt vorliegt. Habt ihr sowas schon mal erlebt. Ich meine können wir uns jetzt freuen oder was ist da los? Sogar ein Aidstest wurde schon durchgeführt. Ist aber wie erwartet gewesen auch alles in Ordnung. Mein Vater hat starke Diabetis mit Polyneuropathie (starke Nebenwirkung, also starke Nervenschmerzen in Händen und Füßen). Kann es auch damit zusammen hängen? Oder hat er vielleicht einen ganz anderen Krebs (Darm, Leber; Hirn usw.) Aber wäre das nicht auch in der Röhre CT sichtbar gewesen? Ich weiß wir müssen abwarten aber vielleicht habt ihr ja schon einmal von einem ähnlichen Fall gehört! Ich wünsche Euch allen ein schönes und ruhiges Wochende, LG Janett ![]() |
#7
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Also doch zu früh gefreut. Nachdem die ganzen Blut/Gewebe- und Knotenentnahme nun doch noch an eine andere Untersuchungsstelle nach Frankfurt/M geschickt wurden, bleibt nun doch die Gewissheit das es weiterhin der fiese Krebs ist. Da der Bauchraum nun auch befallen ist steht jetzt doch die erste Chemo an. Die große Angst davor und das große ?.
Wie war es bei Euch? Hattet ihr zwischen den Chemos viele Nebenwirkungen mit Fieber usw? Wir haben Angst das er uns zwischendurch zusammenklappt und ständig ins Krankenhaus gefahren werden muss. Seine offizielle Chemo bekommt er ambulant von seinem Onkologen in Köln bei dem er seit 3 Jahren in Behandlung ist und zu dem er auch Vertrauen aufgebaut hat. Köln ist von zu Hause aber 70 km entfernt, also müsste er im Notfall dann in ein Krankenhaus in der Nähe. Wissen die dann dort ggf. Bescheid was zu tun wäre? Wäre dies alles aus dem Therapiepass mit den Chemoeintragungen ersichtlich? Fragen über Fragen. Leider kann ich den Arzt nicht ständig nach allem fragen, weil ich nicht bei jeder Untersuchung dabei sein kann, denn ich bin voll berufstätig und schon total vergesslich wegen dem ganzen Stress geworden. PS: Medikamente hat er schon im Voraus verschrieben bekommen (gegen Übelkeit, Magenschmerzen, Cortison usw). War das bei Euch genauso?? Hattet Ihr Eure Chemo behalten oder wurde sie zwischendurch geändert wegen Unverträglichkeit oder sonstiges? LG Janett |
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