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Alt 08.04.2010, 20:57
Benutzerbild von Elanor
Elanor Elanor ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo April, hallo Maminka,

ich hab ja auch schon etwas von meinen Erfahrungen berichtet... Ich kam mir nach meiner OP recht wehleidig vor, weil ich so Schmerzen hatte. Nix von wegen zwei Aspirin und gut is... Als ich in einer Gruppe von Freunden das zwei Wochen nach der OP ansprach ("ich halte ja offensichtlich Schmerzen und so nicht so gut aus, fühl mich ein wenig wie eine Memme...") guckten die mich an, als wäre ich schwachsinnig. Der eine meinte nur vorsichtig, dass "Memme" jetzt nicht unbedingt die Bezeichnung wäre, die ihm so spontan einfallen würde. Supertapfer würde es wohl eher treffen.
Das scheint wirklich bei jedem unterschiedlich zu sein! Mir ging es die erste drei Tage super, da bekam ich noch die netten Morphin-Spritzen, die dann aber leider durch "normale" Medis ersetzt wurden, blöde Sache! Die nächsten 10 Tage waren heftig, weil ich ein etwas schwaches Schmerzmittel hatte (ich hab ein Darmproblem und den wollte man schonen). Ich hab dann meinen Arzt um ein stärkeres Mittel gebeten und dass hat dann grosse Erleichterung gebracht (bei mir hat es ungefähr 4 Wochen gedauert bis es wieder gut war und ich ohne Medis auskam). Mein Rat ist also: Schmerzen sind nach dem Eingriff normal, sie sollten aber erträglich sein, wenn die Schmerzen zu gross sind fragt Euren Arzt nach einem anderen Schmerzmittel. Wenn die Schmerzen erst einmal sehr stark sind wird es, so wurde mir das erklärt, schwierig sie wieder weg zu bringen. So schnell wird man nicht abhängig von den Dingern, und da man mit ihnen keine kronische Krankheit über einen langen Zeitraum behandelt, kann man die ersten drei oder vier Wochen auch wirklich beherzt zugreifen (Tagesdosis natürlich immer beachten) ohne sich Sorgen zu machen. So, jetzt habe ich mich im Forum als Weichei geoutet, hoffentlich habt Ihr kaum Schmerzen und könnt überhaupt nicht nach vollziehen, warum jemand überhaupt länger als eine Woche Medis nimmt! Ich gönne es Euch von ganzem Herzen!!
Da wir mit unserem Schicksal leben müssen lasst uns das Beste daraus machen, in diesem Sinne: Augen zu und durch (oder wie eine weise Frau in diesem Forum so poetisch gesagt hat: "Wat mut, dat mut")! Einen tapferen Menschen kann so schnell nichts umhauen und wenn, dann steht er nachher wieder auf. So machen wir das!!
Liebe Grüsse, und Dir April wünsche ich ganz schnell keine Schmerzen, keine Komplikationen und, dass Du schon vorher eine Rückenschläferin warst. Alles Gute

Elanor
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Stichworte
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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