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Alt 13.04.2010, 13:26
Sandra6472 Sandra6472 ist offline
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Registriert seit: 13.06.2007
Beiträge: 71
Standard AW: Mundsperre als Spätfolge der Strahlentherapie

Hallo miteinander!
2004 wurde ich an einem Zungen-Ca operiert, darauf folgten Bestrahlung und Chemo, die mir die üblichen Beschwerden bereiteten. Nach ca. 2-3 Jahren begann es dann in meinem Kiefergelenk zu knacksen, es wurde täglich schlimmer und irgendwann bekam ich gerade noch so ein Löffelchen durch. Zähneputzen usw war alles schwierig. Mir wurde ebenfalls der Mund in Vollnarkose gedehnt, aber so richtig ernst genommen hat mich niemand.......
Bin übrigens weiblich 38 J. und Mama von 4 Kindern.
Daraufhin hat mich eine Osteophatin zu ihrem Kollegen geschickt, der hauptsächlich Kieferprobleme behandelt. Er war entsetzt über meinen Zustand und wütend, dass ich bis dato nicht ordentlich behandelt wurde. Was soll ich sagen, mit Osteophatie, im Mund und äußerlich hat er meine Bescherden nach ungefähr 10 Sitzungen in den Griff bekommen ( ich litt nicht nur unter der erschwerten Öffnung, sondern hatte wirklich enorme Gelenksschmerzen, die sich nur mit Medikamenten bekämpfen ließen)
Okay meine Mundöffnung ist weiterhin nicht megatoll ich glaube 1,8 cm , aber die Schmerzen sind komplett weg, jedes Frühjahr gönne ich mir ein paar Stündlein beim O.. Trotzdem bedeutet Zahnbehandlung bei mir meistens eine Vollnarkose, da mein Zahnarzt an den hinteren Zähnen trotz Minibesteck nicht arbeiten kann
Ich wünsche Euch beiden alles gute und viele Grüße aus dem Allgäu von Sandra
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Alt 02.10.2013, 20:43
PinaTommy PinaTommy ist offline
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Registriert seit: 02.10.2013
Ort: Harz
Beiträge: 2
Standard AW: Mundsperre als Spätfolge der Strahlentherapie

Hallo,
ich habe seit dem Jahr 2000 auch eine Kieferklemme von 1,8 - 2,0 cm.
Mich hat immer verwundert, dass die Verringerung meiner Mundöffnung damals schon rund 3 Monate vor der Feststellung meines Nasennebenhöhlenkarzinoms eingetreten.
Ich hatte mich in den vergangenen 13 Jahren auch daran gewöhnt und aufgrund meiner bis dato soliden Zähne auch keine wirklichen Probleme. Allerdings fangen nun - wahrscheinlich aufgrund der Mundtrockenheit - meine Zähne an Probleme zu machen.
Mein Zahnarzt kann angesichts der derart eingeschränkten Mundöffnung nicht wirklich etwas machen.
Daher habe ich Ende 2012 mit einer Physiotherapie im Kiefer und Nackenbereich angefangen um die etwas Bewegung in die Sachen zu bringen.
Therapiezeit: 6 Monate
Erfolg: 1-2 mm mehr Öffnung
Nachteil: extreme Schmerzen während der Therapie

Im August 2013 wurde dann zufällig ein Zungenkarzinom bei mir festgestellt welches im Rahmen von 2 Operationen entfernt werden konnte.
Dabei wurde versucht vor und während der OP versucht, den Kiefer weiter als 1.8 - 2,0 cm zu öffnen.
Völlig erfolglos, auch mit Medikamenten zur Muskelrelaxion lang es nicht meinen Mund auch nur ein Stück weiter zu öffnen als "normal"
Daher hatte auch der Anästhesist schon zu beginn einige Probleme mit der Beatmung.

Einige Tage nach der OP sagte der Arzt, ich könne mir die Physiotherapie im Grunde sparen, die Muskeln und Sehnen sind wohl so verkürzt, vernarbt und verbacken, da geht überhaupt nichts mehr.
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